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Dies ist kein Jahresrückblick!

Hallo ihr lieben steady-Flauschis - hallo vor allem auch an alle, die neu in meinen Newsletter reinlesen. Ich freue mich so sehr, dass ich 2024 vielleicht wirklich ein finanzielles “Bett” aufstellen und mich auf das Retten der Welt (*hust*) konzentrieren kann! Ganz ehrlich? 2023 hat mich komplett zerrissen. Es wäre eine Lüge, diesen Fakt zu verschönern. Es kann so nicht weitergehen, zumal sich die Pflegebedürftigkeit unserer Eltern 2023 durch einen Unfall so gesteigert hat, dass ich hier schlicht auch Zeit verbringen will, in der wiederum aber anderes nicht möglich ist und auch nicht sein soll. In 2024.

Heute kommt die letzte Episode von #SheDrivesMobility heraus. Ihr wisst, dass ich auch da kurz davor war, meinen Podcast einzustellen. Ich mache ihn pro bono, für alle zugänglich, ich habe 126 Mal großartige Expert:innen versammelt, die in allen möglichen Schattierung über Transformation, Gesellschaft und vor allem Mobilität sprechen. Da ist eine Menge Aufwand und Organisation dahinter, aber weil ich einfach WILL, dass sich was bewegt, war es für mich nie Gedanke, hinter eine Bezahlschranke damit zu wandern.

Sharepic zur Folge mit Tadzio

Die letzte Ausgabe des Podcasts habe ich mit knapp 60 Abonnent:innen von Tadzio Müller und mir verbracht. Das Thema: “Mit Rückschau auf das dunkle 2023, wie gehen wir mit Hoffnung in 2024?” Ich hatte euch diesen Podcast inklusive der Fragen, die im Anschluss kamen, zum Download bereitgestellt. Der Podcast selbst enthält nur den offiziellen Teil. Da die Resonanz auf das Format so gut war, basteln Tadzio und ich grad an einem monatlichen Format nur für euch, unsere Abonnent:innen. Wir werden dazu auch immer einladen, aber auch im Nachgang die Folge für euch und nur euch auffindbar machen. Technisch müssen wir noch klären, wie wir das machen. Hier aber nun die heutige Folge, wir freuen uns über jedwedes Feedback!

https://katja-diehl.de/wie-gehen-wir-trotz-der-dunkelheit-aus-2023-mit-hoffnung-in-das-neue-jahr-hinein-tadzio/ (Opens in a new window)

Ich habe es heute in den Wetterbericht vom Deutschlandfunk geschafft. Ich unterwandere einfach in 2024 nur noch diese Formate!

Überschrift des Artikels: An Silvester vielerorts bewölkt.
Man sieht ein Foto von einem Autostau, Bildunterschrift: Noch immer ist das Auto zentrales Verkehrsmittel in Deutschland, kritisiert die Mobilitätsexpertin Katja Diehl.

Und noch etwas anderes muss ich euch mitteilen, was mit “meinem 2023” und vor allem den intensiven Monaten mit meinen Eltern zu tun hat.

Mein zweites Buch wird am 29.05.2024 erscheinen.

Hier ein kleiner Vorgeschmack, den ihr bitte nicht weiter verbreitet, er ist nur für euch gedacht:

Es wird so gut!

Der Verlag und ich haben zunächst etwas “besessen” versucht, das Datum zu halten - uns dann aber entschlossen, dass ein gutes Buch besser ist als Termine zu halten, obwohl mehrere Wochen nicht von mir an Schreiben zu denken war. Es bleibt weiterhin wichtig, dass ihr und andere das Buch vorbestellen, da mein nischiges Sachbuch vor allem durch den Verkauf am Erscheinungstag Sichtbarkeit erhält. Gelingt das nicht, wird es im Nachgang leider schwierig, ich bin ja nicht Rosamunde Pilcher (obwohl ich dazu schon Buchideen hätte: junger SUV-Proll verliebt sich in Fahrradaktivistin mitten im Lavendel von Südfrankreich…).

https://www.fischerverlage.de/buch/katja-diehl-raus-aus-der-autokratie-rein-in-die-mobilitaet-von-morgen-9783103975772 (Opens in a new window)Screenshot der besagt, dass Taylor Swift schon im August über 166 Stunden Privatjet geflogen ist.

Hej Swifties!

Durch 12 Flüge in 3 Monaten hat sie 138 Tonnen CO2 erzeugt. Um dies auszugleichen, müsste Taylor Swift 2.282 Bäume pflanzen und diese 10 Jahre lang wachsen lassen. Für die Fahrten wurden 12.622 Gallonen (umgerechnet 47.779 Liter) Kerosin verbraucht, was einem Wert von 70.779 US-Dollar – 64.230 Euro – entspricht."

2022 verursachte sie 8.293,54 Tonnen Emissionen. Das sind 1.184,8 Mal mehr als die jährlichen Emissionen einer Durchschnittsperson.

Zum Kotzen.

https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_100307612/taylor-swift-ist-die-groesste-umweltsuenderin.html?utm_source=pocket-newtab-de-de (Opens in a new window)Ich glaube, mein Diehl pfeift. Sagt Martin Fencher auf Twitter.

In Sachen Minijob gegen Hatespeech bin ich mittlerweile mit einer Handvoll Programmierer:innen und Jurist:innen im Austausch. Auch Ulf Buermeyer von der Lage der Nation will mir hier helfen, ein niedrigschwelliges System zu entwickeln, das aufgrund bestimmter Parameter mir hilft, automatisiert Anzeigen oder Anwaltsbriefe zu erstellen. Ich will 2024 nicht mehr, dass diese Typen (und es sind fast nur Männer) keine Reaktion auf ihre Shyce erhalten. Wenn das System steht, soll es open source und auch für andere nutzbar sein.

Sammelt Katja Diehl eigentlich jeden Tag für etwas Neues?

Twitter dreht übrigens grad durch, weil ich den Topf dafür einfach weiterlaufen lasse. Ich finde das sehr befriedigend :D

Großartig!! Hamburger Rentner entwickelt Laufrad für Erwachsene

Albrecht Schnitzer hatte mit zunehmendem Alter mit Gleichgewichtsproblemen und Fahrradstürzen zu kämpfen. Für einen Rollator war er noch nicht bereit. Eine andere Lösung musste her. Er baut sein Fahrrad zu einem Laufrad um und entwickelt daraus eine neue Geschäftsidee: Ein Laufrad für Erwachsene.

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/Hamburger-Rentner-entwickelt-Laufrad-fuer-Erwachsene,dasx34952.html (Opens in a new window)Claudia Kemfert hat mir virtuell Sheroes Sweets geschickt.

Leider hinter der Paywall der ZEIT - aber ich gebe diese wichtigen Infos dennoch mal weiter. Den Artikel findet ihr hier:

https://www.zeit.de/mobilitaet/2023-12/mobilitaetsmythen-e-autos-fliegen-autofahrer-preise (Opens in a new window)

Laut einer Untersuchung der Agora Verkehrswende fahren ärmere Menschen eher kürzere Strecken und geben trotzdem einen hohen Teil ihres Monatsbudgets fürs Auto aus. Gleichzeitig haben diese Haushalte kaum Ersparnisse, "sodass selbst geringe Mehrbelastungen schnell bedeuten können, bei anderen wichtigen Posten wie Nahrungsmitteln, Kleidung oder Wohnausgaben sparen zu müssen", schreiben die Autoren. Haushalte mit mittleren und hohen Einkommen haben mehr Autos, aber auch mehr Reserven.

https://www.agora-verkehrswende.de/fileadmin/Projekte/2023/Kosten_der_Mobilitaet/99_Faktenblatt-Mobilitaetskosten.pdf (Opens in a new window)

Selbst der sparsamste neue Kleinwagen kostet pro Monat rund zehnmal so viel wie das Deutschlandticket, wenn man Wertverlust, Betriebs- und Werkstattkosten einrechnet. Das zeigt der Autokostencheck des ADAC. Jahrelang sind die Ticketpreise für Bus und Bahn schneller gestiegen als die Einkommen oder Kosten für Pkw. Mit dem bundesweiten Ticket für 49 Euro im Monat hat sich das geändert. Auch im Fernverkehr der Bahn sind die Preise laut Statistischem Bundesamt seit 2020 tendenziell gesunken.

Im Bürgergeldregelsatz sind allerdings bisher nur 45 Euro im Monat für Mobilitätskosten vorgesehen, das reicht nicht fürs Deutschlandticket. Ein bundesweites ermäßigtes Ticket für Studierende ist bereits beschlossen. Es soll 29,60 Euro monatlich kosten. Eine ähnliche Option für ärmere Menschen gibt es bisher nur in einzelnen Bundesländern.

Und was haben wir immer noch in 2023? Genau! Steigende Emissionen und KEIN Tempolimit.

Bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen könnten jedes Jahr 6,7 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente eingespart werden errechnete das Umweltbundesamt. Wenn zusätzlich Tempo 80 auf Landstraßen eingeführt würde, wäre demnach eine Minderung von bis zu acht Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten pro Jahr möglich.

https://www.zeit.de/2023/05/tempolimit-klimaschutz-co2-ausstoss-klimakrise-verkehr (Opens in a new window)Playmobil Figuren, die an einem Tisch stehen.

Damit genug der Info.

Danke, dass irh 2023 an meiner Seite ward.
Danke, dass ich hier sehr offen über meine familiäre und persönliche Situation berichten konnte, ohne dass etwas davon in die Öffentlichkeit gelangte. Wer ein Leben wie das meine lebt, für den private Infos weitergeben immer ein Wagnis.

Ich wünsche euch ein friedvolles Jahresende und einen optimischen Jahresbeginn.
Bleibt gesund, Maske auf!
Eure
Katja

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