Covid trotz Impfung? #Biontech #Pfizer #Echtdatenwiderlegenstudie
Zusammenfassung Auswertung Echtdaten Impfungen Italien 2021/2022
Als ich mir die Daten zur Biontech/Pfizer-Studie: https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/nejmoa2034577 (Opens in a new window) ansah, wunderte ich mich direkt nach den ersten Zeilen, dass sich von den geimpften Personen, die sich mit dem Virus infizierten 12,5 % erkrankten, während von denen die man als Ungeimpfte bezeichnen kann, weil sie das Placebo erhielten, nur 5,6 % der Infizierten erkrankten:
Dass sich von den Geimpften statt 0,746 % nur 0,037 % mit dem Virus anstecken würden, hörte sich auch für mich gut an, aber die hohe Erkrankungsrate der Geimpften bezogen auf die tatsächlich infizierten Personen irritierte mich, weshalb ich mich intensiver mit der Studie auseinandersetze und mir vornahm später bei Vorliegen der Echtdaten einen Abgleich vorzunehmen.
Die Echtdaten Italiens sind dazu optimal geeignet, da Italiens Gesundheitswesen bzgl. der Datenerfassung gut koordiniert und digitalisiert ist.
Bezogen auf die Biontech/Pfizer-Studie hätte ich mir gewünscht, dass man das Verhalten aller Teilnehmer miterfasst hätte. Mich hätte es gerade bei einem Virus wie SARS-CoV-2 interessiert, ob die Studienteilnehmer Masken trugen, regelmäßig die Hände wuschen, Abstand hielten, etc. Bereits durch dieses Verhalten minimiert sich die Ansteckungsgefahr, deshalb wäre es interessant gewesen wie viele dieser Personen sich in der Placebo- sowie in der Impfstoffgruppe befunden haben!
Und mindestens bei den 170 Infizierten oder wenigstens bei den 10 Personen, die am Virus erkrankten, wäre es interessant gewesen generelle Gemeinsamkeiten bei Geimpften und Ungeimpften heraus zu arbeiten. Blutgruppe, Bewegung , Ernährung, Einhaltung AHA-Regeln, etc.
Die Auswahl der Personen, ob sie das Placebo oder den Impfstoff erhielten, geschah per Zufallsgenerator (Randomisieren). Dadurch kann man davon ausgehen, dass mögliche Störungen sich auf beide Gruppen gleich groß verteilen. Aber gerade bei einer so weittragenden Entscheidung wie einer Massenimpfung, wäre es mir wichtig gewesen zu wissen, ob beide Gruppen sich gleich verhalten und das auch bezogen auf ihre Lebenssituation. Wenn z. B. in der Placebo-Gruppe mehr Personen enthalten sind die aus beruflichen Gründen (inkl. An- und Abfahrten mit Bus und Bahn) viel in Kontakt mit anderen Personen kommen oder weil sie sich in sonstige Menschenansammlungen begeben (müssen), verfälscht es das Bild!
Ausgewählt für die Studie wurden gesunde Männer und Frauen, inklusive eine Gruppe von 196 Testpersonen mit HIV. Was mich an dem Punkt stutzig machte, diese Gruppe wurde separat beobachtet und die Daten flossen nicht in die Studie mit ein. Daraufhin fragte ich mich, ob es schon einmal etwas Ungewöhnliches in Bezug auf RNA und HIV gab. Und so ist es!
Hierzu ist eine Studie der Universität Frankfurt aus dem Jahr 2008 interessant, die sich mit RNA-Impfstoffen bei HIV beschäftigt: https://www.uni-frankfurt.de/53362293/Generic_53362293.pdf (Opens in a new window)
Man stellte fest, dass die Personen, die den Impfstoff erhielten sich häufiger mit HIV infizierten als die Vergleichsgruppe, die keinen Impfstoff erhielt. Und unter anderem heißt es dort auch: „Ein wesentlicher Grund liegt darin, dass HIV ein RNA-Genom hat, das mit einer hohen Fehlerrate kopiert wird und ständig neue Virusvarianten mit veränderten Epitopen hervorbringt!“
Wenn dies nun auch mit SARS-CoV-2 passieren würde, dass sich zum einen Geimpfte schneller mit SARS-CoV-2 infizieren würden und noch zusätzlich das Entstehen neuer Virusvarianten befeuern, wäre eine Massenimpfung auf lange Sicht eher nicht zu befürworten gewesen.
Da in der Biontech/Pfizer-Studie noch mit angeführt wurde, dass die Erhebung von Phase-2/3-Daten zur Immunogenität des Impfstoffs und zur Dauerhaftigkeit der Immunantwort auf die Immunisierung noch im Gange ist und diese Daten ebenfalls nicht mit in der Studie aufgenommen sind, hatte die Biontech/Pfizer-Studie für mich als persönliche Entscheidungsgrundlage unbrauchbar gemacht.
Und weil es der Curevac-Gründer Ingmar Hoerr war der im Sommer 1999 entdeckte, dass RNA bei Versuchstieren eine Immunreaktion auslöst, interessierte mich die Studie von Curevac noch mehr wie die von Biontech/Pfizer, weil man bei Curevac einfach schon mehr Erfahrungen zu RNA Impfstoffen gesammelt hatte, bzw. überhaupt zum Thema RNA.
Die Ausführungen von Ingmar Hoerr im Sommer 2021 in der SWR-Sendung Nachtcafé „Wofür es sich zu kämpfen lohnt“: https://www.youtube.com/watch?v=Kzh9ZNNjQLQ (Opens in a new window) bzgl. seines Treffens mit Bill Gates und auch dass er nach seinem Schlaganfall vermutete vom KGB entführt worden zu sein, stimmten mich nachdenklich.
Und besonders nachdenklich stimmte mich die Aussage des Studienleiters der Curevac-Impfstudie im Sommer 2021 in der Tagesschau https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/curevacgeschichte-101.html (Opens in a new window):
„Außerdem war es ungeschriebenes Gesetz der Tübinger, die RNA möglichst pur und chemisch nicht behandelt zu verabreichen. Auch das hatte fatale Konsequenzen für CureVac, denn der Konkurrenz gelang durch ihre Modifikation der Boten-RNA eine weitaus höhere Konzentration. Der Leiter der CureVac-Impfstudie, Peter Kremsner: "BioNTech und Moderna konnten drei- bis zehnfach so hoch dosieren, dadurch, dass sie chemisch die RNA verändert haben. Bei CureVac war das Dogma, dass man möglichst unverändert die RNA einspritzt, was grundsätzlich auch richtig ist, was aber leider nicht funktioniert hat."
Wenn die, die sich besser auskennen sollten, es für richtiger halten keine chemischen Veränderungen an der RNA vorzunehmen, hätte unbedingt darüber öffentlich ein fachlich allgemeinverständlicher Austausch stattfinden müssen!
Bei Entscheidungen, die den Gemeinschaftstopf (Steuereinzahlungen aller Bürger und Bürgerinnen) um ein derart großes Budget erleichtern wie es im Fall der gesamten Impfstoff-Kampagne der Fall war, lohnt es sich natürlich auch immer den Weg des Geldes zu verfolgen.
Auch in diesem Fall ist das sehr interessant!
Aber das Fass will ich gar nicht aufmachen, weil mich bei dieser Auswertung der medizinische Effekt interessierte, um zum einen für mich und meine Mutter (gehört zur vulnerable Risikogruppe) eine gute Entscheidung treffen zu können und um Schlüsse ziehen zu können, die bei weiteren Pandemien wichtig werden könnten und die ich mir auch schon für diese Pandemie gewünscht hätte.
Schließlich ging/geht es um Menschenleben! Und zwar sowohl für Menschen, die mit oder am Virus erkrankten/verstarben als auch für die Menschen, die mit oder an einem ImpfSCHADEN erkrankten/verstarben und all diejenigen, die direkt wie indirekt durch die ergriffenen Pandemie-Maßnahmen erkrankten/verstarben, was alles in allem Auswirkungen auf alle hat/hatte wie Existenzbedrohung und vieles mehr. Also es ging/geht um nichts weniger als die gesamte Gesellschaft! Hinter jeder Zahl steht ein Menschleben! Jemand wie Du und ich, der Familie hat, Freunde … ein Leben eben!
Als Delta abebbte und Omikron dominant wurde sagte Biontech-Gründer Uğur Şahin im Dezember 2021, dass mit 3 Impfungen Omikron standgehalten werden könnte, gem. der Daten der Ursprungsstudie: https://www.tagesspiegel.de/wissen/booster-haelt-mutante-stand-impfstoff-laut-biontech-bei-drei-dosen-immer-noch-effektiv-gegen-omikron/27872138.html (Opens in a new window)
Nachdem ich die italienischen Daten ein Jahr nach Impfstart von Dezember 2021 und Februar 2022 ausgewertet habe, befürchte ich, könnte eingetreten sein, was auch die Studie der Universität Frankfurt 2008 bezogen auf den RNA-HIV-Impfstoff feststellte, dass Geimpfte sich schneller mit SARS-CoV-2 infizieren als Ungeimpfte. Wie gerade erwähnt sollte laut Herrn Şahin die 3. Impfung (der Booster) die gleiche Wirksamkeit haben wie in der Ursprungsstudie ermittelt wurde. Allerdings zeigen die italienischen Zahlen, dass sich die Wirksamkeit im Vergleich zur Ursprungsstudie in einem Bereich drastisch verschlechtert hat. Bei der Ansteckungsrate bezogen auf alle 3mal- Geimpften verschlechterte sich die Wirksamkeit um das 116-fache! Die Erkrankungsrate bezogen auf alle 3mal-Geimpften verschlechterte sich ebenfalls, aber immerhin „nur“ um das 12,5-fache.
Definitiv wäre es auch bei den italienischen Echtdaten wichtig zu wissen, wie sich Geimpfte und Ungeimpfte Personen verhalten haben. Also wie viele der Geimpften befolgten trotzdem die Regeln wie Abstand halten, Maske tragen, etc. und wie viele waren es bei den Ungeimpften.
Leider gibt es zu den quantitativen Angaben keine qualitativen Aussagen. Auffällig ist es aber trotzdem, dass man sich so hoch verschätzte, da man sich bei den Angaben der Ungeimpften im Vergleich zur Ursprungsstudie bei der Ansteckungsrate bezogen auf alle Ungeimpften nur um das 18- fache statt um das 116-fache verschätzte und bei der Erkrankungsrate bezogen auf alle Ungeimpften nur um das 8,5-fache statt um das 12,5-fache!
Meiner Meinung nach müsste man dringend der Frage nachgehen, ob Millionen von Menschen - generell aber speziell durch die „Booster“-Impfung – nun einem erhöhten(!) Infektionsrisiko ausgesetzt wurden und werden! Besonders um auszuschließen, dass es bei den sowieso schon vulnerablen Gruppen im nächsten Herbst nicht kritisch wird! Es bleibt zu hoffen, dass weitere Varianten, die man ggf. durchs Impfen erst ermöglicht hat (siehe Frankfurter Studie), sich immer weiter abschwächen wie Viren es bisher von Natur aus normalerweise getan haben.
Für meine Auswertungen habe ich bezgl. Verhältnis Impfstatus zu Krankenhauseinlieferung, Einlieferung Intensivstation und Tod die offiziellen Daten von L'epidemiologia per la sanità pubblica Istituto Superiore di Sanità (kurz: epicentro ISS) genutzt:
Und um im Verhältnis zu den Impfungen die ImpfSCHÄDEN darzustellen, habe ich die offiziellen Daten der Agenzia Italiana del Farmaco (kurz AIFA) genutzt:
Die genauen Quellangaben sind am Ende dieser Zusammenfassung hinterlegt! Diese Zusammenfassung sowie alle Anlagen können kostenfrei und ohne jede Angabe von der Homepage www.weitsicht.rocks/covid-trotz-impfung (Opens in a new window) heruntergeladen werden. Mit „ctrl + f“ und der Eingabe Download springt man automatisch zu den gewünschten Unterlagen.
Anlage 1: Dezemberdaten
Der Dezemberbericht des epicentro ISS erfasst die Situation zur Zeit der Delta-Variante. Da die AIFA die Impfschäden pro 100.000 verabreichter Dosen angibt, habe ich zunächst die Impfschäden auf Personen umgerechnet mit der Anzahl schwerer Fälle gem. des Jahresberichtes der AIFA. Dann habe ich ermittelt wie hoch die Ansteckungsrate und Erkrankungsrate gemessen an der Anzahl der Geimpften bzw. Ungeimpften war, um letztlich ermitteln zu können wie sich ein weiteres impfen oder nicht impfen auswirken könnte.
Fazit war: Wenn man davon ausgehen könnte, dass die Daten so bestehen blieben, würde sich der positive Effekt des Impfens durch Impfdurchbrüche und -schäden ins Gegenteil verkehren und ein weiteres impfen wäre zu diesem Zeitpunkt nicht empfehlenswert gewesen!
Wichtig: Diese wie alle nachfolgenden Aussagen/Fazits sind rein quantitativ nur auf die Zahlen bezogen (sowohl auf den positiven Effekt des Impfens wie bezgl. der Gefahr des Weiterimpfens) ohne zu wissen wie hoch der Anteil bei den Geimpften und Ungeimpften war, die sich an sonstige Maßnahmen wie Maske tragen, etc. hielten.
Anlage 2: Februardaten
Der Februarbericht des epicentro ISS erfasst die Situation zur Zeit der Omikron-Variante. Auch hier habe ich zunächst die Impfschäden auf Personen umgerechnet. Da bereits bemerkt wurde, dass die Wirksamkeit des Impfstoffs nicht so lange anhält wie man gehofft hatte, wurden seitens des epicentro ISS die Daten zur Zweitimpfung unterteilt in kleiner und größer 120 Tage statt wie noch bei der Dezemberauswertung in kleiner und größer 150 Tage. Da man bei der Februarauswertung drei Stichtage für den Impfstand anbot, wählte ich den mittleren Wert vom 08.01.2022 für meine Berechnungen.
Fazit war: Losgelöst von den Dezemberdaten erscheint es bei den Februardaten (ohne einen intensiveren Blick auf die Unterteilung des unterschiedlichen Impfstatus zu nehmen) so, dass die Impfung viele Leben gerettet hat! Betrachtet man allerdings die Verschlechterung der Daten von Dezember zu Februar fällt auf, dass sich die Zahlen sowohl bei Geimpften (2,1223-fache Verschlechterung von 25.350 auf 53.801 Personen mit Impfdurchbrüchen und -schäden ) als auch Ungeimpften (2,6799-fache Verschlechterung von 7.670 auf 20.555 Personen) ähnlich hoch verschlechtert haben. Bei einem Weiterimpfen zu diesem Zeitpunkt muss mit berücksichtigt werden, dass die schweren Fälle durch Impfschäden unter 22,3 pro 100.000 Dosen liegen sollten, sonst kommt es auch hier zum gegenteiligen Effekt.
Anmerkung: Auf Anlage 3 liste ich die Anzahl der Impfschäden gem. der Monatsberichte der AIFA. Dort sieht man, dass es auch schon Perioden gab in denen bis zu 44 Impfschäden pro 100.000 Dosen (Feb. 2021) erfasst wurden.
Anlage 3: Effektivitätsvergleich 1
Neben der Auflistung der Anzahl der Impfschäden pro Monat und einer Personenbezogenen Umrechnung der einzelnen Impfschaden-Diagnosen (von klinisch relevant über Invalidität bis verstorben) überprüfe ich bei diesem Effektivitätsvergleich wie sich die Wirkung der Impfung über die Anzahl der Impfungen entwickelte.
Fazit war: Lag die zweite Impfung weniger als 120, bzw. 150 Tage zurück verringerten sich die Einlieferungen ins Krankenhaus, ebenso auf die Intensivstation und auch die Anzahl der Verstorbenen im Vergleich zu den Daten nach der ersten Impfung. Lag die zweite Impfung allerdings mehr als 120, bzw. 150 Tage zurück überschritten diese Daten jene nach der ersten Impfung. Die dritte Impfung konnte diesen Negativtrend im Dezember auffangen, erreichte aber nicht mehr die Werte wie wir sie nach der ersten oder zweiten Impfung sahen, wenn diese weniger als 120, bzw. 150 Tage zurück lag. Im Februar wird mit der 3. Impfung allerdings selbst der Negativtrend nicht mehr aufgehalten. Bei der Gesamtbetrachtung von Krankenhauseinlieferung, Intensivtherapie und Verstorbenen verschlechtert sich der Trend, wenn auch nur um 0,02 % (1,453 zu 1,433).
Anlage 4: Effektivitätsvergleich 2
Bei diesem Effektivitätsvergleich habe ich nun die Prozentsätze aus Dezember und Februar direkt gegenüber gestellt: Beginnend mit der Anzahl der angesteckten Personen bezogen auf die Gesamtzahl der Ungeimpften und der Geimpften mit ihren unterschiedlichen Impfstadien. Da bereits dieser Abgleich zeigte, dass bei den Geimpften die Infektionen von Dezember auf Februar um das 10fache und bei den Ungeimpften „nur“ um das 6,6fache anstiegen, interessierte mich auch die Gegenüberstellung der Zahlen wie viele Personen bezogen auf die Infizierten erkrankten und wie diese Zahlen im Abgleich zur Ursprungsstudie aussehen würden.
Fazit war: Das Virus wurde von der Delta-Variante zur Omikron-Variante ansteckender, merkwürdigerweise mehr für Geimpfte als für Ungeimpfte. Was mich nochmal an die Frankfurter Studie erinnerte. Aber das Virus schwächte sich bezgl. der Erkrankungen, die aus den Infizierungen resultierten, generell ab, sowohl für Geimpfte wie Ungeimpfte! Die Aussage von Biontech, dass der Booster bei Omikron die gleiche Wirksamkeit entfalten würde wie in der Ursprungsstudie dokumentiert, spiegelte sich in den Zahlen nicht wieder. Der Personenkreis, der 3 Impfungen erhalten hatte, infizierte sich 116-fach häufiger als man aufgrund der Studie hätte erwarten können und erkrankte 12,5-fach häufiger. Bei den Ungeimpften verschätzte man sich lediglich um das 18- und 8,5-fache! Letztlich lässt sich sagen, dass meine Anfangsirritation bzgl. der Erkrankungsrate der infizierten Geimpften von 12,5 % in der Biontech/Pfizer-Studie zum Glück sich in den Echtdaten nicht bestätigen ließ, aber die Zahlen in der Gesamtauswertungen werfen einiges an weiterem Überprüfungsbedarf auf! Vor allem, wenn man befürchten muss, dass sich unter den Geimpften ein großer Anteil intensiver an die AHA-Regeln gehalten hat, weil dies die Zahlen dann meiner Meinung nach noch brisanter machen würde!
Gesamtfazit:
Eine Technokratie wie u. a. von Herrn Draghi angestrebt, scheint auf den ersten Blick eine gute Lösung zu sein. In Wikipedia wird Technokratie wie folgt definiert: Unter Technokratie wird heute eine Form der Regierung oder Verwaltung verstanden, in der alle Entscheidungen auf vermeintlich sozial neutralem wissenschaftlichem und technischem Wissen aufbauen.
Leider suggeriert eine Technokratie, dass es nur eine richtige Lösung gibt - die wissenschaftlich fundierte. Aber das Hauptmerkmal der Wissenschaft ist es, dass sie ergebnisoffen ist! Es werden Thesen (Annahmen) aufgestellt, die dann durch empirisches Material (methodisch systematische Sammlung von Daten) überprüft werden und dann werden sie verifiziert (bestätigt) oder verworfen. Wissenschaft ist ein herantasten an die Wahrheit und kann mehr als eine Lösung hervor bringen und immer wieder zu neuen Ergebnissen kommen. Wissenschaft zeichnet sich dadurch aus, dass sie im Grunde keine Endgültigkeit kennt. Maximal erreicht man "endgültige" Zwischenergebnisse, die solange Gültigkeit haben bis es weitere Entdeckungen gibt.
Eine Technokratie müsste demnach also ergebnisoffen sein. Dann würde allerdings die Verwaltung an ihre Grenzen stoßen!
Dass so viele Menschen eine Technokratie wie eine Diktatur empfinden, hängt damit zusammen, dass die Technokratie wenig bis keinen Raum für Empathie lässt und dass sie zudem die demokratische Debatte unterbindet. Das ist aus mindestens zwei Gründen existenzgefährdend für Gesellschaften.
Debatten können zu wichtigen Thesen führen, die sonst übersehen würden, denen aber unbedingt nachgegangen werden müsste. Gefährlich wird es ab dem Moment, wenn die als richtig angenommene Lösung nicht funktioniert oder sogar noch zu einer Verschlechterung der Situation führt.
Und die Durchsetzung der Technokratie erfordert (gewollt wie ungewollt) Zwang und Bestrafung und das außenvorlassen einiger Bevölkerungsgruppen bis hin zu deren Kriminalisierung. Dass es dann in einigen Teilen der Bevölkerung zur Radikalisierung kommt, ist kaum zu vermeiden.
So wie die "Studie" von Biontech/Pfizer aufgebaut war, hätte sie mir, wenn ich Entscheidungsträger gewesen wäre, nicht gereicht eine Massenimpfung anzuordnen! Die Anzahl der Probanden war zu gering, das Verhalten aller Probanden hätte detailliert mit erfasst werden müssen und unbedingt hätte man überprüfen müssen, ob auch durch diesen RNA-Impfstoff ständig neue SARS-CoV-2 Virusvarianten mit veränderten Epitopen entstehen.
Leider hat man nicht erst weiteres empirisches Material gesammelt, sondern die Massenimpfung basierend auf den Ergebnissen der Biontech/Pfizer-Studie durchgeführt. Die Daten der Phase 2 und 3 flossen nicht mit in die Studie ein, die aber zur Verifizierung einer These zwingend(!) erforderlich sind. Die am 10. Dezember 2020 vorgelegte Studie von Biontech/Pfizer führte am 21. Dezember 2020 zur bedingten Impfstoff-Zulassung der Europäischen Kommission: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_20_2466 (Opens in a new window)
Ich empfand diese Entscheidung verantwortungslos, leider konnten dazu weder öffentlich noch im Familien- und Freundeskreis sachliche Debatten geführt werden.
Nun sind die Echtdaten das empirische Material, was wir nutzen können und sollten!
Wären die Daten wie von der Biontech/Pfizer Studie aufgeführt eingetreten, dann hätten sich ungeimpfte Personen 20mal häufiger anstecken müssen und 8mal häufiger erkranken als geimpfte Personen. Sieht man sich die Echtdaten aus Februar 2022 an, steckten sich 5,638 % der Geimpften und etwas mehr als doppelt so viele ungeimpfte Personen an (13,193 %). Mit der Erkrankung ist es ebenso (Geimpft: 1,259 % / Ungeimpft: 2,644 %)!
Die THESE(!) der Biontech/Pfizer Studie, dass Ungeimpfte sich 20mal häufiger anstecken, etc. konnte anhand der italienischen Echtdaten nicht verifiziert werden!
Das italienische Gesundheitssystem so wie auch einige andere Gesundheitssystem in Europa hatten die Problematik, dass sie sich bereits in Zeiten "normaler" Auslastung am Leistungslimit befinden. Im Katastrophenfall werden Krankenhäuser somit unweigerlich zum Nadelöhr!
Damit dieses Nadelöhr nicht zu kollabieren drohte, entschloss man sich mit der Massenimpfung zu einer weiteren Nadelöhr-"Taktik" und dass auch noch ohne die Konsequenzen gut abschätzen zu können!
Impfungen sind eine großartige Errungenschaft der medizinischen Forschung! Sie müssen aber nicht für jede Pandemie die beste Lösung sein. Selbst der Virus A/H1N1 schwächte sich im Verlauf von 2 Jahren ohne Impfungen so ab, dass die spanische Grippe ihren Schrecken verlor!
Magst Du mir bei meinem Friedensexperiment helfen?
https://steadyhq.com/de/jedeselementzaehlt/about (Opens in a new window)Quellen italienische Echtdaten
Durchgeführte Impfungen
L'epidemiologia per la sanità pubblica Istituto Superiore di Sanità (https://www.epicentro.iss.it/ (Opens in a new window))
Impfnebenwirkungen und Impfschäden
Agenzia Italiana del Farmaco (https://www.aifa.gov.it/ (Opens in a new window))
Bericht 10 (Jahresbericht): https://www.aifa.gov.it/documents/20142/1315190/Rapporto_annuale_su_sicurezza_vaccini%20ant i-COVID-19.pdf (Opens in a new window)
Intensivbetten Italien
Agenzia Nazionale per i Servizi Sanitari Regionali (https://www.agenas.gov.it/ (Opens in a new window))
https://www.agenas.gov.it/covid19/web/index.php?r=site%2Fgraph3 (Opens in a new window)
Nachtrag Februar 2023: Meine Daten wurden akzeptiert, ich verstoße also nicht mehr gegen die Impfpflicht!