Lost Songs of the Lockdown 2
Anfang 2022 war ich bereits mit meiner Familie nach Mexiko ausgewandert, wo ich diese kritische Elektro-Nummer mit englischem Text aufnahm.
Während ich 2020 noch größtenteils im Schock der „Pandemie“ zubrachte und anfing, die Lockdowns und den damit einhergehenden massiven gesellschaftlichen Umbruch zu verarbeiten, planten meine Frau und ich 2021 schon fleißig unsere Flucht nach Mexiko. Wir waren bereits 2018/19 mit Kind und Kegel quer durch den südlichen Nachbarn der USA gereist (tatsächlich bis nach Guatemala) und hatten beschlossen, uns dort zumindest für eine Weile häuslich niederlassen zu wollen. (Einige Highlights von unserer Erkundungsreise finden sich in unserem YouTube-Vlog „Von Memphis nach Mexiko (Opens in a new window)“). Im Frühjahr 2021 kauften wir einen kleinen ausgedienten Schulbus, um unsere sechsköpfige Familie mitsamt Gepäck (vieles davon Musikinstrumente) umsiedeln zu können.
Anfang 2021 wohnten dann in einem sehr extravaganten Haus in Form einer Art Riesenkrake, mit runden Wänden, runden Fenstern und hübschen Mosaiken. Der einzige Nachteil daran war, dass alle Räume einen so extremen Hall hatten, dass es quasi unmöglich war, dort Audioaufnahmen zu machen. Infolgedessen verlegte ich mich erstmal darauf, Rap- und andere Beats zu basteln, woraus dann später meine erste SiDIY-EP „Die neue Normalität“ (bzw. „Flucht nach vorn“) hervorging.
Der erste Song aber, der dort entstand, war eine flockige EDM-Nummer, zu der ich dann einen englischsprachigen Text verfasste, die aber irgendwie nie veröffentlicht wurde – zumindest bis heute.
Die Tatsache, dass wir die Lockdown-Zeit in den USA verbracht hatte und dort auch einige Freunde (teils Musiker) gefunden hatten, war ein deutlicher Ansporn für mich, mehr englische Texte zu schreiben. Dieser Song ist eines der späten Beispiele davon. Seit wir in Mexiko leben, habe ich mich irgendwie wieder mehr auf deutsche Texte konzentriert, was mir nach wie vor leichter fällt und geläufiger ist.
So oder so, wünsche ich viel Spaß mit diesem kleinen Liedchen, das mal wieder stilistisch ganz anders ist als die meisten meiner sonstigen Sachen. Aber wie ein deutscher Freund von mir hier schon mal bemerkte: Vielleicht ist die stilistische Vielfalt meiner Songs ja eben gerade mein Markenzeichen😉
Stop-Start
When will we stop pretending nothing’s happening?
When will we start to play the game for real?
When will be stop pretending nothing’s happening?
When will we start to act on how we feel?
One for the money, two for the show
three for love, let’s go, let’s go
Let’s give it our all while we wait for the fall
of this freakshow called the great cabal
Coz they know they’re hand has been overplayed,
and we’re soon gonna say: “Game over, mate!”
So many of us are already awake,
so cut the crap, for goodness sake
Make the rest go with it, let them see
We’ll awake to the real reality
I know we all play a part in this travesty
But this can’t go on indefinitely
When will we stop…
You know it’s all for real.
Plead guilty, don’t take the deal!
Don’t be a cog, stop the wheel.
Time to grow, time to heal, time to feel
the vibe of the world around
Keep your head in the cloud
and your feet on the ground
bounce, bounce, we’re all unbound
bang the drum, make a sound
Be hip to the lies we’ve all been told
the narrative we’re being sold
their history it’s getting old
So let’s grow up and break the mold
One, two, one, two
just do what you want to
Two, three, two, three
just be who you want to be
Three, four, three, four
Take it all, and then some more
Four, three, two, one
This is how it’s done!
When will we stop…