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Neues vom Netzwerk #20

Herzlich willkommen zum Newsletter der „Fachgruppe Sozialjournalismus“ von Netzwerk Recherche. Hier findest du einmal im Monat Informationen zu Recherchen, Studien, Veranstaltungen und mehr zum Thema Sozialpolitik.

Aus der Fachgruppe

Aus zeitlichen Gründen gab es im November leider keinen Newsletter. Dafür ist das hier jetzt die 20. Ausgabe, vielen Dank für das Interesse! Die Fachgruppe wünscht frohe Feiertage und einen guten Rutsch.

Fachgruppen-Mitglied Martin Rücker berichtet für Table.Media (Opens in a new window) über ein von der damaligen Linksfraktion im Bundestag beauftragtes Gutachten, wonach der Bürgergeld-Regelsatz nicht für eine gesunde Ernährung reicht. Zwei Anwälte kommen zu dem Schluss, dass es damit gegen das völkerrechtlich verankerte Menschenrecht auf angemessene Ernährung verstöß (Opens in a new window)t.

Das Global Investigative Journalism Network (GIJN), mit dem Netzwerk Recherche kooperiert, hat eine Liste der besten deutschsprachigen investigativen Recherchen des Jahres zusammengestellt (Opens in a new window).

Die Recherchen

In Deutschland wird Statistiken zufolge weniger gearbeitet als in anderen Ländern. Zeit Online zeigt, dass es für aussagekräftige Vergleiche aber mehr braucht als den Blick auf die Arbeitsstunden (Opens in a new window) (€).

Schätzungsweise rund 60.000 Menschen in Deutschland sind nicht krankenversichert. Meist sind es Obdachlose, arbeitslose EU-Bürger:innen oder Menschen aus Drittstaaten ohne Aufenthaltspapiere. Deutschlandfunk Kultur hat recherchiert, welche Folgen das für Betroffene hat (Opens in a new window).

Die Mitarbeiter:innen eines Amazon-Logistikzentrums in Bayern streiken seit zehn Jahren immer wieder für bessere Arbeitsbedingungen – bisher erfolglos. Der BR berichtet darüber, was der Konzern sagt und warum sie trotzdem weitermachen (Opens in a new window).

Die Materialien

Ende November ist der diesjährige Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung erschienen (Opens in a new window). Sie erwartet für 2024 eine Rentenerhöhung in Höhe von 3,5 Prozent und rechnet mit einem stabilen Beitragssatz bis 2027.

Der Sozialbeirat, der unter anderem Bundesregierung und Bundestag berät, kritisiert in seinem Jahresgutachten (Opens in a new window) geplante Kürzungen in der Rentenpolitik und fordert die schnelle Einführung der geplanten Altersvorsorgepflicht für Selbstständige.

Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) hat in einer Studie untersucht, wie sich Ungleichheit in Städten räumlich verteilt (Opens in a new window). Demnach wohnen etwa arme Menschen vor allem in Ostdeutschland und im Ruhrgebiet zunehmend in bestimmten Vierteln, im Süden ist es durchmischter.

Weitere Hinweise

Im Zuge der Diskussion um den Bundeshaushalt wurde bekannt, dass die Bundeszuschüsse an die Rentenversicherung gekürzt werden sollen. Der Sozialpolitik-Professor Stefan Sell ordnet kritisch ein, was es damit auf sich hat (Opens in a new window). Das Gleiche macht er in Sachen Arbeitslosenversicherung: Die Bundesagentur für Arbeit soll nämlich einen Teil der Zuschüsse zurückzahlen, die sie während der Corona-Pandemie vom Bund erhalten hat – was für Kritik sorgt (Opens in a new window).

Die Berichterstattung über das Bürgergeld “ist von Populismus und Desinformation geprägt”, ist beim Deutschlandfunk zu hören. Im Gespräch mit Iris Sayram geht Anh Tran der Frage nach, warum das so ist (Opens in a new window).

Das war's für diesen Monat. Wenn du häufiger Hinweise zu Recherchen, Studien und mehr bekommen willst, kannst du der Fachgruppe auf Twitter (Opens in a new window) folgen. Allgemeine Informationen gibt es auf der Seite von Netzwerk Recherche (Opens in a new window). Bis bald!

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