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NamW 02/2024

Coming out

Der erste Newsletter vor einem Monat war ein Experiment. Natürlich viel zu lang und mit dem thematischen Schrotgewehr abgefeuert. Um so dankbarer bin ich für die positive Resonanz und die vielen freundlichen Menschen, die ihn trotzdem abonniert haben. Jetzt müssen wir so langsam mal klären, wohin ich euch überhaupt mitnehmen will. Mit anderen Worten: Was mache ich da eigentlich? Und was habt ihr damit zu tun?

Meine berufliche Reise seit meiner Ausbildung in grauer Vorzeit gleicht einer einzigen Fahrt ins Blaue. Überall, wo es halbwegs interessant aussah, bin ich abgebogen, hab mich verirrt, nach dem Weg gefragt, bin dabei anderen Ortsunkundigen begegnet, wieder an der gleichen Kreuzung ausgekommen, nochmal von vorne … Alles in allem will ich mich aber nicht beklagen. Was ich gelernt habe, in Handwerksberufen, an der Hochschule, in Jobs und Beschäftigungen, die vielen tollen und interessanten Menschen, mit denen ich zusammenarbeiten durfte, das wäre alles vielleicht nicht passiert, wenn ich einen geradlinigen Weg gegangen wäre. Nun habe ich beschlossen: Jetzt ist aber mal gut! Noch bleiben mir vermutlich eine stattliche Anzahl produktiver Jahre bis zur Vergreisung, die ich nutzen will, um das zu tun, was ich vielleicht schon immer hätte tun sollen.

Danke, dass Sie Die Kreaturen lesen! Schließen Sie ein Free-Abonnement ab, um über neue Posts benachrichtigt zu werden und meine Arbeit zu unterstützen.

Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Jörg Scholz. Ich schreibe und zeichne. „Writer, Drawer, Storyteller“, so steht es auf meiner Substack-Seite mit dem Namen „Die Kreaturen“ (Opens in a new window). Und dort findet ihr die Rubrik Sketchnotes of Life. Die Sketchnotes basieren auf meinen täglichen (Auf-)Zeichnungen in meinen Jahresweiser, ein leeres Buch, das ich über einen Zeitraum von zehn Jahren füllen darf.

Die Sketchnotes sind nur ein Teil von meinen Machenschaften. Bei all meinen neuen Vorhaben geht es darum, dass ich schreibe und zeichne, und am Ende steht eine Story. So habe ich mir als Bezeichnung für meine Machwerke den Namen „Bilder/Geschichten“ ausgedacht.

Ich habe den wahnwitzigen Plan, ab sofort nicht nur regelmäßig diese Bilder/Geschichten zu schreiben, zu zeichnen und zu veröffentlichen – kurze und mittlere im Internet und längere in Buchform –, sondern damit meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Wir leben in seltsamen Zeiten, in denen manche Dinge zu gleichen Teilen absolut unmöglich und selbstverständlich machbar zu sein scheinen. Und da ich in meinem Herzen ein Romantiker und unverbesserlicher Optimist bin, probiere ich es einfach mal aus.

In den USA funktioniert das schon ganz gut, da existieren bereits echte Substack-Stars mit vielen Abonnenten. In der Hinsicht gilt es hier noch ein bisschen den Boden zu beackern, im Schweiße meines Angesichts und mit all meinem Herzblut und Liebe für das große Ganze und fürs Detail. Das kann nur funktionieren, wenn ich Menschen finde, die das mögen, was ich mache, und diese Arbeit unterstützen wollen. Vielleicht kennst du jemanden, auf den diese Beschreibung zutrifft? Dann leite dieser Person bitte meinen Newsletter weiter! Das Risiko, das man mit einem Abo eingeht, ist gering, denn im Moment wird nichts dafür berechnet. Aber jeder kann einen „Pledge“ abgeben, die Summe, die er/sie bereit wäre, dafür zu bezahlen. Wie wäre es denn zum Beispiel mit dir?

Verstehe. Du willst nicht die Katze im Sack kaufen. Bzw., du willst nicht die Katze im Sack nicht kaufen, denn das Abo ist ja kostenlos. Auch das verstehe ich. Dann nimm dir doch jetzt oder gleich ein erfrischendes oder beruhigendes Getränk, je nachdem, such dir einen ungestörten Platz und guck dir ein paar von den Sachen an, die bereits gepostet wurden (wenn du es nicht bereits getan hast). Und dann triff eine weise Entscheidung. Diese Entscheidung lautet: „Ja, ich abonniere! Denn es macht Spaß und kostet nichts. Nur wenige Dinge machen Spaß und kosten nichts, da wäre ich ja schön blöd, wenn ich nicht zugreifen würde!“

Bloody Hell(ers)! (Opens in a new window)

Hier geht es um ein ganz tolles Produkt, dessen Erfinder ich einst kennenlernen durfte. Jedoch stellte die Brauerei Heller vor ein paar Tagen überraschend die Produktion ihrer Biere ein. Mit erheblichen Auswirkungen auf den lokalen Fußball und die deutsch-amerikanischen Beziehungen. (hier geht’s zur ganzen Story (Opens in a new window))

Nicht schlecht, Grünspecht (Opens in a new window)

Ob dieser Vogel wirklich sympathisch ist, wie der NABU ihn in seinem Vogellexikon bezeichnet, warum er gelegentlich in Gefriertruhen gehalten wird und warum Jugend nicht immer etwas Gutes ist – in diesem Beitrag findet ihr Antworten. (hier geht’s zur ganzen Story (Opens in a new window))

Ich könnte durchaus verstehen, wenn du mich für verrückt erklärtest und ab sofort einen Bogen um mich machtest. Noch viel besser verstehen könnte ich aber, wenn du sagtest: „Der Typ ist bekloppt, aber auf eine ungefährliche Art. Genau so was brauchen wir in diesen absurden Zeiten. Ich unterstütze ihn. Ich schließe noch heute ein (kostenloses) Abo ab. Denn dafür muss ich nichts bezahlen.“

Die Tatsache, dass das Abo erst mal kostenlos ist und du damit Spaß haben wirst, ist aber noch längst nicht alles, was ich an Benefits zu bieten habe! Ich werde in meinen Beiträgen nicht geizen mit Tipps und Tricks zum Thema Kreativität, du kannst Einblicke in mein Atelier erhaschen, erhältst exklusive Vorabveröffentlichungen von spannenden neuen Projekten und dann und wann lasse ich exklusiv für meine Subscriber kleine Extras springen, z.B. Originalzeichungen, T-Shirts, signierte Bücher, Autos, Urlaubsreisen (letztere aber nur für die wirklich treuen Abonnenten).

Natürlich werde ich weiterhin gerne auf Anfrage und nach Auftrag tätig, denn ich bin vielleicht bekloppt, aber nicht naiv. Storytelling, so wie ich es verstehe, ist eine super Methode, um Produkte und Dienstleistungen an den Mann und die Frau von heute zu bringen. Denn die beiden sind verwöhnt, abgestumpft, abgelenkt, satt, überreizt, ignorant, anspruchsvoll … Das heißt, man muss diese Menschen an den Stellen berühren, wo sie noch empfänglich sind: nicht in ihren Hirnen, sondern in ihren Herzen. Und das geht am besten, wenn mal wieder die gute alte Phantasie ins Spiel gebracht wird (und nicht die KI!).

Für mehr Infos (o Gott – noch mehr Infos!), Lob, Kritik, meine IBAN und alle anderen Anfragen, schreibt mir: kontakt@joerg-scholz.de (Opens in a new window).

Ich wünsche euch ein schönes Frühlingserwachen (Opens in a new window)!

P.S. Eigentlich mag ich Clowns nicht so gerne. Sie haben mir schon als Kind Angst eingejagt. Wie ich gehört habe, ist das ein häufiges Phänomen. Als selbst auferlegte therapeutische Maßnahme habe ich mich diesen Karneval an einem Tag als „romantischer Clown“ (erkennbar am Lippenstift) verkleidet. Mache ich nie wieder. Aber so habe ich wenigstens das Titelfoto für diesen Newsletter. Ich hoffe, es macht euch keine Angst.

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