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Nordstadtblogger bei „WhatsApp“ — Lob von der Reporterfabrik und Correktiv für unsere Arbeit

Nordstadtblogger gibt es auf vielen Kanälen - nicht nur auf unserer Homepage. Der neuste Kanal via WhatsApp-Broadcast ist seit gestern in der Testphase - unsere Unterstützer:innen wollen darüber aber gerne vorab informieren.

Nach dem Testbetrieb werden wir dort regelmäßig Nachrichten verbreiten. Geben soll es voraussichtlich abends eine Sammlung der Artikel des Tages und - falls es geboten erscheint - von Zeit zu Zeit auch sofortige „Breaking News“.

Das Layout ist noch nicht ganz fertig. Aber wer schon mal reinschauen möchte, ist dazu herzlich eingeladen.

Wie der Kanal ankommt, ob eine tägliche Sammlung ausreicht oder mehr darüber erfolgen sollte oder auch was von den Unterstützer:innen gewünscht ist, darüber möchten wir natürlich mehr wissen. Rückmeldungen sind - wie immer - sehr willkommen.

‎Abonniere den Kanal Nordstadtblogger auf WhatsApp: https://whatsapp.com/channel/0029VaWVNcRL7UVUGXdGSy3y (Opens in a new window)

Lob von berufener Stelle

Heute hat unser der Newsletter von der Reporterfabrik in Hamburg und Correktiv in Essen überrascht, die uns in den den höchsten Tönen als „Best Practice-Beispiel“ loben…. Das wollten wir unseren Unterstützer:innen natürlich nicht vorenthalten….

Externer Inhalt

Das ist der NEWSLETTER der REPORTERFABRIK (Opens in a new window)

Guten Morgen aus Essen,

sie bleiben bis zum Ende der Stadtratssitzung und fragen dann Menschen aus dem Viertel, wie sie denn einen neuen Drogenkonsumraum in ihrem als Problemviertel verrufenen Stadtbezirk finden würden oder führen lange Interviews mit Seniorenbeiräten über ehrenamtliches Engagement. DieNordstadtblogger (Opens in a new window) haben für ihre lokale Berichterstattung aus der Dortmunder Nordstadt vor kurzem den Otto-Brenner-Preis (Opens in a new window) bekommen. Weil sie dran bleiben an den Menschen und den Themen. In einer Fast-Nachrichtenwüste, wie die Laudatoren betonten. „Fast-Wüste“, weil Dortmund immerhin noch eine – konkurrenzlose – Lokalzeitung hat. Andere Orte haben gar kein Lokalmedium mehr vor Ort, eingespart, zusammengelegt, zentralisiert. 

Am Stoff, den Geschichten, liegt es sowieso nicht, dass guter Lokaljournalismus an vielen Orten fehlt – und damit die Lebenswirklichkeit eines sehr großen Teils der Bevölkerung auch in überregionalen Medien weniger vertreten ist. In die Provinz schaffen es viele große Medienhäuser oft nicht - auch nicht, wenn die im Fall der Nordstadtblogger in einem Viertel mit 60.000 Einwohnern in einem Ballungsraum mit 5 Millionen Menschen liegt. „Wir wollen mehr als nur Blau- oder Rotlichtberichterstattung“, sagt Chefredakteur Alexander Völkel zu seiner Motivation, ein eigenes journalistisches Medium zu betreiben. Eins, das eben nicht nur Elends-Klischees bedient, die durchaus schon überregionale Presse in die Nordstadt gezogen haben. Sondern die Themen der Menschen, die dort leben - auch jenseits von Ratten, Drogen und Kriminalität. Oder offiziellen Pressemitteilungen.

Wie ihr gute Stories im Lokalen findet, die große Geschichte im Kleinen und das Allgemeine im Konkreten, zeigt euch Marc Neller, Ressortleiter Recherche beim Stern, im neuen Kurs (Opens in a new window) – mit vielen Tipps für gute Berichterstattung für Reporterinnen, die vor Ort neue Geschichten und neue Perspektiven suchen.

Mehr Diskussionen und Praxistipps rund um Lokaljournalismus gibt es bei der CORRECTIV.Lokal-Konferenz (Opens in a new window) am 27. und 28. April in Erfurt und im Online-Kursprogramm für Lokaljournalismus (Opens in a new window) bei der Reporterfabrik.
Ums Themen Finden geht es außerdem auch in unseren Kursen „Gute Stories im Lokalen entdecken“ und „Die stärksten Stories? Liegen vor der Haustür!“. 

Warum es an der Baustelle ums Eck nicht weitergeht oder die Friedhofsverwaltung die Wasserhähne abmontiert – hinter kleinen Geschichten steckt oft eine große, die alle kennen sollten. Wir sollten sie suchen.

In diesem Sinne: ein spannendes Wochenende

 Eure Miriam Bunjes

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