MCP – Der Newsletter #26 im März
Liebe Leser:innen,
im Februar ist mir was ziemlich Verrücktes passiert: Ich habe den Newsletter meines Lebens geklöppelt und über hundert literaturgewordene Perlen aus fast hundertfünfzig Verlagsschauen der Frühjahrsprogramme herausgesucht und ausgerechnet diese Vorfreude-Liste ist nicht bei allen im Postfach gelandet. Suchende Nachfragen erreichten mich, was denn da los sein und wo denn der monatliche Newsletter bleiben würde. Vermutlich war die Datenmenge einfach zu groß. Ich verlinke die opulente Februar-Ausgabe hier (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) nochmal und empfehle mich damit wärmstens. Auch den Januar-Newsletter mit den liebsten Büchern des letzten Jahres kann man jederzeit gemütlich hier (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) nachlesen.
Mit beidem kann man recht lange beschäftigt sein, und auch um die sichere Ankunft in eurem Postfach sicherzustellen, probiere ich nun — wie versprochen — eine im Gegensatz zu den letzten beiden Monaten sehr reduziere Variante.
Trotzdem habe ich zwei großartige (Wieder)Entdeckungen machen dürfen, die ich euch auf keinen Fall vorenthalten möchte. Und zwei liebste Bücher des Monats habe ich bereits im Podcast besprochen. Auch die Termine der kommenden Wochen sind allesamt freudig und mitteilenswert und ich hoffe sehr auf die eine oder andere Begegnung bei Lesungen und natürlich auf der Messe.
Im Februar hat mich ein Hörbuch begeistert, von dem ich eigentlich befürchtet hatte, es nicht länger als zehn Minuten aushalten. Reinzuhören hatte ich aber versprochen und zwar dem lieben Freund und (ehemaligen) Verleger Stefan Weidle. Ausgerechnet auf einer gemütlichen Landpartie zu Kat Menschik hat uns Das Auerhuhn von Peter Berthold aus dem wunderbaren suppose´-Verlag (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Begleitet. Dieser Verlag ist eine so wunderbare Entdeckung, die Liste der Hörbücher aus diesem Hau, die ich jetzt kennenlernen möchte, ist lang. Aber zurück zum scheuen Vogelvieh: Erzählte Welt lautet diese Reihe und das ist sie auch. Kein Buch wird gelesen oder eingesprochen, sondern der Verleger Klaus Sander lässt frei erzählen, nachdenken, begeistern und schafft damit trotzdem zweifelsfrei Literatur für die Ohren. Dass ausgerechnet mich Großstadtpflanze so ein randständiges Thema wie die Auerhühner in laute Begeisterung hat ausbrechen lassen, wird euch Beweis genug sein. Peter Berthold kennt sich aus und ist ein wirklicher Fan dieser Spezies. Auerhühner bedeuten ihm in etwas so viel, wie mir Bücher bedeuten. Indem man ihm lauscht und sich mitreissen lässt von seiner Faszination, erlebt man eine Begeisterung, die fast kindlich kraftvoll und bei dem Thema absolut ungeahnt ist. Danke, lieber Stefan für diesen Tipp.
Es ist übrigens wohl kein Zufall, dass wir wenig später nach Potsdam gefahren sind, um Fritzi Haberland zu hören, die aus dem Werk von Dagny Juel Flügel in Flammen (übersetzt von Lars Brandt) gelesen hat. Das Stück, das die Schauspielerin mit dem Verleger gemeinsam gelesen hat, war so, so wunderbar, ich bin immer noch ganz beseelt.
Auch Ludwig Lohmann und ich haben im Februar wieder über Gelesenes gesprochen, das uns fasziniert hat. Weltalltage von Paula Fürstenberg hat uns gleichermaßen beeindruckt. Außerdem habe ich in Folge 60 unseres blauschwarzberlin Podcasts (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) von dem neuen Roman von Slata Roschal geschwärmt: Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten. Auch über A wie Ada von Dilek Güngör konnte ich noch (viel zu kurz) sprechen. Alle drei Romane sind so unterschiedliche wie eindeutige Lieblingsbücher des Monats Februar für mich. Auch für den März versuche ich, abseits all der Moderationslektüre noch viel für euch zu lesen. Ein Knaller ist schon mal dabei, das kann ich euch versprechen. Die neue Folge 61 planen wir für den 28.3. um 20 Uhr als Livestream, danach wie gewohnt als Podcast zum Nachhören.
Für die gute Übersichtlichkeit liste ich euch hier erstmal die Termine für Instagram-Livestreams auf:
7.3. 20 Uhr zu Sund im Gespräch mit Laura Lichtblau
14.3. 20 Uhr zu wir kommen dem Kollektivroman von LIQUID CENTER mit Verena Güntner, Elisabeth Hager und Julia Wolf
25.3. 20 Uhr mit Programmleiterin Heide Kloth über die neue Reihe DIOGENES TAPIR
26.3. 20 Uhr mit Übersetzerin Anabelle Marthe Assaf über Sie und der Wald von Anaïs Barbeau-Lavalette
Die Lesungen, die ich offline moderiere (im März im Taunus, in Mannheim, in Köln, in Berlin und natürlich in Leipzig) findet ihr ebenfalls immer aktualisiert hier auf meiner Website (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).
Mit Jarka Kubsova spreche ich am 3.3. beim Mannheimer Literaturfestival lesen.hören (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) über Marschlande.
Mit Elena Fischer und Caroline Wahl spreche ich am 12.3. auf der Lit.COLOGNE (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)über Paradise Garden und 22 Bahnen.
Mit Gabriele von Arnim spreche ich anlässlich ihrer Buchpremiere am 19.3. im ocelot (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) über Liebe Enkel oder Die Kunst der Zuversicht.
Und in Leipzig (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) spreche ich mit Nicole Seifert am 21.3. um 18:30 Uhr in der Deutschen Nationalbibliothek über Einige Herren sagten etwas dazu.
Und am Messefreitag, am 22.3. um 14 Uhr am Verlagsstand von Lübbe (Halle 4 C 101) mit Felicitas Prokopetz und Louise Pelt über Wir sitzen im Dickicht und weinen und Die Halbwertszeit von Glück.
Ich freue mich sehr, wenn wir uns hier oder dort begegnen.
Auf das gute Lesen
Eure Maria