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Is this thing on?

Nachdem ich mir die letzten Monate über regelmäßig von meinem guten Freund Chris anhören musste, dass Steady genau die richtige Support-Plattform für den WP LETTER wäre, starte ich zum Jahresende einfach einmal einen kleinen Versuch.

Monate lang, lag mir mein Freund und Kollege Chris (Öffnet in neuem Fenster) mit diesem "Steady" in den Ohren. "Das ist eine tolle Plattform." hat er gesagt, "Alle coolen Publikationen sind jetzt da." hat er gesagt.*

Als doofer Idealist (und Realist), der ich nunmal bin, war ich von der Idee alles andere als begeistert. Wer sollte schließlich für meinen kleinen Newsletter Geld zahlen? Schon bevor ich das Projekt übernommen habe, hatte Sergej (Öffnet in neuem Fenster) verschiedene Möglichkeiten, eine Kleinigkeit zu spenden geschaffen. Genutzt wurde sie - zumindest seit ich übernommen habe - nur vier bis fünf mal.

Meiner Skepsis zum Trotz war Chris beharrlich und hat das Thema Steady immer wieder auf den Tisch gebracht. Und langsam kam ich ins Grübeln: Wenn jeder Abonnent nur einen Euro pro Monat spenden würde, käm eine ordentliche Summe zusammen. Nun habe ich den LETTER nie des Geldes wegen geschrieben. Im Gegenteil, die monatlichen Kosten für E-Mail-Versand etc. schlagen mit schöner Regelmäßigkeit ordentlich zu Buche. Die Zeit, die ich Woche für Woche für das Projekt aufwenden muss, um Inhalte zu sichten, einzuordnen, zu sortieren und zu kommentieren ist aber ganz einfach Zeit, die ich manchmal nicht habe, weil ich mich "echten" Projekten widmen muss. Projekten, die tatsächlich Geld verdienen um die gern zitierte Miete zu zahlen. Das ist einer der Gründe, weshalb der LETTER in den letzten Monaten nicht ganz in gewohnter Schlagzahl kam. 

Nach reiflicher Überlegung könnte eine kleine Steady-Kampagne also indirekt ein großes Problem meiner Arbeit am LETTER lösen: fehlende Zeit. Nachdem mir diese Erkenntnis kam, musste ich noch eine Weile mit mir ringen, bevor ich heute endlich diesen Steady-Testballon gestartet habe. Mit einem niedrigen ersten Ziel, das zumindest die monatlichen Fixkosten decken wird, will ich in den nächsten Wochen testen, ob einige Leserinnen und Leser bereit sind, für die Inhalte, die ich regelmäßig produziere, zu zahlen. 

* naja – zumindest sinngemäß hat er sowas ähnliches gesagt.

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