Gedächtnistraining
Einleitung:
Gedächtnistraining ist eine Methode, die darauf abzielt, kognitive Fähigkeiten wie Erinnerung, Konzentration und Denkflexibilität zu fördern. Besonders in der Seniorenbetreuung spielt Gedächtnistraining eine zentrale Rolle, da es nicht nur geistig anregend ist, sondern auch soziale Interaktionen und Lebensfreude unterstützt.
Das soziale Lexikon zu diesem Thema soll als praxisorientierte Hilfe für Betreuende dienen, um effektive Einheiten zu gestalten, und vermittelt darüber hinaus grundlegendes Wissen über die Funktionsweise des Gedächtnisses und altersbedingte Veränderungen.
Einleitung und Ziele des Gedächtnistrainings
Ziele des Gedächtnistrainings:
Förderung von Konzentration und Aufmerksamkeit
Verbesserung der Merkfähigkeit und des Kurzzeitgedächtnisses
Unterstützung der Denkflexibilität und Kreativität
Steigerung des Selbstvertrauens und Wohlbefindens
Soziale Integration und Förderung des Gemeinschaftsgefühls
Warum ist Gedächtnistraining wichtig?
Mit zunehmendem Alter können kognitive Fähigkeiten nachlassen. Regelmäßiges Training hilft, geistig aktiv zu bleiben und altersbedingte Einschränkungen zu verlangsamen.
Vorbereitung von Einheiten (Material)
Materialbedarf:
Schreibutensilien: Stifte, Notizblöcke
Karten oder Arbeitsblätter mit Rätseln, Kreuzworträtseln, Sudokus
Gegenstände für Sinnesübungen: Stoffe, Duftproben, kleine Objekte
Bilder oder Karten mit Alltagsszenen
Technische Hilfsmittel: Laptop oder Tablet für interaktive Übungen
Vorbereitungstipps:
Zielgruppe analysieren: Schwierigkeitsgrad und Themen sollten an die Fähigkeiten und Interessen angepasst sein.
Raumgestaltung: Ruhige, helle Umgebung mit ausreichend Sitzmöglichkeiten.
Zeitplanung: Einheiten sollten 45-60 Minuten nicht überschreiten.
Allgemeine Umsetzungsideen
Kategorisierungsübungen
Teilnehmer nennen Begriffe zu vorgegebenen Themen (z. B. „Blumen“, „Städte“).
Erinnerungsspiele
Zeigen Sie 10 Gegenstände, decken Sie diese ab und lassen Sie die Teilnehmer möglichst viele aufzählen.
Sprichwörter vervollständigen
Geben Sie den ersten Teil eines Sprichworts vor, und die Teilnehmer ergänzen den Rest.
Sinnesübungen
Teilnehmer riechen an Duftproben oder fühlen an Materialien und raten, was es sein könnte.
Geschichten erzählen
Gemeinsam Geschichten entwickeln, indem jeder Satz für Satz ergänzt.
Vor- und Nachteile
Vorteile:
Niederschwelliger Einstieg: Für fast alle Alters- und Leistungsgruppen geeignet.
Flexibel: Übungen können leicht angepasst und variiert werden.
Sozialer Kontakt: Fördert Gespräche und Gruppenarbeit.
Nachteile:
Zeitaufwand für Vorbereitung.
Mögliche Überforderung bei zu anspruchsvollen Aufgaben.
Nicht alle Übungen sind für jeden geeignet (z. B. Seh- oder Hörprobleme).
Tipps für den Erfolg
Individuelle Anpassung: Übungen an die Gruppe anpassen, um Über- oder Unterforderung zu vermeiden.
Positive Atmosphäre: Lob und Ermutigung stehen im Vordergrund.
Abwechslung bieten: Unterschiedliche Übungen und Formate einsetzen.
Regelmäßigkeit: Ein wöchentliches oder monatliches Training fest einplanen.
Feedback einholen: Teilnehmer nach der Einheit nach ihrer Meinung fragen.
Liste mit Praxisbeispielen
Hier sind Praxisbeispiele für Gedächtnisübungen, die sich ideal für die Seniorenbetreuung eignen. Diese Übungen können helfen, das Gedächtnis zu trainieren, soziale Interaktion zu fördern und Freude an gemeinsamen Aktivitäten zu wecken.
Erinnerungsspiele
Berühmte Persönlichkeiten erraten: Zeigen Sie Fotos und lassen Sie die Senioren die Namen nennen.
Stadt-Land-Fluss: Klassisches Spiel, bei dem Begriffe zu Kategorien gefunden werden müssen.
Erinnerungsrunde: Jeder Teilnehmer erzählt eine Erinnerung aus seiner Kindheit.
Bildpaare: Memory-Spiel mit Bildkarten.
Erinnerungsbox: Senioren bringen einen Gegenstand mit, der eine besondere Erinnerung weckt.
Liedtexte ergänzen: Ein Lied anspielen und die Senioren die nächste Textzeile singen lassen.
Wortkette: Ein Teilnehmer sagt ein Wort, der nächste ergänzt es zu einer Kette.
Berühmte Zitate: Zitate vorlesen, die Senioren raten, von wem sie stammen.
Wo war ich gestern?: Senioren erzählen von ihrem gestrigen Tag.
Wochenplan: Die Ereignisse der letzten Woche zusammenfassen.
Geschichten und Erinnerungen
Urlaubsfotos: Alte Urlaubsfotos betrachten und über die Reisen sprechen.
Erinnerungsbrief: Einen Brief aus der Vergangenheit vorlesen und die Gefühle besprechen.
Familiengeschichten: Familienereignisse nacherzählen und in der Gruppe teilen.
Kochbuch erinnern: Lieblingsrezepte aus Kindheitstagen besprechen und aufschreiben.
Erster Schultag: Über den ersten Schultag sprechen und Erfahrungen austauschen.
Geburtstage erinnern: Alte Geburtstage besprechen und Fotos anschauen.
Erste Liebe: Über die erste Liebe und Jugendromanzen sprechen.
Hochzeitstag: Erinnerungen an den Hochzeitstag und die Feierlichkeiten teilen.
Erinnerungsalbum: Ein Fotoalbum mit persönlichen Erinnerungen durchblättern.
Lieblingsbuch: Das Lieblingsbuch aus der Jugend besprechen und warum es besonders war.
Musikalisches Gedächtnistraining
Musikalisches Quiz: Fragen zu bekannten Liedern und Interpreten.
Lieder erkennen: Kurze Musikstücke vorspielen, die Senioren erraten das Lied.
Gemeinsames Singen: Bekannte Lieder gemeinsam singen.
Tanzmusik: Musik aus früheren Zeiten spielen und die Senioren dazu tanzen lassen.
Musik und Bewegung: Mit Instrumenten (z.B. Rasseln) den Takt unterstützen.
Instrumente raten: Geräusche von Instrumenten vorspielen, Senioren raten, um welches Instrument es sich handelt.
Musikalische Erinnerungen: Fragen, welches Lied bestimmte Erinnerungen weckt.
Liedtexte erinnern: Den Text eines bekannten Liedes aufschreiben.
Musikstile raten: Verschiedene Musikstile anspielen und erraten lassen.
Musikalische Zeitreise: Musik aus verschiedenen Jahrzehnten spielen und die Senioren zuordnen lassen.
Musikgenre erkennen: Verschiedene Musikstile spielen und erraten lassen.
Instrumente hören: Verschiedene Instrumente erkennen und benennen.
Liederreihenfolge: Eine Reihe von Liedern vorspielen und später die Reihenfolge erinnern.
Musikgeschichten: Eine Geschichte mit musikalischer Untermalung erzählen.
Liedtexte ordnen: Zeilen eines Liedtextes durcheinanderbringen und in die richtige Reihenfolge bringen.
Rätsellied: Ein Lied rückwärts abspielen und erraten lassen.
Taktgefühl: Zu einem Rhythmus klatschen und dabei ein bekanntes Lied singen.
Musik und Farben: Musikstücke abspielen und die passende Farbe dazu auswählen.
Musikalisches Gedicht: Ein Gedicht vertonen und singen.
Musik aus der Werbung: Bekannte Melodien aus alten Werbespots erkennen.
Visuelles Gedächtnistraining
Bildpaare zuordnen: Memory-Spiel mit Bildkarten.
Bilder beschreiben: Ein Bild zeigen, danach wegnehmen und nach Details fragen.
Was fehlt?: Zeigen Sie eine Szene und entfernen Sie danach ein Element, das erraten werden muss.
Bildpuzzle: Ein bekanntes Bild in Teile schneiden und zusammenpuzzeln lassen. Ein einfaches Puzzle zusammensetzen.
Farben merken: Verschiedene Farben zeigen und nach der Reihenfolge fragen.
Fotos ordnen: Fotos nach Alter oder Jahreszeit ordnen lassen.
Schwarz-Weiß-Fotos: Alte Schwarz-Weiß-Fotos betrachten und über die Motive sprechen.
Postkarten erinnern: Verschiedene Postkarten zeigen und nach Details fragen.
Postkarten erinnern: Alte Postkarten betrachten und über die Reiseziele sprechen.
Bildergeschichten: Eine Serie von Bildern zeigen und die Geschichte dazu erzählen lassen.
Bilderrätsel: Ein vergrößertes Detail eines Bildes zeigen und raten lassen, was es ist.
Gemeinsames Malen: Eine Szene gemeinsam malen und später Details ergänzen.
Filmplakate: Bekannte Filmplakate zeigen und den Film erraten lassen.
Fotocollage: Eine Collage aus alten Fotos erstellen und besprechen.
Gemälde beschreiben: Ein bekanntes Gemälde beschreiben und Details erinnern.
Fotos von früher: Fotos von bekannten Orten früher und heute vergleichen.
Kalenderbilder: Kalenderbilder betrachten und die Jahreszeit oder das Jahr erraten.
Moden von damals: Modetrends von früher auf Fotos anschauen und besprechen.
Schattenbilder: Schattenrisse von Objekten oder Personen erkennen und erraten.
Kreatives Gedächtnistraining
Geschichten erzählen: Ein Thema vorgeben, jeder ergänzt eine Zeile zur Geschichte.
Märchen erinnern: Bekannte Märchen erzählen und Lücken füllen lassen.
Reime finden: Ein bekanntes Gedicht oder Reim beginnen, den Rest ergänzen lassen.
Sprichwörter ergänzen: Sprichwörter anlesen und die Senioren vollenden sie.
Bilder ausmalen: Ausmalbilder nutzen und Farben nach Anleitung verwenden.
Wortspiele: Wörter in einem bestimmten Rhythmus oder Schema finden lassen.
Schnipseljagd: Eine Geschichte erzählen, während sie Hinweise auf ein bestimmtes Objekt geben.
Kreuzworträtsel lösen: Einfache Kreuzworträtsel gemeinsam lösen.
Buchstabensuppe: Buchstabensalat-Wörter finden lassen.
Gedichte schreiben: Gemeinsames Schreiben eines einfachen Gedichts.
Handarbeiten erinnern: Über alte Handarbeiten sprechen und die Techniken besprechen.
Malvorlagen: Malvorlagen ausmalen und dabei über Farben und Motive sprechen.
Basteln: Einfache Bastelarbeiten machen und dabei alte Bastelerfahrungen teilen.
Kreatives Schreiben: Eine Geschichte oder ein Gedicht gemeinsam schreiben.
Bildergeschichte erfinden: Zu einem Bild eine eigene Geschichte erfinden.
Kunstwerke nachstellen: Bekannte Kunstwerke mit eigenen Mitteln nachstellen.
Collagen erstellen: Eine Collage mit verschiedenen Bildern und Materialien erstellen.
Märchen erzählen: Ein Märchen erzählen und es nach eigenen Vorstellungen abwandeln.
Kreatives Gestalten: Mit verschiedenen Materialien etwas Kreatives gestalten.
Erinnerungsposter: Ein Poster mit Bildern und Erinnerungsstücken erstellen und präsentieren.
Wortschatzübungen
Synonyme finden: Für ein Wort verschiedene Synonyme suchen.
Wortpaare bilden: Gegensätze finden, wie "Tag – Nacht".
Buchstabenwörter: Ein Buchstabe wird vorgegeben, Wörter dazu finden.
Themenlisten: Wörter zu einem Thema auflisten (z.B. Obstsorten).
Kategorien bilden: Begriffe in Kategorien sortieren (z.B. Tiere, Pflanzen).
Wortleiter: Ein Wort vorgeben, das nächste muss mit dem letzten Buchstaben beginnen.
Fremdwörter raten: Seltene Wörter erklären lassen.
Wortlänge zählen: Wörter nennen und die Buchstaben zählen.
Reimwörter finden: Reimpaare finden wie "Haus – Maus".
Alphabetisches Gedächtnis: Wörter in alphabetischer Reihenfolge aufzählen.
Bewegung und Gedächtnis
Bewegungsabläufe erinnern: Einen Tanzschritt oder eine Bewegung vorführen und nachmachen lassen.
Ballspiel: Einen Ball hin- und herwerfen und dabei Begriffe nennen.
Bewegung zu Worten: Bewegungen zu bestimmten Wörtern oder Liedern ausführen.
Spiegeln: Eine Bewegung vormachen, die Senioren machen sie nach.
Bewegungsreihenfolge: Eine Abfolge von Bewegungen merken und ausführen.
Gymnastik mit Musik: Zu einem bekannten Lied einfache Gymnastikübungen machen.
Instrumentenspiel: Einfache Bewegungen mit Instrumenten (z.B. Tamburin) unterstützen.
Tanzspiele: Einfache Tanzspiele wie "Stopp-Tanz" nutzen.
Rätsel mit Bewegung: Während eines Gedächtnisrätsels einfache Bewegungen einbauen.
Bewegungspantomime: Bewegungen pantomimisch darstellen und erraten lassen.
Bewegung mit Musik: Zu Musik einfache Bewegungen wie Klatschen oder Winken ausführen.
Gymnastik in der Gruppe: Gemeinsame, synchronisierte Bewegungen im Sitzen oder Stehen.
Tanz aus der Jugend: Tanzschritte von früher nachmachen und die Lieder dazu singen.
Fingerübungen: Fingerbewegungen nach einer vorgegebenen Abfolge machen.
Ballonspiel: Einen Luftballon in der Luft halten und dabei Begriffe nennen.
Stuhltanz: Einfacher Tanz mit einem Stuhl, aufstehen und hinsetzen im Rhythmus.
Gehen im Rhythmus: Aufstehen und im Takt der Musik im Raum umhergehen.
Dehnübungen: Dehnübungen ausführen und dabei an den Körperteilen die Namen erinnern.
Balance halten: Einfache Balanceübungen und dabei eine Aufgabe lösen (z.B. Wörter nennen).
Alltagsgedächtnisübungen
Einkaufslisten erinnern: Eine Einkaufsliste aufsagen und danach nach dem Inhalt fragen.
Rezepte wiederholen: Bekannte Rezepte aus dem Gedächtnis aufschreiben.
Tagesablauf erzählen: Den Tagesablauf von gestern zusammenfassen.
Gegenstände benennen: Dinge aus der Umgebung beschreiben und benennen.
Erinnerungsanrufe: Einen fiktiven Anruf mit einer Erinnerungsaufgabe simulieren.
Zimmerinventur: Objekte im Raum benennen und sich merken.
Schritte zählen: Beim Spazierengehen die Schritte zählen lassen.
Telefonnummern erinnern: Bekannte Telefonnummern aus dem Gedächtnis abrufen.
Zeitungsartikel erzählen: Ein Artikel wird gelesen und danach zusammengefasst.
Monatsnamen: Die Monate des Jahres in der richtigen Reihenfolge nennen.
Tageszeiten ordnen: Tagesabläufe besprechen und die Ereignisse in die richtige Reihenfolge bringen.
Wetter erinnern: Über das Wetter der vergangenen Tage sprechen und vergleichen.
Einkaufsliste: Eine Einkaufsliste erinnern und aufschreiben lassen.
Feiertage erinnern: Feiertage besprechen und wie sie früher gefeiert wurden.
Kleidungsstücke zuordnen: Kleidungsstücke den Jahreszeiten oder Anlässen zuordnen.
Hausarbeiten erinnern: Über Hausarbeiten von früher sprechen und wie sie heute gemacht werden.
Werkzeuge benennen: Verschiedene Werkzeuge zeigen und deren Funktion besprechen.
Kochen und Backen: Ein Rezept aus dem Gedächtnis aufschreiben und nachkochen.
Zimmerpflanzen pflegen: Über die Pflege von Zimmerpflanzen sprechen und Erinnerungen daran.
Gartenarbeit: Über Gartenarbeiten sprechen und was im Garten gepflanzt wurde.
Logische Gedächtnisübungen
Zahlenreihen merken: Eine Reihe von Zahlen aufsagen und danach wiederholen lassen.
Logische Reihen fortsetzen: Eine logische Zahlen- oder Buchstabenreihe ergänzen.
Wegbeschreibung erinnern: Eine Wegbeschreibung geben und nacherzählen lassen.
Logikpuzzles: Ein einfaches Logikrätsel gemeinsam lösen.
Uhrzeiten erinnern: Verschiedene Uhrzeiten anzeigen und später abfragen.
Rätselgeschichten: Logikrätsel in Form einer Geschichte erzählen und lösen.
Sudoku: Ein einfaches Sudoku gemeinsam lösen.
Rechenaufgaben: Einfache Kopfrechenaufgaben lösen.
Uhren lesen: Verschiedene Zeiten auf einer Uhr ablesen und benennen.
Reihenfolgen ordnen: Eine Geschichte in durcheinandergebrachten Teilen sortieren.
Sprachliche Gedächtnisübungen
Wortfamilien bilden: Wörter zu einem Stammwort finden (z.B. „Fahren“: „Fahrzeug“).
Geschichten weiterschreiben: Eine begonnene Geschichte weiterschreiben.
Erzähler wechseln: Jeder Teilnehmer erzählt einen Teil der Geschichte weiter.
Wortsalat auflösen: Buchstaben in die richtige Reihenfolge bringen.
Zungenbrecher: Zungenbrecher gemeinsam sprechen.
Gedächtnisnotiz: Sich eine kurze Notiz merken und später wiedergeben.
Erinnerungswörter: Ein Satz wird gesagt, das letzte Wort ist das erste des nächsten.
Themengebundene Gespräche: Gespräche über ein bestimmtes Thema führen und Inhalte merken.
Erinnerungsdialog: Ein Dialog zwischen zwei Teilnehmern mit abwechselnden Erinnerungen.
Wortketten bilden: Wörter finden, die das vorherige Wort ergänzen.
Sprache und Erinnerung
Sprichwörter vervollständigen: Ein bekanntes Sprichwort anfangen und vervollständigen lassen.
Redewendungen erklären: Bekannte Redewendungen nennen und ihre Bedeutung erklären.
Geschichten schreiben: Eine Geschichte beginnen und in der Gruppe weiterschreiben.
Briefwechsel: Briefe vorlesen und die Antwort darauf schreiben lassen.
Tiere beschreiben: Ein Tier beschreiben und die anderen raten lassen, um welches es sich handelt.
Liedertext umdichten: Den Text eines bekannten Liedes umdichten und singen.
Dialoge nachstellen: Einfache Dialoge nachspielen, z.B. aus dem Alltag.
Themenrunde: Ein Thema vorgeben (z.B. "Frühling") und jeder erzählt eine passende Geschichte.
Reime finden: Ein Wort nennen und passende Reime dazu finden.
Sprachspiele: Wortspiele wie „Ich packe meinen Koffer“ spielen.
Sinnesgedächtnisübungen
Gerüche erkennen: Verschiedene Düfte erkennen und benennen.
Geschmäcker erinnern: Verschiedene Geschmacksrichtungen probieren und erinnern.
Tastbox: Gegenstände in einer Box ertasten und erraten.
Klangspiele: Geräusche hören und nachmachen.
Farbassoziationen: Farben sehen und an bestimmte Erinnerungen knüpfen.
Geräusche erraten: Alltagsgeräusche erraten lassen.
Tastsinn trainieren: Verschiedene Texturen fühlen und beschreiben.
Geschmackstest: Verschiedene Geschmäcker probieren und erinnern.
Geruchsreise: Gerüche zuordnen und Geschichten dazu erzählen.
Klangpuzzle: Ein Klangpuzzle lösen, bei dem die richtigen Geräusche zugeordnet werden müssen.
Kräuter riechen: Verschiedene Küchenkräuter riechen und benennen.
Texturen fühlen: Verschiedene Materialien fühlen und beschreiben.
Obst schmecken: Verschiedene Obstsorten probieren und beschreiben.
Blumen erkennen: Blumen an ihrem Geruch erkennen und benennen.
Klangmemorie: Paare von gleichen Geräuschen finden.
Würze erkennen: Verschiedene Gewürze schmecken und erraten.
Seidentuch fühlen: Ein Seidentuch fühlen und beschreiben, was es in Erinnerung ruft.
Naturklänge: Naturklänge anhören und die passenden Orte dazu nennen.
Kaffeeduft: Kaffee riechen und über Erinnerungen an Kaffeerunden sprechen.
Wollknäuel: Ein Wollknäuel fühlen und darüber sprechen, was es erinnert (z.B. Stricken).
Kognitive Herausforderungen
Muster fortsetzen: Ein vorgegebenes Muster mit Farben oder Formen fortsetzen.
Denksportaufgaben: Einfache Denksportaufgaben lösen, wie z.B. „Welche Zahl fehlt?“.
Wortassoziationen: Ein Wort nennen und damit verbundene Begriffe finden.
Bildgeschichten: Eine Serie von Bildern in die richtige Reihenfolge bringen.
Symbole erkennen: Verschiedene Symbole zeigen und deren Bedeutung besprechen.
Begriffe sortieren: Begriffe nach einem bestimmten Kriterium sortieren (z.B. Größe, Farbe).
Wochentage rückwärts: Die Wochentage rückwärts aufsagen.
Gemeinsame Wortsuche: Eine Wortsuche gemeinsam lösen.
Abzählreime: Klassische Abzählreime aufsagen und Bewegungen dazu machen.
Zahlen verbinden: Zahlen auf einem Blatt verbinden, um ein Bild zu erhalten.
Emotionales Gedächtnistraining
Gefühle benennen: Über Gefühle sprechen, die bestimmte Erinnerungen oder Lieder hervorrufen.
Lieblingsdinge: Über Lieblingsdinge von früher sprechen (z.B. Lieblingskleidung, Lieblingsspielzeug).
Freundschaften erinnern: Über alte Freundschaften sprechen und wie man sich kennengelernt hat.
Haustiere: Über frühere Haustiere sprechen und Geschichten dazu erzählen.
Familienfeste: Über besondere Familienfeste sprechen und was sie unvergesslich machte.
Lachen und Weinen: Über die lustigsten und traurigsten Erinnerungen sprechen.
Hobbys: Über frühere Hobbys sprechen und ob diese heute noch ausgeübt werden.
Lebensabschnitte: Verschiedene Lebensabschnitte besprechen und was sie besonders machte.
Erfolgserlebnisse: Über die größten Erfolge im Leben sprechen.
Danksagungen: Dankesbriefe vorlesen und über ihre Bedeutung sprechen.
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