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Newsletter 1/23

Hallo, hallo, meine Lieben und abgrundtief Bösen,

ich hoffe doch, ihr habt meinen Newsletter trotz des neuen Versandrhythmus' nicht allzu sehr vermisst. Für die, die es noch nicht mitbekommen haben: Ab jetzt gibt es meine Newsletter nicht mehr monatlich, sondern alle sechs bis acht Wochen. Dringende Neuigkeiten erfahrt ihr per Kurzmitteilungen, so, wie es im Januar der Fall war. 

Im Januar wurde nämlich die ganz, ganz große Neuigkeit bekanntgegeben: der Taschenbuch-Release des zweiten Teils der Unerreichbar-Dilogie! Seit dem 25.02.2023 könnt ihr auch den zweiten Teil als Taschenbuch kaufen (Opens in a new window) und das überall, wo es Bücher gibt. Signierte Exemplare gibt es zudem weiterhin direkt bei mir (Anfragen gern über Instagram @aprilnierose oder per E-Mail: aprilnierose@gmail.com).

Vorab ein Hinweis zu den Direktbestellungen: Ich habe keine Unerreichbar 1 Exemplare mehr! Diese sind nun nur noch in Shops verfügbar, aber nicht mehr direkt bei mir (Opens in a new window). Ihr habt mich einfach leergekauft. Zwar könnte ich noch weitere Exemplare vom Vertriebspartner anfordern, werde aus Gründen der Umzugsplanung aber vorerst darauf verzichten.

Der Vertriebspartner stellte mir bereits ein paar Wochen vor der Veröffentlichung die Taschenbücher zu Verfügung, womit das große Packen schon Anfang Februar begann, denn es gab viele Bloggerpakete und Vorbestellungen zu verschicken.

Sehr, sehr viele ...

Insgesamt handelte es sich um über 50 Sendungen! 

Die limitierten Blogger-Pakete beinhalteten neben den Büchern Unerreichbar-Tassen, Unerreichbar-Tragebeutel, Unerreichbar-Lesezeichen sowie Tee und von mir selbst gegossene Seifen. So, wie man es von allen Direktbestellungen kennt, lag jeder Sendung selbstverständlich ein handgeschriebener Brief bei. 

Da die Planung der Bloggerpakete bereits in 2020 begonnen hatte, hatte ich Zeit, einiges an Verpackungs- und Versandmaterial zu sammeln. Im Grunde hatte ich aufgrund der Bloggerpakete seit 2020 also keinen Keller^^ Die Kartons haben dennoch nicht ganz gereicht. 

Gegen Ende sah die Ecke mit Versandmaterial so aus:

Leider habe ich es bei dem ganzen Verpackungschaos versäumt, den Inhalt der Pakete zu fotografieren, aber zum Glück war die Community dabei sehr fleißig. An dieser Stelle noch einmal riesigen Dank für eure Unterstützung! Ohne euch wäre all das, was bisher zustande gekommen ist, nicht möglich gewesen.

So, wie die fast 2.000 Buchverkäufe! Ja, ich habe seit 2017 fast 2.000 Bücher (eBooks und Taschenbücher) verkauft. Mit Kindle Unlimited (Opens in a new window)-Leser*innen sind es sogar geschätzt über 3.000. Das ist eine Sache, die natürlich gefeiert gehört, sobald es so weit ist. Dafür plane ich eine tatatatatatata... VERLOSUNG!

So viel kann ich schon mal sagen: Ihr werdet die Chance bekommen, ein Paket mit meinen Goodies zu gewinnen. Ein Paket wird unter den Newsletter-Abonnent*innen verlost. Diese nehmen automatisch teil. Ein weiteres Paket verlose ich bei Instagram.

Dass es sich nicht nur des Newsletters wegen lohnt, den Newsletter zu abonnieren, hat im Februar übrigens jemand von euch feststellen können, denn bei der Quartalsverlosung gab es diesmal ein Unerreichbar 2 Taschenbuch zu gewinnen und das noch zwei Wochen vor dem offiziellen Release.

Laut Umfrage finden über 90% der Insta-Community limitierten Merch übrigens besser als Merch, der unbegrenzt verfügbar bleibt. Deshalb wird es von mir größtenteils limitierten Merch geben.

Die nächste Verlosung unter den Newsletter-Abonnent*innen findet schon wieder im Mai statt und ich weiß schon, was es zu gewinnen geben wird ... :D

Aber da wir gerade bei Merch waren - die gedruckten Verfall-Lesezeichen und -Postkarten erfuhren eine Neuauflage. Die alten Lesezeichen waren ganz weg und viele sind von den alten Postkarten auch nicht mehr übrig, also wurde Zeit für etwas Neues.

Nun passen sie zu den Briefsiegeln von Verfall. Ich bin sehr zufrieden!

Unterstützt hat mich beim Marketing aber nicht nur die Community, sondern auch Hades, der sich die Arbeit gemacht hat, die Unerreichbar-Dilogie zu rezensieren. Hier lest ihr, was man als der Kater von April Nierose zu der ganzen Unerreichbar-Sache zu sagen hat. (Opens in a new window)

Von Henry gab es eine Rezension im November 2022. (Opens in a new window)

Wie ihr euch vorstellen könnt, waren die letzten Wochen schreibtechnisch nicht gerade ergiebig, aber ganz lassen konnte ich es nicht. So ist Verfall - Band 6 um einige Kapitel gewachsen. Moment... was war denn mit Band 5???

Wie in den letzten Newslettern erwähnt, ist Band 5 inzwischen lektoriert. In der Zwischenzeit hat er auch die Testiphase durchlaufen. Ankündigungen gibt es aber erst, wenn ich Genaueres zur Veröffentlichung weiß.

Wer sich die Wartezeit vertreiben will, kann sich vorerst meine Statusmeldungen von Instagram zu Gemüte führen - ein neues Spielzeug, das die App zur Verfügung stellt, das mich gelegentlich zum Versuch verleitet, lustig zu sein.

Diese beiden Meldungen hier spiegeln die herrschenden Zustände während des Packens der Bloggerpakete:

5/2/23 Pakete packen ist eine schleppende Angelegenheit

6/2/23 Konfetti. Konfetti. Überall Konfetti.

... die letztere Meldung ist keine Übertreibung Oo

Einige meiner Statusmeldungen hatten auch rein gar nichts mit der Autorentätigkeit zu tun:

8/2/23 Hier könnte Ihre Werbung stehen

10/2/23 Endlich ein Fenster für kryptische Gefühlsmitteilungen

16/2/23 Professionalität im Job, lebende Anekdote nach Feierabend.

18/2/23 "Schrei, niemand wird dich hören." Ich zum vollen Staubsauger.

20/2/23 Es beruhigt dich nicht zu wissen, dass es nicht mein Blut ist?

Die meisten konnten aber sehr wohl mit Bezug zur Schreiberei glänzen:

9/2/23 David trägt vllt Socken, aber Thomas hat seit U2 keine Latte

12/2/23 Wo sind die Zeiten hin, als man nur wissen wollte, wo David war?

13/2/23 Ich, vorbereitet auf alles. Bis auf einen Computerabsturz.

19/2/23 Schon den neuen Reel gesehen? (Opens in a new window)

21/2/23 "Sag etwas Dreckiges." - "Jörgs Wohnung."

23/2/23 Praktikant*in gesucht. Kompetenz: Katzen vom PC fernhalten.

24/2/23 Wer mich nervt, inspiriert einen Nebencharakter.

27/2/23 Hanna *Wurfmesser*, ich *verschüttet Kaffee, rutscht darauf aus*

Verfall bietet aber noch so viel mehr als Wut, Trauer, Folter, Verzweiflung und Schachtelsätze. Verfall bietet den Testis und mir unheimlich viel Spaß bei der Testi-Phase. 

Da diese Newsletter-Ausgabe unheimlich lang wurde und an dieser Stelle erlesene Einblicke in die Überarbeitungsphase geboten werden, habe ich entschieden, diese als den exklusiven Content gelten zu lassen. Es erwartet euch diesmal weiter unten also kein extra für den Newsletter erstellter Content wie sonst. Schließlich sollte das hier nicht zu einem ganzen Magazin mutieren :D

Hier also die lustigsten Kommentare aus der Testiphase:

Wer meine Bücher liest, weiß, dass ich dazu neige, Gedanken sehr ausführlich zu beschreiben. Im ersten Kapitel der Vergangenheitssequenz hat David ganz schön viel zu reflektieren. All das tut er eingeflochten in eine Szene, in der er sich eigentlich nur kurz von Hanna verabschieden will, die es ihrerseits auch nicht erwarten kann, endlich mit einem Sekt in die Badewanne zu hüpfen, sobald er weg ist. 

Lena steckt und dehnt sich auffällig oft und dafür gibt es Gründe. Exklusiver Spoiler aus späteren Bänden: Sie hat seit einem Unfall starke Rückenschmerzen. Meine alternative Erklärung im Kommentar gefällt mir aber besser:

Na, wer kann ewig lange in der Hocke verweilen? - Hanna und ich! Fanden die Testis aber irgendwie nicht so glaubwürdig :(

Hanna hat die Neigung, sehr viel im Auto zu transportieren, weil sie auf alles gefasst sein will. Wie man es so schön bei Kindern sagt: Das hat sie von mir.

Ebenfalls auf der Kategorie "Das hat sie von mir" ist die Fähigkeit, Spritzen im Gehen zu befüllen, ohne dabei anhalten zu müssen

Es gibt keinen einzigen Grund, warum Jörg nur irgendwie irgendwo gut wegkommen sollte oder eine nette Beschreibung verdient. Aber selbst, wenn ich derartige Vergleiche wähle, müssen die Testis noch eins draufsetzen.

Doch nicht nur Jörg erntete Verachtung ...

Manchmal ist es schwer, das richtige Wort zu finden. Da krümmt sich jemand vor Schmerz (sein Rücken macht einen Bogen) und jede Beschreibung, die einem einfällt, könnte als niedlich wahrgenommen werden.

Die deutsche Sprache ist voller Doppeldeutigkeit. So das Wort "kommen". Eigentlich war es doch ganz gut, gleich beide Arten des Kommens mit einer Formulierung zu erfassen, aber na ja ...

Derweil in NRW an Karneval so...

Dazu gab es in Verfall die eine oder andere schlüpfrige Frage zu klären

Aber was die fleischlichen Gelüste betrifft, scheint in Verfall 5 irgendwas schiefgelaufen zu sein

Manchmal sagt man Sachen einfach so daher. Und dann meinen es die Testis zu hinterfragen. Die mögliche Erklärung ist aber zumindest mal eine, in der David nicht ganz so schlecht wegkommt wie sonst.

David steht unter einer großgewachsenen Eiche und wählt Hannas Nummer. Eine nicht gerade optimistische Testi glaubt, eine Trauerweide würde ihre Beziehung offenbar besser spiegeln.

Immerhin konnte ich gelegentlich etwas Empathie bei den Testis wecken

Auf jeden Fall bleibt selbst nach einem entspannten Kapitel nicht gerade viel Zuversicht darauf, dass es lange ruhig bleibt. Und wieder gibt es einen Verdächtigen, der Chaos stiften wird: Jörg.

Na, wie haben euch die lustigen Kommentare zu Verfall 5 gefallen? Für mich jedenfalls macht genau das das Vergnügen des Schreibens aus!

Aber kommt, ganz ehrlich ... Lacher produzieren kann meine Autokorrektur auch!

Und nun weiter im Text, ich meine, Rückblick...

Es geschah etwas für mich völlig Unvorstellbares: Ich habe es geschafft, eine Kurzgeschichte zu schreiben. "Geschafft", weil ich immer schon eine schreiben, aber - auch wenn es euch vielleicht noch nicht aufgefallen ist - zu diesen Leuten gehöre, die, wenn sie loslegen, nicht mehr aufhören können. Deswegen wird alles grundsätzlich viel länger als geplant. Das gilt auch für die besagte Kurzgeschichte, aber es wurde trotzdem eine Kurzgeschichte. Wie es dazu kam, wie es lief und wie es für mich war, könnt ihr hier nachlesen. (Opens in a new window)

Ein paar Lacher bietet die Überarbeitung der Kurgeschichte auch:

Für die, die sich schon immer gefragt habe, warum ich meinen Büchersendungen immer Post beilege, liefert dieser Beitrag eine Antwort. (Opens in a new window)

Aber bitte denkt jetzt nicht, es hätte nicht auch ein bisschen Ausgleich zur Arbeit und dem Autorenleben gegeben. Okay, viel davon gab es nicht, aber wenig ist immer noch besser als gar keiner ...

Beispielsweise durften Gordon (Opens in a new window)und ich als Schlafunterlagen für die Wüstlinge herhalten,

... wenn sie es erlaubten, ein bisschen Fallout 4 spielen,

... wo ich natürlich auch im Dienste der Tierwohls tätig war ...

... und manchmal durfte ich sogar mit den Wüstlingen auf den Balkon ...

... wenn auch nicht allzu lange ...

... und sie ließen mich den einen oder anderen Feierabend-Drink genießen

... oder zählt Seifen gießen für Bloggerpakete auch zum Ausgleich?

Natürlich kommt kein Newsletter ohne den lustigsten Fail aus. Durch die Änderung des Rhythmus vom Newsletter-Versand bekommt ihr hier gleich die doppelte Failladung zu lesen. Im Januar waren die Fails: "Du hast eine Glasur?", "Behaart wie ein Handwerker" und "Lampignon" nominiert. Welcher Fail gewonnen hat, erfahrt ihr hier. (Opens in a new window)

Im Februar waren passenderweise die Fails aus den Unerreichbar-Manuskripten "Geigenzähler", "jemand, der aus der Menge hervorvorsticht" und "Ich setze mich zu ihr auf die Bank mit größtmöglichem Anstand" nominiert. Na, welcher Fail war wohl der lustigste und was steckt dahinter? (Opens in a new window)

Man könnte meinen, Menschen werden im Schutze der Anonymität mutiger und somit dreister, aber manche lassen sich von mangelnder Anonymität nicht bremsen, um mit absurden Vorwürfen um sich zu werfen. Das Gute ist: Diese Vorwürfe sind manchmal echt lustig. In diesem Beitrag aus dem Jahr 2021 könnt ihr neben den Vorwürfen, die ich zu hören bekam, auch die Berichte der Community in den Kommentaren einsehen. (Opens in a new window)

Natürlich würde es im Feed zwischenzeitlich auch ernst. Geht gar nicht anders bei mir - ihr kennt mich doch. 

In diesem Beitrag aus 2020 beschreibe ich, wie mir die Tätigkeit als Musikerin und Autorin zeigte, mit wem ich es zu tun hatte (Opens in a new window), denn in wohl keinem anderen Bereich gerät man in Situationen, die das Umfeld so auf die Probe stellen.

Noch ein Beitrag aus dem Jahre 2020 setzt sich mit der Frage auseinander, wie viel das Gefühl, nicht liebenswürdig zu sein und somit die Unfähigkeit, das eigene Glück zu fassen, zerstören können. (Opens in a new window)

In diesem Beitrag geht es um die Tatsache, dass man unmöglich in allen Lebensbereichen, in denen andere gut vorangekommen sind, mitkommen kann, wenn die Ressourcen wo anders gebraucht wurden.  (Opens in a new window)

Bei diesem Beitrag ging es um Aussprachen nach Trennungen und die Erwartungen, die man an solche Gespräche stellt. (Opens in a new window)

Zudem setzte ich mich damit auseinander, wie sich mein Leben und meine Einstellungen seit Kriegsbeginn verändert haben (Opens in a new window)

Meinen Senf zum Valentinstag (Opens in a new window)musste ich auch dazugeben, denn verdammt, habe ich diesen Tag lange gehasst.

Ein Beitrag, der mich zu einer sehr ausgiebigen Umfrage verleitete, war dieser hier:  (Opens in a new window)

Dort ging es darum, welche Vorstellungen wir davon haben, was das Gegenüber oder die meisten Menschen als attraktiv wahrnehmen. Ich fragte die Insta-Community, was ihnen selbst nicht zusagt, was aus deren Sicht aber von den meisten als attraktiv wahrgenommen wird. Die Umfrageergebnisse waren aus meiner Sicht sehr interessant und aufschlussreich. Daher habe ich mich entschieden, sie hier ausführlich zu zeigen. Also leset und staunet:

1. Anzüge:

59 % der Teilnehmer*innen an der Umfrage hielten Anzüge für ausgesprochen attraktiv. 41% jedoch konnten mit dem Anblick von Schlipsen nichts anfangen. 

Ich bin übrigens mit der Behauptung aufgewachsen "Jeder Mann sieht im Anzug besser aus", aber Leute ganz ehrlich - Anzüge sind in einem Kampf nun wirklich nicht hilfreich ... und Krawatten erst!  Wer will denn riskieren, mit einer Krawatte erdrosselt zu werden?

2. Unterwäsche mit Spitze und floralem Muster

54% stimmten für "attraktiv". 46% waren von ihr nicht überzeugt. Und jetzt denkt mal an jeden beliebigen Film, in dem eine Schlafzimmerszene vorkommt. Was wird man da höchstwahrscheinlich sehen? - Jap, Unterwäsche, die vermutlich nur die Hälfte der Bevölkerung schön findet - oder zumindest nur die Hälfte meiner Community. 

3. Sandalen

Zugegeben, ich habe noch nie von irgendjemandem gehört, der/die Sandalen schön fand. Da 97% dafür stimmten, dass sie Sandalen nicht gerade schön fanden, die meisten anderen wohl auch nicht^^ 

4. Immer reden (müssen)

Es gibt da diese Vorstellung, laut der man offenbar ständig über Gefühle reden muss und überhaupt ständig in Kommunikation bleiben muss. Aber wisst ihr, wer man Schwarm mit 7 war? Conan der Barbar. Und wisst ihr warum? Weil er nicht viel redete und damit keine Gefahr lief, mir auf die Nerven zu gehen xD Heute sage ich gern, mit den richtigen Menschen könne man nicht nur reden, sondern auch schweigen. Etwas, worin mir offenbar 85% der Teilnehmer*innen zustimmen. 15% bekommen nicht genug vom Reden. 

5. sehr lange, spitze Gelnägel

Wurde mir als Kind bereits als Ideal nahegelegt. So schnell es ging, "musste" ich mir welche machen lassen. Mir haben nach keiner Trainingseinheit oder Renovierung je so die Finger geblutet und da stimmen einfach 93% dafür, dass sie sie nicht einmal ästhetisch finden. 

6. starke Bräune + wasserstoffblondes Haar

Ein Schönheitsideal in meiner Jugend, doch vielleicht damals schon, vielleicht inzwischen nichts für 93% der Teilnehmer*innen.

7. sehr stark ausgeprägte Muskeln

Conan war mein Schwarm. Was soll ich noch dazu sagen? 74% fanden solche Ausmaße der Muskulosität aber nicht so dolle. 

8. Makeup

Als Frau hat man geschminkt zu sein. Geht nicht anders. Sagte man mir zumindest. Die erste Schminke haute ich mir mit 12 ins Gesicht und von da an war ich in der Schule aber wiederum eine ... ihr könnt euch das böse Wort denken. Dabei hielten 74% der Teilnehmer*innen nichts davon, ständig geschminkt zu sein.

9. Bauchfreie Kleidung

Das ist einer der wenigen Trends, den ich mag. Wer mir bei Insta folgt, liest mich ständig über High-Waist Hosen und die Mode insgesamt klagen. Immerhin sind auch 61% der Community der Meinung, dass bauchfreie Kleidung ruhig länger im Trend bleiben kann.

10. Rosa

Mir wurde wiederholt dazu geraten, möglichst viel davon zu tragen, um süß und unschuldig zu wirken. Ich und süß und unschuldig ... Die gleichen Leute rieten mir aber auch dazu, mich möglichst dumm zu stellen. Das käme bei Männern besser an. "Männer, bei denen das gut ankommt, will ich nicht kennenlernen", sagte ich immer. War auch verkehrt. Ich weiß nicht, ob die Community meine negative Assoziation mit Rosa teilt und deswegen 69% dafür gestimmt haben, dass sie die Farbe nicht mögen oder ob sie sie einfach nicht schön fanden, aber so oder so - rosa scheint gewiss nicht der Renner zu sein. 

11. Freizeitparks

Ich habe den Eindruck, dass viele über Freizeitparks schwärmen. Ich hasse sie. 63% der Community offenbar auch.

12. Zoo

Ein gespaltenes Ergebnis gab es bei dieser Umfrage. 44% schienen Zoobesuche zu mögen, 56% nicht.

13. Zirkus

Dass man im Zirkus gewesen sein musste, war auch irgendwie eine ungeschriebene Regel. Dass jemand gern in den Zirkus geht, in dem Tiere auftreten, stimmte keine einzige Person. 8% mochten Zirkus mit und ohne Tiere. 37% mochten Zirkus nur ohne Tiere und 55% hielten allgemein nichts von Zirkusbesuchen.

14. Zwiebeln und Knoblauch

Ich dachte ja immer, dass sich da die Geister scheiden, aber laut Umfrage steht eine Mehrheit von 74% drauf.

15. Flirt Apps wie Tinder etc.

11% gaben an, Flirt Apps zu mögen, für 20% waren sie lediglich Mittel zum Zweck. 69% konnten damit überhaupt nichts anfangen.

16. rausgehen

Ein vielfach verständlicher Begriff, aber ich habe trotzdem für ihn abstimmen lassen. Tatsächlich habe ich das Gefühl, draußen unterwegs zu sein ist, wird als "die bessere Art zu leben" aufgefasst. Dabei meinten 55% der Teilnehmer*innen, ihr Zuhause sie ihre Festung. 45% gingen gern raus. Dieses Ergebnis finde ich sehr interessant, denn offenbar gibt es viel mehr Menschen, die gern lieber Zeit zu Hause verbringen als draußen.

17. Sommer

In den Medien scheint Sommer in meiner Wahrnehmung DIE Jahreszeit zu sein. Privat kenne ich wiederum kaum jemanden, der sich auf den Sommer freut oder zumindest auf Temperaturen über 30 Grad. Immerhin waren mehr Sonnenanbeter*innen unter den Teilnehmer*innen mit 43% als ich erwartete. 57% hatten es lieber kühler und düsterer.

18. Satinnachthemden

Must-have fürs Schlafzimmer, sagte man mir mein Leben lang. Trotzdem traf ich bis zur Umfrage kaum einen Menschen, der die Dinger schön fand. 45% fanden sie super, 55% wiederum ganz und gar nicht.

19. Bier

Ich kenne privat tatsächlich nur eine einzige Person, die Bier nicht mag. Aber 62% der Teilnehmer*innen mochten Bier nicht. Das überraschte mich sehr.

20. Autos

In meiner Generation waren Autos DIE Statusobjekte. Heute wird die Liebe für motorisierte Untersätze, so mein Eindruck, von Umweltbewusstsein verdrängt, aber unabhängig davon dachte ich mir schon, dass Autos für die meisten nichts weiter sind als ein Gebrauchsgegenstand sind. Erwartungsgemäß galt es für 55% der Teilner*innen. Für 19% war das Tuff-Tuff der beste Freund und für 26% spielten Autos gar keine Rolle.

21. Fußball

Ich bat darum, die diesjährige WM nicht bei der Abstimmung zu berücksichtigen, denn das hätte aus meiner Sicht das Ergebnis verzerrt. Doch nur 9% zeigten sich als fußballbegeistert. 83% konnten mit Fußball gar nichts anfangen und 8% schauten Fußball nur zur EM oder WM

22. Clubs

Ganz ehrlich, ich dachte, die meisten Menschen lieben Clubs, auch wenn ich seit Corona gar nicht mehr weiß, wie es heute wäre, einen aufzusuchen. Doch für 91% musste ein Clubbesuch nicht sein.

23. Popmusik

Man könnte jetzt meinen, Popmusik sei eben Popmusik, weil sie populär, also von den meisten gemocht wird. 72% meinten jedoch, man solle bloß nicht das Radio anmachen und da bin ich ganz bei ihnen.

24. andere Menschen

Nur eine einzige Person tippte auf den Button "Bekomme nicht genug von ihnen". 31% meinten, man solle ihnen ja mit Menschen wegbleiben und 67% waren mal froh, anderen Menschen zu begegnen, mal eher nicht so froh.

25. aufgespritzte Lippen

So, wie ich es mitbekommen habe, ebenfalls ein Schönheitsideal. Aber nicht für 95% der Teilnehmer*innen an der Abstimmung.

26. Das Lebensziel: Ehe, Familiengründung und Hausbau

Ja, das wird als der große Lebenstraum gehandelt. Allerdings war es das nur für 2% der Community. 41% legten sich nicht fest und meinten, es werde kommen, wie es kommt. Für 37% der Community war das gar nichts und 20% hatten nichts gegen ein Eigenheim, aber nur mit ganz vielen Katzen ohne die Familie.

Uffff, das war lang und spätestens jetzt verstehen die meisten wohl, warum ich diesmal auf Extracontent verzichtet habe. Ich hoffe, diese Umfrage konnte zeigen, wie verschieden wir alle sind.

Und nun danke ich euch für all eure Aufmerksamkeit, für die Rezensionen, Unterstützung und einfach alles. Wir lesen uns beim nächsten Newsletter und das bestimmt mit brandheißen News!

Lasst euch nicht von Zombies schnappen und gesellschaftlichen Erwartungen ärgern

Eure April