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Wert von Arbeit, Wut und ein bisschen Marxismus 

Heute kommen ein paar Gedanken von mir zum Thema Arbeit. Über die Hälfte meines Lebens war ich in angestellten Positionen und mich dort schon immervölig fehl am Platz gefühlt. Ich verstand keine sozialen Hierarchien, verachtete Vorgesetzte für ihre Macht und Willkür und ging jeden Tag mit der Wut im Bauch zur Arbeit, dass alles, was passierte falsch war. Lange Zeit schämte ich mich dafür, dass ich nicht wie meine Kolleg*innen sein konnte, für meine Subversion, meinen Hass auf Arbeitgeber und die Unfähigkeit, mich einzuordnen, dazuzugehören und mein Schicksal zu akzeptieren. Nichts genoss ich mehr, als mich mit Kolleg*innen zu verbünden und hätte am liebsten in jedem 450€ Euro Job eine Gewerkschaft gegründet. Heute kann ich meine unbewussten GEfühle von damals nicht nur intellektuell besser einordnen, sondern weiß auch: Ich fühlte mich zurecht ausgebuetete und das System ist scheiße. Für eine Abschaffung von Hierarchien, Leistungsgedanken und der Ideologie, nach der wir uns unser Leben verdienen müssen. 

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