Neues aus der zwiefach-Redaktion
»Ich weiß nicht, was soll es bedeuten …« / Verwandtschaften, Varianten, Veränderungen, Vergleiche im Volkslied
Wenn man Lieder wie Familien betrachtet, dann gibt es Väter und Mütter, aus denen etwas hervorwächst, das vielleicht sogar mit den Großeltern und anderen Vorfahren zu tun hat. Wenn man Lieder wie Geschwister betrachtet, dann gibt es wie bei den Menschen ganz unterschiedliche Ausprägungen aber auch eineiige und zweieiige Zwillinge und Mehrlinge. All das hat die Volksliedforschung bezogen auf Landschaften / Regionen, Zeitentwicklung / Generationen, soziales Umfeld und Funktion (usw.) in sprachlichen, musikalischen, gesellschaftlichen, kulturellen, ideologischen (usw.) Zusammenhängen thematisiert. Meist geschah das auf der Basis von privaten und öffentlichen Sammlungen – vor allem aber anhand des Materials aus vielen Zeiten und Landschaften, das im Deutschen Volksliedarchiv (DVA) in Freiburg gesammelt und eingeordnet wurde.
(Öffnet in neuem Fenster)Schüler für Volksmusik begeistern / Das Erfolgsmodell »Regionale Musik für alle« geht in die nächste Runde
Seit Anfang 2023 läuft an der Volksmusikakademie in Bayern unter Federführung des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e.V. das Bildungsprojekt Regionale Musik für alle. Quasi als Erweiterung zu dem 2020–2022 vom Bezirk Niederbayern durchgeführten Pilotprojekt Volksmusik macht Schule! ermöglicht eine großzügige Förderung aus Mitteln des Kulturfonds Bayern (Bereich Bildung) des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus die Weiterentwicklung. Innerhalb kürzester Zeit konnte so ein niederschwelliges, ganzheitliches musikalisches Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche im Klassenverband, Senioren, Menschen mit Behinderung, Vorschulkinder, Familien sowie Erzieher, Lehrkräfte und Multiplikatoren etabliert werden.
(Öffnet in neuem Fenster)München kennt jeder, doch wer kann schon ein Lied davon singen?
Eva Becher und Wolfgang A. Mayer schon, gehören sie doch zu den größten Kennern der Münchner Musikkultur, die weit über den Schäfflertanz, Trink- und Bocklieder oder Gstanzln hinausgeht. 2008 haben sie das Münchner Liederbuch So lang der Alte Peter am Petersbergl steht herausgegeben. Über 90 bekannte und unbekannte Couplets, Boheme-Lieder, Satiren und seltene Wirtshauslieder, etwa aus der Feder von Karl Valentin, Weiß Ferdl oder Willy Michl, sind darin zum Nachsingen enthalten. Passend dazu gesellen sich lesenswerte Informationen zu Geschichte, Herkunft und Komponisten der einzelnen Lieder. Im ebenfalls reich bebilderten Lexikonteil mit mehr als 400 Stichworten von Alter Peter bis Zither berichten Fachleute über Münchner Volkssänger, Originale, Orte und Themen wie Gemütlichkeit und Platzl.
(Öffnet in neuem Fenster)Gedruckt. Volksmusikalisch. Journalistisch.📕🎶✍️
Die »zwiefach« berichtet über neue und traditionelle Musikkultur für Sänger, Tänzer, Musikanten.
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(Öffnet in neuem Fenster)hellhörig
Der Notenteil zum Singen und Musizieren. Mit exklusiven Erstveröffentlichungen und Raritäten.
(Öffnet in neuem Fenster)Der mit Kindern tanzt / Wulf Wager ist im Namen der Initiative Mundart in der Schule im Ländle unterwegs
Früh am Morgen packt Wulf Wager sein Auto mit einer Steirischen Harmonika, einer Gitarre, einem großen Plakat mit Zeichnungen für ein Kettenlied und jeder Menge guter Laune und macht sich auf den rund eineinhalbstündigen Weg in die Grundschule nach Neresheim auf der Ostalb. Dort finden dieses Jahr die Heimattage Baden-Württemberg statt und die Schulen haben Blick auf das Thema gerichtet. Wager wird in zwei Schulstunden mit Kindern der 3. und 4. Klasse singen und tanzen – und zwar Schwäbisch!
(Öffnet in neuem Fenster)+ Du kannst 5 Menschen aus deinem Umfeld einladen, mitzulesen❤️🤩🎺🪕🎻🎹🌈
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