Und nun
Die Woche bin ich jeden Abend gestorben, um am nächsten Morgen wie der Phönix aus der Asche aufzustehen. Das, was Intimität am nächsten kommt, sind die Träume, die ich Nachts habe. Jemand hält meine Hand.
Meine Freunde geben mir 2 Ratschläge.
1. Auf keinen Fall den Arzt konsultieren.
2. Nicht traurig sein weil eine Tür sich nicht geöffnet hat, hinter der ohnehin nur ein Abgrund, oder im besten Fall eine Wand lag.
Am Telefon, im Hinterhof, sage ich, dass ich es leid bin, müde von dem Schwebezustand in dem sich mein Leben befindet, seit Monaten und dass ich wünschte, es würde jetzt mal wieder zurück auf die Erde kommen, ankommen, sich erden, statt weiter davon zu treiben, wie eine Boje auf dem offenen Meer.
Auf dem Heimweg lese ich einen Text über Selbstbestimmung der sagt, dass wir alle jederzeit die Kontrolle über unser eigenes Leben zurückerlangen können und dass es an uns liegt, worauf hin ich gegen die Mülltonnen trete vor Wut und mich auch danach nicht besser fühle.