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Work-Life-Balance als Creator: 4 Tipps, wie du langfristig motiviert bleibst

Der Creator-Hustle kann stressig sein. In diesem Beitrag aus unserem Archiv findest du Ideen, wie du dir Motivation, Energie und Ausgeglichenheit bewahrst.

Die meisten unabhängigen Medienmacher:innen haben alle Hände voll zu tun. Du kannst wahrscheinlich auch ein Lied davon singen, egal ob du deine Publikation in Vollzeit betreibst, oder ob es sich eher um ein Nebenprojekt handelt.

Wenn die Arbeit kein Ende nimmt, kann es wie ein weit entfernter Traum erscheinen, Arbeit, Freizeit und Privatleben in Einklang zu bringen. Wird die To-Do-Liste aber immer länger und bleibt keine Zeit für andere wichtige Dinge abseits des Jobs, kann es schnell passieren, dass sich deine Arbeit, die du eigentlich gerne machst, wie eine lästige Pflicht anfühlt.

Das soll nicht sein — und muss es auch nicht. Mit der nötigen Sorgfalt und Konzentration kannst du ein gesundes Gleichgewicht finden. Dann bleibst du motiviert und hast genug Energie, deine Arbeit langfristig zu meistern. Hier sind vier Tipps, die dir dabei helfen können.

1. Realistische Ziele setzen und Erfolge feiern

Ob du gute Arbeit machst und vorankommst, kannst du nur wissen, wenn du eine Möglichkeit hast, deine Erfolge zu messen. Dabei hilft es, wenn du dir Ziele setzt und dir überlegst, wie du feststellen kannst, inwieweit du diese Ziele erreichst. Bring deine Vorhaben zu Papier, sei dabei ambitioniert, überlege aber gut, wie viel Zeit und Ressourcen dir zur Verfügung stehen.

Vielleicht willst du in diesem Jahr deinen Output von monatlichen Podcasts auf wöchentliche Podcasts erhöhen? Oder vielleicht liegen deine Ziele eher im Bereich Werbung, zum Beispiel: daran denken, dein Mitgliedschaftsprogramm mindestens einmal pro Woche in den sozialen Medien zu erwähnen, oder regelmäßig Newsletter an deine Community senden.

Wenn du dir erreichbare Ziele gesetzt hast, lege einen oder mehrere Termine zur Überprüfung fest: Ist dies ein Ziel, das sich über das ganze Jahr erstreckt? Wäre es hilfreich, deinen Fortschritt in drei Monaten, oder vielleicht schon in drei Wochen zu überprüfen? Trage das Datum in deinen Kalender ein und setz dich hin, wenn es so weit ist, um zu überlegen, wie weit du gekommen bist, was gut gelaufen ist und was dir Probleme bereitet hat.

Mach dir regelmäßig klar, was du schon alles geschafft hast.

Vergiss nicht, dich gebührend zu freuen, wenn du etwas erreicht hast! Wenn man die ganze Zeit nur sieht, was noch nicht so gut läuft, und was unbedingt schnell gemacht werden muss, fühlt sich die Arbeit schnell wie zu großer Ballast an. Also denk zwar an die Dinge, die noch verbessern kannst, mach dir aber auch regelmäßig klar, was du schon alles geschafft hast. Das wird dir helfen, motiviert zu bleiben und dir ein Gefühl dafür zu geben, worauf du dich in Zukunft konzentrieren solltest.

2. Zeit richtig einteilen, planen und nutzen

Wenn du dir Ziele für deine Publikation setzt, stelle immer sicher, dass deine Ambitionen nicht mit anderen Bereichen deines Lebens kollidieren.

Die einen Publisher können in Vollzeit für ihren Blog, Podcast oder Magazin arbeiten, während andere in Teilzeit arbeiten oder ihre Publikation sogar neben einem anderen Vollzeitjob betreiben. Wie viel Zeit du zur Verfügung hast, wird sich natürlich direkt auf die Möglichkeiten auswirken, die du für deine Zielsetzung und Zeiteinteilung hast. Ein geringer Zeitaufwand muss sich dabei nicht zwangsläufig negativ auswirken — er kann uns auch kreativer machen. Und nicht jede Publikation muss gleich ein Imperium sein.

Nicht jede Publikation muss gleich ein Imperium sein.

Wenn du wenig Zeit hast, musst du strategisch entscheiden, welchen Aufgaben du dich widmen kannst und wann du welche Aufgabe erledigst. Bei wichtigen Terminen könntest du versucht sein, Nächte durchzuarbeiten. Lass es lieber etwas ruhiger angehen und gehe verantwortungsvoll mit deiner Gesundheit um, dann wird deine Energie auch auf lange Sicht ausreichen.

Wenn du in Vollzeit arbeitest und zum Beispiel nebenher einen Blog betreibst, wäre es eine mögliche Variante, jeden Tag vor der Arbeit eine Stunde zu Schreiben einzuplanen, um sicherzugehen, dass du deine Arbeit erledigt bekommst.

Auch wenn du viel Zeit zur Verfügung hast, musst du dich gut koordinieren. Plane regelmäßig Zeit für bestimmte Aufgaben ein, um deine Zeit effektiv zu nutzen und am Ball zu bleiben. Um deinen kreativen Geist wachzuhalten, könntest du zum Beispiel eine regelmäßige Sitzung einplanen, in der du neue Ideen für Artikel oder Videos sammelst.

Neue Ideen gedeihen eher, wenn du auch mal abschaltest.

Wenn es um die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben geht, darf man nicht vergessen, Auszeiten einzuplanen. Du könntest dir zum Beispiel immer den Sonntag oder das ganze Wochenende blocken und versuchen, in dieser Zeit gar nicht an dein Projekt zu denken, um richtig zur Ruhe zu kommen. Vergiss auch nicht früh genug Feierabend zu machen und auch mit angemessen viel Urlaub zu rechnen. Du musst nicht rund um die Uhr verfügbar sein. Außerdem gedeihen neue Ideen eher, wenn du auch mal abschaltest.

3. Sich austauschen

Wenn du alleine an deiner Publikation arbeitest, wird es manchmal möglicherweise etwas einsam. Vielleicht kann es dann helfen, Leute zu haben, mit denen du dich austauschen kannst. Das muss nicht unbedingt der beste Kumpel oder die engste Freundin sein.

Du kannst dich auch nach einem anderen unabhängigen Creator umschauen, oder nach jemanden, der sich in einer ähnlichen Situation befindet wie du. Dann könnt ihr Ideen austauschen und vielleicht sogar voneinander lernen. Das Wichtigste ist aber, dass du jemanden hast, der dich versteht. So schaffst du es, den Blick dafür zu behalten, was möglich ist und worauf du stolz sein kannst.

4. Auf Veränderungen gefasst sein

Es ist unwahrscheinlich, dass mit deiner Publikation immer alles nach Plan verläuft — so ist das ja überall im Leben. Halte dich also immer bereit, um auf Veränderungen in deiner finanziellen Situation, in deiner Community, an den Anforderungen deiner Familie oder in anderen Bereichen deines Lebens zu reagieren. Und hab dabei auch keine Angst, mal einen Gang zurückzuschalten!

Die Menschen aus deiner Community lieben die Arbeit, die du machst, und sie wissen, dass hinter dieser Arbeit auch nur ein Mensch steckt.

Die Menschen aus deiner Community lieben die Arbeit, die du machst, und sie wissen, dass hinter dieser Arbeit auch nur ein Mensch steckt. Wenn du immer transparent bleibst und deiner Community vielleicht auch mal einen kleinen persönlichen Einblick gewährst, werden sie dich verstehen — und dich weiter auf deinem Weg begleiten.

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