Passer au contenu principal

artechock 30.11.-06.12.2023

Der Nahost-Konflikt und die Antisemitismus-Debatte in der Filmszene bestimmt auch heute unsere Ausgabe. Doch wie in jeder Krisenzeit gibt es auch ganz normalen Alltagsvollzug - wir berichten vom Filmfestival in Mannheim und Heidelberg, sprechen mit der AG Filmfestival, versuchen im Gespräch zu ergründen, ob ethischer Porno möglich ist und durchpflügen die Wochenstarts, wo von Horror über Emanzipation im Alter, bis zum Sinn von Scheiße, Iran und Islamismus so ziemlich alles mit dabei ist, was sich ein cineastisches Herz wünschen nur wünschen kann.

Nahost-Konflikt und Antisemitismus-Debatte:

  • Anonym und manipuliert? (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
    Offener Brief der Filmschaffenden, anonyme »Message« an einen Festivalleiter: Wir wollen eine Debatte öffentlich machen, aber sie bleibt lieber auf Social Media. Über das Problem von Briefen ohne Autorschaft, Repliken auf Facebook, und über Misreading und Misleading – von Dunja Bialas

  • Wir sind alle Israelis! (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
    Im Kulturkampf um den Universalismus, die westliche Lebensform und den Selbsthass des Westens müssen sich die Filmleute und die Filmkritiker zu Wort melden: Denn dieser Krieg ist ein Bilder-Krieg, ein Worte-Krieg und wir sind die Experten für Bilder und Worte – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 309. Folge – von Rüdiger Suchsland

Neue Kritiken:

  • Holy Shit (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (D/CH 2023)
    Die natürlichste Sache der Welt: Holy Shit zeigt erstaunlich unterhaltsam, dass menschliche Ausscheidungen kein Abfall sind, den wir entsorgen, sondern eine wertvolle Ressource, die wir nutzen sollten – Kritik von Viktoria Oppenhoff

  • Last Dance (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (CH/B 2022)
    Tanzen wie ein Vogel stürzt: Delphine Lehericeys Tragikomödie eines alten Mannes, der sich über modernen Tanz neu erfindet, ist ein zärtliches Plädoyer für mehr Emanzipation auch im hohen Alter – Kritik von Axel Timo Purr

  • Rebel – In den Fängen des Terrors (Rebel) (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (B/L/F 2022)
    »Sorry Mama, das Kinderlied in meinem Kopf wird durch die Worte Allahs ersetzt.«: Terror als Musical – »Rebel« vom belgischen Regieduo Adil und Bilall traut sich was und zeigt Islamismus als mörderisches Geschäft, das mit Ideologie und Unterdrückungserfahrungen nichts zu tun hat – Kritik von Rüdiger Suchsland

  • Saw X (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (USA/CDN/MEX 2023)
    Eine schrecklich brutale Familie: Zum zehnten Mal wird um Leben und Tod gespielt. Saw X stellt jedoch selbst innerhalb der Traditionen der Horror-Reihe eine äußerst abstoßende Episode dar – Kritik von Janick Nolting

  • Die Sirene (La Sirène) (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (F/D/L/B 2023)
    Mutige Heldenreise in schweren Kriegszeiten: Die Exil-Iranerin Sepideh Farsi erzählt in ihrem farbenstarken ersten langen Animationsfilm eine pralle Heldenreise, die 1980 während des Iran-Irak-Krieges spielt – Kritik von Reinhard Kleber

  • Stillness in the Storm (Gelditasuna ekaitzean) (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (E 2022)
    Lost in Time: Mit stillen Bildern von enormer Intensität zeichnet der baskische Regisseur Alberto Gastesi das zeitgenössische Porträt einer Generation, die ihren Platz sucht und nicht unbedingt findet – Kritik von Stefanie Schulte-Krude

Neue Videokritik:

  • Fierce: A Porn Revolution (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
    Sex ohne Penetration: Ist ethischer Porno möglich? Patrick Muroni begleitet in seiner Dokumentation ein junges Schweizer Frauen-Kollektiv, das genau das will: Sexfilme, die authentische Lust zeigen und ethisch vertretbar sind. Sedat Aslan und Axel Timo Purr sprechen über den Film und seinen Ansatz.

Neue Podcasts:

Festivals

Munix' FOMO:

0 commentaire

Vous voulez être le·la premier·ère à écrire un commentaire ?
Devenez membre de artechock Filmmagazin et lancez la conversation.
Adhérer