Videoanalyse Spiel
Ich verlinke euch hier ein Video, welches mir von Caro zur Verfügung gestellt wurde. Danke dafür :)
https://youtube.com/shorts/mkNhKMpJcMQ?feature=share (Opens in a new window)Wir sehen hier eine 3 jährige Dalamtinerhündin und den 8 Monate alten Collierüden beim "Toben".
Die beiden Hunde wohnen zusammen, die Grenzen sind grundsätzlich klar. Lange Zeit hat die Dalmatinerhündin garkeine Interaktion mit dem Colliewelpen zugelassen und ihren Standpunkt klar abgesteckt. Das wird nach wie vor von ihm akzeptiert. Die Dalmatinerhündin ist in der Lage ihre Meinung kund zu tun und kann sich entsprechend gut gegen ihn durchsetzen.
Hier sehen wir einen ganz normalen netten Junghund, der auch mal ausgelassen ist und sich freut, wenn die Dalmatinerhündin sich auf Interaktionen einlässt. Dass es hier an manchen Stellen ein klein bisschen zu ausgelassen ist, sollte dem Alter des Junghundes zugeschrieben werden und nicht überbewertet werden. Völlig normal für einen Junghund, daß er sich nicht immer optimal kontrollieren kann und auch zeitweise testet wie weit er hier gehen kann.
Die Bewegungen der Hunde sind weich, sie sind beim Interagieren nicht laut, auch steigert sich in diesem Video weder die Energie der Hunde, noch die Lautstärke. Dies wäre ein Grund genauer zu schauen und EVTL. frühzeitig abzubrechen, WENN der Althund nicht in der Lage sein sollte, es selbst zu regeln. Dann müssen die Menschen unterstützen. Dazu ist es immens wichtig, seine eigenen Hunde gut einschätzen zu können, um genau zu wissen, so die Kompetenzen liegen und wo Hilfe notwendig werden kann.
Hier würde ich aktuell NICHT eingreifen. Die Hunde müssen auch lernen mit einander zu kommunizieren, auch wenns mal nicht eitel Sonnenschein ist. Der Junghunde muss testen können, muss lernen wann es zuviel ist und er sich zurück nehmen muss. Vorraussetzungen dafür, ist natürlich das der Althund dem jungen kompetent gegenüber ist und grundsäzlich in der Lage in dieser Beziehung seinen Standpunkt klar zu machen, wenn nötig.
Solange hier die Menschen ein Auge drauf haben und unterstützen, wenns nötig werden sollte, kann man sich erstmal entspannt der hündischen Kommunikation hingeben und lernen.
Liebe Grüße, Eure Kati HTS-Urgestein