Skip to main content

Sieben Fotos, die ich vor 13 Jahren mit dem iPhone machte

Mit meinem Newsletter helfe ich dir, schnell bemerkenswerte Fotos mit dem Smartphone zu machen. Und heute nehme ich dich mit auf eine Zeitreise, die nur drei Minuten und 52 Sekunden dauert. 

Vor 13 Jahren kaufte ich mir das iPhone 3Gs und verliebte mich sofort in die Kamera des Smartphones – damals mit drei Megapixel ausgestattet. Deshalb entschied ich mich, die folgenden zwölf Monate nur damit zu fotografieren und meine Spiegelreflex liegen zu lassen. 

Damit tauschte ich „meine Große“, die ich mit 21 Megapixeln und mehreren hochwertigen Objektiven bestücken konnte, gegen ein kleines Gerät ein, das in jeder technischen Hinsicht unterlegen war. Damals fühlte sich das Fotografieren mit einem Smartphone allerdings noch neu und sexy an. 

Zu dieser Zeit hatte ich knallrote Haare und einen komischen Bart, wie dieses Selfie beweist. 

#iseefaces ploppte 2010 in sozialen Medien auf und Menschen fotografierten alltägliche Dinge, in denen sie Gesichter erkannten. Niemals hätte ich für diese Paprika meine schwere Kamera ausgegraben. 

Auf Instagram fand ich einen Filter, den es in dieser Form heute nicht mehr gibt und der meine Aufnahmen mit einem analogen 70er-Style überzog. Diesen Stil behielt ich das ganze Jahr über bei. 

Bitte unterstütze meine Arbeit

Hinter „Der Fotoflitzer“ steht keine Redaktion, sondern ich schreibe diesen Newsletter alleine. Ich lebe von den Einnahmen, denn das ist mein Zweitjob. Wenn du Mitglied wirst (Opens in a new window), kannst du mich dabei unterstützen, ich nehme aber auch gerne Einmalzahlungen via Paypal (Opens in a new window) an. Ich danke dir!

Eine Ausnahme stellt dieses Treppenfoto dar, das mich an das Coverbild meines Lieblingsfotobuches (Opens in a new window) erinnerte. 

Bis zu diesem Zeitpunkt verstand ich mich als klassischer Landschaftsfotograf. Einzelne Bäume in der weiten Natur und (kitschige) Lichtstrahlen im Wald gehörten zu meinem Standard-Accessoire. Mit dem iPhone wurden meine Aufnahmen alltäglicher, und das gefiel mir. 

Als ich morgens meine Tochter in die Kita gebracht hatte, fiel mir auf dem Rückweg das warme Licht am Himmel auf. Eine echte Kamera hatte ich nicht dabei, mein Handy schon. 

In den letzten Monaten meines Projektes hätte ich am Liebsten aufgegeben und konnte es gar nicht erwarten, meine Spiegelreflex wieder in die Hand zu nehmen. Das kleine iPhone ging mir mega auf die Nerven, der mickrige Sensor sorgte für Verpixelungen auf Fotos, die ich am helllichten Tag aufnahm. Orrrrr!

13 Jahre später schaue ich diese Bilder mit Stolz an und bin froh über jede Aufnahme, die ich mir ansehen kann. Denn für mich sind das nicht nur irgendwelche Fotos, denn sie erlauben es mir, eine kleine Zeitreise in meine Vergangenheit zu machen.