Der Druck steigt
Das nicht nur, weil die erste Wiener Flaneur Ausgabe in drei Stunden in die Druckerei geschickt wird. Es steigt der Druck, Menschen Hintergründe und Zusammenhänge über die funktionierenden und nicht befriedigenden Seiten unseres Zusammenlebens zu zeigen. Das ist wichtig, damit reflektierte Entscheidungen in unserer Demokratie getroffen werden können.
Lokaljournalismus bildet dabei eine wichtige Basis. Tiefer in das Tun der lokalen Entscheider*innen zu blicken und anhand von Beispielen aus der unmittelbaren Umgebung zu schildern, warum und wie Dinge vorangebracht werden können, stärkt das Bewusstsein für unser urbanes Miteinander.
Deshalb freue ich mich umso mehr, dass wir mit dem Wiener Flaneur den Versuch wagen, dazu unseren Beitrag als lokaljournalistisches Medium zu leisten.
Die erste Ausgabe ist ein Startschuss: Als Leser*in erwarten dich journalistische Spaziergänge durch die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unserer Stadt und ihrer Akteur*innen.
Der Weg führt uns durch viele Bereiche der Kultur- und Stadtentwicklung: Von architektonischen Schätzen aus der Vergangenheit über Innovationen für das Schulwesen der Zukunft bis zum skurrilen Besuch des Zentralfriedhofs. Mit unserer ersten Deep-Dive-Reportage antworten wir auf eine vorangegangene Rechercheumfrage und widmen uns dem Thema Fahrradfahren in Wien, die von den Teilnehmer*innen als die nervenaufreibendste Alltagsgeschichte ausgewiesen wurde. Eine spaßige, aber doch mit einer Besorgnis hinterlegte Alltagsgeschichte ist unsere Foto-Love-Story. Der Schauplatz: ein Würstelstand.
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