Die Waffen nieder!
Liebe Brieffreundin, lieber Brieffreund,
heute möchte ich Dich auf zwei Veranstaltungen hinweisen, an denen ich mitwirke, beide jeweils montags und beide (zufällig?) in Hessen:
Am kommenden Montag werde ich mit meinen Musikerfreunden Andi Arnold (Klarinette) und Pit Holzapfel (Gitarre, Posaune, Percussion und Geräusche) unser Programm DAHEIM ENTFREMDET in Darmstadt geben:
Montag, 25. März 2024, 19.30 Uhr
Theater im Pädagog
Pädagogstr. 5, Darmstadt
Veranstaltet durch Darmstädter Friedensbündnis
Am Montag drauf, also am Ostermontag, den 1. April, werde ich in Frankfurt am Main bei der Abschlusskundgebung des traditionellen Ostermarsches ab ca. 13 Uhr eine Rede auf dem Römerberg halten. Hier findest zu Infos zum Frankfurter Ostermarsch (Opens in a new window) und generell zu den Oster-Friedensmärschen hier bei der Friedenskooperative (Opens in a new window).
Friedensbewegt sollten wir alle dieser Tage sein, und wer sich bewegen kann, sollte dies auch tun, sollte aufstehen und marschieren und zeigen: Wir sind mehr! Wir lassen uns nicht durch die Bellizisten und Kriegstreiber blenden, die zwar die Macht, aber nicht die Mehrheit der Weltbevölkerung haben. Diese - jedenfalls die allergrößte Mehrheit unserer Schwestern und Brüder - will nämlich nichts weiter als in Frieden leben. Über der Armutsgrenze, ja, und selbstbestimmt und auf der Basis von Gerechtigkeit, ohne Diskriminierung und vor allem ohne Gewalt. Das mag noch kein Frieden sein, aber ein Leben ohne (kriegerische) Gewalt wäre für die Menschen, die Krieg und Vertreibung und Angst und Hunger erleben mit Sicherheit erstrebenswerter als der gegenwärtige Horror, dem alle Menschen weltweit in kriegerischen Auseinandersetzungen ausgeliefert sind. Darum, um mit Bertha von Suttner zu sprechen, sende ich Dir und Deinen Lieben einen herzlichen Gruß zum Frieden: DIE WAFFEN NIEDER!
Herzlichst,
Hier ein paar Lese-Tipps:
Julian Nida-Rümelin im FREITAG: Warum wir einen Waffenstillstand brauchen (Opens in a new window)
Tomas Avenarius in der SZ zur Premiere von NO OTHER LAND im Westjordanland: Kein schöner Land (Opens in a new window)
General a. D. Harald Kujat in Berlin über Ukraine-Krieg und den geopolitischen Wandel (Opens in a new window) auf Youtube (sehr spannend ab 02:57)
Mahmoud Mushtaha im Magazin +972:
‘We scream, starve, and die alone’: Life in the ruins of Shuja’iya (Opens in a new window)
Hier ein Aufruf der Jahalin Solidarity (Opens in a new window), eine israelisch-palästinensische NGO, die die Jahalin-Beduinen unterstützt, die östlich von Jerusalem leben und deren Häuser gerade wieder von Bulldozern zerstört (Opens in a new window) wurden (was die EU verurteilt (Opens in a new window) hat, immerhin):
Und schließlich noch was zum Schmunzeln, wenn es nicht eigentlich so unfassbar absurd und beleidigend wäre: Der jüdische Israeli Moshe Zuckermann wird mit falschen Behauptungen und Unwissenheit ausgerechnet vom Referenten des höchsten deutschen Antisemitismusbeauftragten des Antisemitismus bezichtigt. Hier seine Replik (Opens in a new window).