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Ein Lied für meine Liebe

Für immer in mir

Valerie und Sid in Austin, Texas 2010

Ein Song aus den Anfangstagen meiner langjährigen Beziehung.
Den Text gibt’s weiter unten.

Am 27. Mai war mein inoffizieller Hochzeitstag. An diesem Tag im Jahr 2009 verliebte ich mich bei einem Ausflug nach New York in meine langjährige gute Freundin Valerie. Unsere nachfolgende gemeinsame Zeit begann inmitten von Seifenopern-Drama-Chaos als Fernbeziehung. Im Juni 2009 schrieb ich für sie in Berlin dieses Lied. Und obgleich ich Text und Musik danach noch etwas verfeinert habe, versprüht diese live eingespielte erste Version für mich noch immer eine unvergleichliche Unmittelbarkeit und Authentizität.
15 Jahre später leben wir heute glücklich verheiratet in Mexiko, machen zusammen Musik, drehen Videos, organisieren Partys, unterstützen unsere vier Kinder in ihrem Wachstumsprozess und genießen das Leben.

Hier der Text (nicht ganz so wie in der Aufnahme):

Für immer in mir

Liebe im Bus auf den hintersten Plätzen,
die Lichter der Straße rauschten vorbei.
Wir waren wie Kinder – wir wollten nur spielen,
mit unseren Küssen, mit unseren Gefühlen …
Und tief in mir, da finde ich dich:
Ich hab dich gespeichert in meinem Körper –
deinen Geruch und deinen Geschmack,
fest verwoben, in jeder Zelle …

Dein Bild hat sich mir in die Netzhaut gebrannt
und deine Stimme klingt noch in meinen Ohren.
Wir haben einander gefunden und wieder verloren,
doch wo immer du bist, ich lass dich nicht los,
lass dich nie wieder los …
Und wir werden uns sehen,
wenn auch Tage und Wochen oder Jahre vergehen,
und wo immer du bist, du bist immer noch hier,
denn dieser Moment ist für immer in mir.

Liebe im Park im hohen feuchten Gras,
auf unseren Kleidern der Tau unserer Leiber.
Von Mücken zerstochen und völlig verrückt:
Wir waren wie Irre auf der Suche nach Glück.
Ich dachte, die Zeit wär für immer vorbei,
doch jetzt ist alles neu und ich fühle mich frei.
Wir haben uns gemeinsam ins Chaos geschmissen,
haben alles vergessen, denn es gab nichts mehr zu wissen!
Wir haben wohl geahnt, dass es für uns kein Morgen mehr gibt,
doch selbst wenn ich heute noch sterbe,
kann ich sagen: Ich habe geliebt!

Liebe im Keller in der hintersten Ecke,
eine schmuddelige Decke auf nacktem Beton.
Wir waren so völlig ineinander vertieft
wie auf Daunenkissen und seidenen Laken
Und tief in dir da fühlte ich mich
so frei und geborgen und endlich unendlich –
deinen Geruch und deinen Geschmack,
deine Stimme in meinen Ohren

Dein Bild hat sich mir in die Netzhaut gebrannt.
Wir haben einander gefunden und wieder verloren,
doch wo immer du bist, ich lass dich nicht los,
lass dich nie wieder los …
Und wir werden uns sehen,
wenn auch Tage und Wochen oder Jahre vergehen,
und wo immer du bist, du bist immer noch hier,
denn dieser Moment ist
für immer in mir.


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Alles Liebe
Dein Siddhartha

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