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Was war gut im Mai?

Das geht auch vorbei! Mein Nö-Planer 2024 begleitet mich treu durchs Jahr und erinnert mich daran, öfter mal Nein zu sagen. Das Mai-Foto von Eberhard Kehrer war ein kleiner Trost zum bisher chaotischsten Monat. Übrigens habe ich noch einige Planer (200 Seiten, A5) gegen Spende zu vergeben. Falls Du mitten im Jahr doch ein Bisschen Planungshilfe vermisst, schreibe mir eine Mail!

Zu viel auf einMai?

Dieser Mai hat mich ganz schön überfordert: Hafengeburtstag, Kritzelplaner, neuer Job (bei Frau Vogel, habe ich im letzten Newsletter (Öffnet in neuem Fenster) berichtet), Planer 2025, Ausstellungen und Netzwerkarbeit, Altonale, Skizzensafari, Kreativworkshop im Gymnasium Alsterthal und viele anderen Projekte sind wie eine Lavine über mich eingebrochen. Fünf davon stelle ich hier vor:

Vögel und Segeln – etwas Ruhe finden im Skizzentagebuch.

1. Planer 2025

Ein Foto einer weißen Feder auf einem hellen Hintergrund. Darauf steht die Jahres-Zahl 2025

Mein neuer Kritzelplaner ist in den Startlöchern! Es wird um das Thema Leichtigkeit und Gelassenheit gehen. Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, diese beiden Qualitäten nicht zu vergessen.

Diesmal gestalte ich den Planer minimalistischer und mit Fotos von meiner Freundin Stefanie Link (Öffnet in neuem Fenster). Es wird Federn regnen …

Nächste Woche fange ich an, Spenden für die Druckkosten bei Startnext zu sammeln. Info kommt (Öffnet in neuem Fenster).

2. “Verbotene Gefühle” eine Einladung

Wie ich schon öfter geschrieben habe, treffe ich mich regelmäßig mit einer Gruppe aus Ukraineflüchtigen, politischen Flüchtigen aus Russland und Hamburger:innen zum Reden über den Krieg und daraus entstandenen Herausforderungen.

Aus diesen Treffen sind schon einige gute Projekte entstanden. Eins davon ist eine Lesung von Interviews mit vielen Protagonist:innen aus allen Ecken der Welt zum Thema “Verbotene Gefühle in Zeiten des Kriegs”.

Menschen aus der Ukraine, Russland, Deutschland und anderen Ecken der Welt erzählen über ihre unausgesprochenen, unausgelebten Gefühle, die sie in Zusammenhang mit dem Krieg entdeckt haben. Die Lesung wird mit meinen Illustrationen zu dem Thema begleitet.

Es wird in drei Sprachen gelesen: Ukrainisch, Russich und Deutsch. Zu der jeweiligen Sprache wird es Untertitel geben, so dass alle Beiträge von Zuhörer:innen mit unterschiedlichen Sprachkentnissen verstanden werden können. Ich freue mich, wenn Du kommst!

3. Grüße aus St.Pauli

Ich bin ein Glückspilz – das Gewitter ging los, als ich schon zuhause war! Bei strahlendem Wetter auf dem frischgereinigten – und das war bitter nötig nach dem Schlagermove – Pflaster von St.Pauli gab ich meine erste Skizzensafari in diesem Jahr: “Grüße aus St.Pauli”. Wir haben Postkarten gezeichnet. Am Ende haben wir es uns in der St.Pauli Nixe – einem gemütlichen Café in der Antonistraße – gemütlich gemacht.

Wer an den Skizzensafaris interessiert ist, kann sich für einen Newsletter anmelden, in dem alle Infos zu den anstehenden Safaris verschickt werden:

https://www.skizzensafari.de/termine/ (Öffnet in neuem Fenster)

4. Live-Sketching Workshop

“Zechnen verängstigt Leute” – das war die interessanteste Erkentniss einer Workshopteilnehmerin am Gymnasium Alstertal. Auch da hatte ich Glück mit dem Wetter. Elf Schülerinnen aus der Oberstufe haben sich bei den Kunsttagen am Gymnasium für meinen Live-Sketching-Workshop angemeldet.

Es war recht aufregend für mich, da ich noch nie Workshops in einer Schule angeboten habe. Die Mädchen hatten recht unterschiedliche Interessen für das Zeichnen. Ich bezweifle stark, dass sie meinen Workshop besonders effektiv fanden.

Effekte waren aber eben auch nicht mein Ziel. Jede von Ihnen hat etwas Neues, etwas Schwieriges ausprobiert. Was sie noch nie gemacht hat. Sie waren mäßig bis gar nicht von den Ergebnissen überzeugt.

Und trotzdem bin ich mir absolunt sicher, dass sie jede Menge gelernt haben. Das habe ich an ihren neugierigen Blicken gemerkt. Einige hatten diesen Funken im Ausdruck, den ich von mir selbst kenne.

Fazit: Zeichnen verängstigt Leute, aber es lohnt sich!

Salsa-Workshop – wir haben andere Workshops besucht und eine Reportage darüber gezeichnet, die am Ende ausgestellt wurde.

5. Farbige Portrais

Zum Schluss möchte ich Dir meine letzte Leidenschaft zeigen: Portraits in Farbe mit abstrakren Muster. Das macht mir so viel Freude, dass ich gar nicht abwarten kann, eine freie Stunde zu finden, um ein neues zu machen.

In dieser Auswahl sieht Du wieder die Teilnehmenden der Ukraine-Gruppe. Teilweise sind sie bei den Proben zu der oben genannten Lesung entstanden.

Ich hatte einfach Lust auf Farbe und auf diese, mir unerklärbaren, Formen im Bild. Das hat Spass gemacht und mir schon meinen ersten Auftrag eingebracht.

Tschüss

Julia Zeichenkind

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