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33 Ideen für mehr Umsatz

Montagmorgen. Du liest die Blaupause, den Newsletter, mit dem du Communitys besser verstehst und erfolgreich Mitgliedschaften anbietest. Diese Woche: Jede Menge Ideen für mehr Umsatz mit deiner Publikation.

Hallo!

Ich habe schon häufiger geschrieben, dass manchmal die Publikation selbst – ein Podcast, Newsletter oder Magazin – nicht so viel Wert stiftet, dass sie Geld wert ist. Zum Beispiel, weil du gar nicht die Zeit hast, häufig genug zu veröffentlichen. Andererseits kann sie aber Reichweite schaffen für ein anderes Produkt, das du anbieten kannst. Es könnte also sein, dass du mit deinen Inhalten Content-Marketing betreibst, mit etwas anderem aber Geld verdienst.

Die Frage, die ich dann schon häufiger gehört habe: Was könnte das denn sein, so ein Produkt? Und dann „alles Mögliche!“ antworten musste. Denn es kommt natürlich mal wieder drauf an.

Manchmal hilft Menge. Am Freitag habe ich mit David Streit, dem Gründer von St. Audio (Opens in a new window), einem Studio für Podcast-Wachstum, ein Video für einen Kurs aufgenommen (mehr dazu demnächst). Dabei sind wir seine 33 Ideen durchgegangen, mit denen Medienmacher:innen Geld verdienen können. Darum hier seine Liste – von total vernünftig und machbar über mittelgroßes Projekt bis einigermaßen durchgeknallt.

33 Ideen, um mit deiner Publikation 3.000 Euro im Monat zu verdienen

von David Streit

Mit St. Audio trete ich an, um Podcaster*innen bei ihrem Wachstum zu helfen. Das mache ich durch Tipps für das Marketing – aber auch für die Monetarisierung. Denn am Ende bestehen nur solche Formate, die es langfristig schaffen auf eigenen Beinen zu stehen.

Diese Wahrheit gilt eigentlich für alle Arten von Medien: Erfolg stellt sich am ehesten ein, wenn man seine Arbeit nicht fortlaufend gegen ein Dutzend anderer Tätigkeiten behaupten muss. Für meine Podcast-Teams im St. Audio Growth Club habe ich kürzlich recherchiert, wie das gelingen kann.

Wie kommt man auf 3.000 Euro Umsatz im Monat?

Als Ausgangspunkt habe ich mir die Marke von monatlich 3.000 Euro als gutes Auskommen gesteckt. Davon könnten sich die meisten hauptberuflich ganz um ihren Podcast und die Themenwelt kümmern, die ihnen am Herzen liegt.

Um nun auf konkrete Ideen zu kommen, habe ich die Aufgabe einfach mal in verschiedene Preispunkte unterteilt und mir überlegt, welche Wertstiftung man an die jeweilige Stufe knüpfen kann. Los geht's mit vielen Leuten, die wenig zahlen – bis hin zu wenig Leuten, die viel zahlen (fange immer mit letzteren an).

Am Ende sind da 33 Wege bei rumgekommen, mit denen sich in jeder Wachstumsphase rund um Werbung, Content, Spenden, Produkte, Services und Events Geld verdienen lässt. Als Beispiele dienen mir Podcasts, aber die meisten Ideen sind genauso gut umsetzbar für Macher*innen von Social-Media-Kanälen, Blogs, Newslettern und allen anderen (journalistischen) Formaten.

Lass uns dein Medium in die Gewinnzone bringen:

3.000 Leute zahlen 1 Euro

  1. Biete eine Mini-Mitgliedschaft an, die jährlich abgerechnet wird (= 12 Euro) – zum Beispiel mit werbefreien Episoden (das Ziel wird realistisch ab +100.000 regelmäßigen Hörer*innen). Beachte, dass nützliche Mitgliedschafts-Plattformen wie Steady, Zahlungsdienstleister wie PayPal und selbst die Umsatzsteuer deine Einkünfte unmittelbar noch um ein gutes Drittel schmälern. Das will auch erstmal verdient sein.

1.000 Leute zahlen 3 Euro

  1. Biete exklusive Inhalte im Rahmen deiner Mitgliedschaft an, wie 🎧 CUTS (Opens in a new window) (Ziel realistisch ab +30.000 Hörer*innen)

  2. Ermögliche freiwillige Spenden (hierfür brauchst du bis zum Ziel schon locker wieder eine Audience von +150.000 Menschen)

  3. Stelle deinen Hörer*innen Tools und Produkte vor und lass dich via Affiliate-Marketing für ehrliche Empfehlungen entlohnen – hier sorgt jeder Kaufabschluss über dich für eine kleine Provision

600 Leute zahlen 5 Euro

  1. Mache Hörer*innen zu vollwertigen Mitgliedern und biete ihnen Zugang zu einer Community aus Gleichgesinnten, wie 🎧 Lage der Nation (Opens in a new window) (Ziel realistisch ab 15.000 Hörer*innen)

  2. Entwickle eine eigene Produktlinie, die vom Podcast inspiriert ist (okay, es gibt eine eigene Pizza von 🎧 Baywatch Berlin (Opens in a new window) im Kühlregal)

Edeka und Baywatch Berlin launchen gemeiname Tiefkühlpizza | W&V
  1. Versende einen nischenbezogenen News-Alert via WhatsApp, Instagram oder Telegram

300 Leute zahlen 10 Euro

  1. Erstelle eine strukturierte Wissenssammlung zu deinem Thema und knüpfe den Zugriff darauf an eine Mitgliedschaft (= monetarisiere dein Archiv)

  2. Oder erstelle nützliche Templates, Checklisten und How-to’s, die deine Hörer*innen selbst privat oder beruflich einsetzen können

  3. Fasse deine älteren Staffeln in Form eines bezahlten Hörbuchs zusammen oder wähle einen thematischen Fokus und arbeite wichtige Erkenntnisse folgenübergreifend entlang eines roten Fadens heraus

  4. Lade zu Events und Live-Veranstaltungen ein, für die du Eintritt verlangst (das Ziel wird realistisch ab +30.000 regelmäßigen Hörer*innen)

  5. Erstelle eine regelmäßige, bezahlte Online-Eventreihe, in der du Fähigkeiten vermittelst, die in deinem Podcast angerissen werden

200 Leute zahlen 15 Euro

  1. Schreibe ein Buch zu deinem Thema – 🎧 Herrengedeck (Opens in a new window), 🎧 Vanilla Mind (Opens in a new window), 🎧 Hebammensalon (Opens in a new window), 🎧 Beste Freundinnen (Opens in a new window), 🎧 Ohne Aktien wird schwer (Opens in a new window) und 🎧 Weltwach (Opens in a new window) machen es vor

  1. Biete passendes Merch an, das inspiriert und deine Hörer*innen durch den Alltag begleitet (wie der Zitate-Kalender von 🎧 Alles gesagt (Opens in a new window), Jute-Beutel oder Tassen)

100 Leute zahlen 30 Euro

  1. Erstelle einen Online-Kurs zu deinem Thema, der Einsteiger*innen schnell auf Flughöhe bringt oder Expert*innen vertiefendes Know-how vermittelt

  2. Biete nützliches Merch an, das nicht in der Ecke liegen bleibt, sondern aufgetragen wird und deine Botschaft unterstreicht – wie über einen automatisierten Spreadshirt-Shop mit deinen Grafiken, ein eigenes Journal oder dem Puzzle der 🎧 Drinnies (Opens in a new window) und dem Fragen-Set aus dem 🎧 Hotel Matze (Opens in a new window)

  1. Verschicke eine monatliche oder quartalsweise Überraschungsbox, die von dir handverlesen und passend zu deinem Thema zusammengestellt wird

30 Leute zahlen 100 Euro

  1. Stelle Mastermind-Gruppen zusammen, in der sich die Mitglieder in kleiner Runde gegenseitig unterstützen, Ideen austauschen und die du fortlaufend begleitest

10 Leute zahlen 300 Euro

Ab hier verkaufst du höchstwahrscheinlich nicht länger nur an Privatleute, sondern auch an Brands und größere Organisationen.

  1. Stelle deine Expertise und Insights in Form von einem ein- oder zweistündigen Beratungs-Call zur Verfügung

  2. Mache einen Invite-only-Club auf, wie Makers & Shakers (Opens in a new window) von 🎧 digitalkompakt

  1. Biete einen Audit an, bei dem du fachlich-relevante Einreichungen bewertest, kommentierst und Tipps zum Verbessern gibst

5 Leute zahlen 600 Euro

  1. Hilf Hörer*innen mit einem monatlichen 1:1 Mentoring oder Coaching beim Erreichen ihrer Ziele

  2. Veranstalte eine Konferenz für deine Nische und bringe Menschen vom Fach zusammen, wie 🎧 Baby Got Business (Opens in a new window)

3 Leute zahlen 1.000 Euro

  1. Begleite Teams mit einem Workshop bei der Lösungsfindung eines komplexen Problems oder teile dein Wissen in einer Masterclass mit ihnen

  2. Lass dich für Vorträge buchen

  3. Lade zu einer Bildungsreise, einem hochkarätigen Netzwerk-Tag oder einem geführten Trip durch deine Branche ein, wie Lennart Schneider von 🎧 Subscribe Now (Opens in a new window) und die Deutsche Fachpresse mit der Subscription-Tour (Opens in a new window)

1 Person (oder Marke) zahlt 3.000 Euro

  1. Binde dynamisch Werbung im Podcast ein, via Spotify for Podcasters (Opens in a new window) sogar ganz automatisch (realistisch wird das Ziel wohl erst, wenn du deine Partner*innen selber akquirierst und einen TKP von 80 Euro aufrufen kannst, sowie 10.000 Hörer*innen mit je vier Folgen im Monat erreichst)

  2. Schaffe Platz für ein Staffel-Sponsoring und eine Marke, die dich länger begleitet und die du als Möglichmacher*in einer spannenden Transition inszenieren kannst (aufgrund des starken Bezugs zu deiner Person solltest du hierfür auch Premium-Preise aufrufen)

  3. Lass dich mit YouTube Adsense an den Werbeeinblendungen beteiligen, die dein Podcast nach dem Upload auf YouTube erzielt

  4. Erstelle eine Auftragsproduktion oder biete dich als Sprecher*in an

  5. Lass dich mit einem Done-For-You-Service engagieren und übernimm für Auftraggeber*innen die Lösung ihrer Probleme (= alle Arten von Agenturdienstleistungen)

Finde im Gespräch mit potentiellen Partner*innen heraus, welchen ROI sie erzielen müssen, damit sich die Beauftragung für sie lohnt. Over deliver oder sprich eine Garantie aus.

  1. Kooperiere mit Künstler*innen und verkaufe die von deinem Podcast inspirierten Kunstwerke als limitierte Editionen (etwa als Print)

  2. Am Ende kannst du deinen bestehenden Content auch immer weiter lizenzieren an andere und ihnen eine Zeit lang/für immer/exklusiv die Möglichkeit einräumen, diesen zu senden, zu hosten, zu bearbeiten, you name it.

Jetzt kommt es aber natürlich nicht darauf an, ein Dutzend Dinge gleichzeitig anzustoßen. Sondern gezielt nach den ein, zwei Wegen zu suchen, die zu deiner aktuellen Wachstumsphase passen.

Frage dich:

  • Zu welchen Themen bringst du eine besonders große Expertise mit und wie groß ist die Nachfrage nach diesem Wissen?

  • Was kannst du schnell aufsetzen und ausprobieren, ohne dich zu sehr in Vorbereitungen und Abhängigkeiten zu verstricken?

  • Und welche Hacks lassen sich langfristig von deiner Person trennen, sodass du die Umsetzung abgeben kannst?

Mehr Inspiration rund um die Themen Podcast-Wachstum, -Monetarisierung und -Workflows teile ich in meinem wöchentlichen „Podcast Hacks“-Newsletter (Opens in a new window), sowie auf LinkedIn (Opens in a new window) und Instagram (Opens in a new window).

Vielen Dank, David! Ich empfehle unbedingt Davids wöchentlichen Newsletter Podcast Hacks mit neuen Ideen für mehr Reichweite und Umsatz mit Podcasts.

Bis nächste Woche,
👋 Sebastian

PS:

Wer diesen Newsletter unterstützen möchte, kann gern eine Blaupause-Mitgliedschaft (Opens in a new window) abschließen. Diese Woche bekommen Blaupause-Mitglieder zusätzlich noch Davids Liste als Präsentation.

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