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Konzeptnews I: Die Legende der Dachser

Ihr habt entschieden und es sind, wie der Titel schon verrät, die Dachser. Dachser spricht man hier nicht aus wie das Tier, sondern wie „Dach-ser“. Los geht es:  

Die Idee zur Legende der Dachser entstand, als ich Robarn entwickelte. Das war lange, bevor ich ihn für ein kleines Spiel auf Twitter einsetzte. Robarn ist ein Dieb, Gentlemen und brillanter Nahkämpfer. Er war ein Handführer unter Arnolf in Brynnhelm. Diese Geschichte tut hier nichts zur Sache. :) 

Die Dachser sind konzipiert als eine Gruppe Kinder, bunt zusammengewürfelt aus den verschiedenen Kulturen, die in Frysstade leben. Hierbei handelt es sich um eine riesige Hafenstadt, die sich weit bis ins Land erstreckt und Brynnhelm, einer der großen Städte, Konkurrenz macht. Die Dachser sind Straßenkinder, werden allgemein nicht geachtet und oft eingefangen, um sie zu erziehen oder zur Zwangsarbeit zu verpflichten. Gelegentlich schafft es eines der Kinder in ein Heim und von dort dann in eine bessere Zukunft. Das ist eher selten.  

Die Dachser bestehen zu Beginn aus acht Kindern, zwischen neun und vierzehn Styda – das ist der Begriff für Jahr in der Welt Westhym. Ihr merkt, da steckt einiges dahinter. 

Leri, Rynis und Hukkri sind die Anführer der Gruppe, dabei hat jeder das gleiche Recht. Die drei entscheiden nur, wenn es nicht anders geht. Der Rest bleibt vorerst unbenannt. :)  

Warum Dachser? 

Wie gesagt, leben die Kinder auf der Straße, halten sich mit Diebstählen über Wasser, betteln oder arbeiten für einen Hungerlohn. Um den bösartigen Übergriffen so manch betrunkener Person zu entgehen, haben sie sich auf die breiten und ausladenden Dächer der Stadt zurückgezogen. Da oben, zwischen Schornsteinen, unter Vorsprüngen und verlassenen Dachkammern leben sie.  

Warum Legende? 

Die Dachser stoßen eines Tages auf ein gravierendes Problem.  Leri wird von den Wachleuten des Magistratus Thisbard aufgegriffen. Sie soll ihm als Freudenmädchen dienen. Verschlagen wie das Mädchen ist, lässt sie sich darauf ein. Weg kann sie nicht. In dessen Kammer findet sie ein Buch. Was darin steht, fesselt sie so, dass sie es mitnehmen will. Und wird erwischt. Der Magistratus reagiert entsprechend, doch sie wehrt sich. Es geschehen Dinge, die sie zwingen zu fliehen. Die anderen finden und verstecken sie effizient. Dann wird Robarn auf die Gruppe angesetzt.  

Das erklärt immer nicht, warum sie eine Legende sind, richtig? 

Genau. Zur Legende wird man, wenn Dinge getan werden, die keiner glaubt und die doch so beeindruckend sind, dass alle davon erzählen. Und immer, wenn erzählt wird, wird ausgeschmückt. Was wahr ist und was nicht, entscheidet immer die Zuhörerschaft. 

Die Dachser erleben mit dem Buch, Leri und Robarn etwas, was Meleya später auf ihre Spur bringt. Auf der Jagd nach einem vermeintlichen Mörder trifft sie auf Robarn. Von den Dachsern, keine Spur. Diese sind ein Mythos geworden. Oder Geister. Besser, Legenden unter den Leuten ihrer Zunft: den Dieben, Straßenräubern, Piraten und Halsabschneidern.  

Das ist es, das Konzept zu den Dachsern. Natürlich verrate ich nicht zu viel. Ich will mein eigenes Konzept nicht verfälschen und euch verwirren. Denn wie ihr sicher gemerkt habt: Die Dachser und Robarn spielen im selben Universum wie Rupert und Co. Wie das alles zusammenhängt, wird klarer. Eines Tages.  

Und nun die Frage für nächstes Wochenende: Welches Weltenkonzept interessiert euch mehr: Westhym, Malgioch oder Phersias? - Ab in die Kommentare damit!

4 Kommentare

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