Zum Hauptinhalt springen

Selbstliebe 2.0

Seit einem Jahr beschäftige ich mich nun mit dem Thema Selbstliebe. Einfach weil ich weiß, ganz tief in mir drin weiß, dass es das wesentlichste aller Themen ist. Denn wenn wir uns selbst so annehmen können, wie wir sind, so akzeptieren können - nämlich nicht nur an den guten Tagen, sondern auch und vor allem an all den dunklen Tagen, dann haben wir die Grundlage für ein erfülltes Leben mit erfüllten Beziehungen zu unseren Liebsten geschaffen. Dabei geht es eben nicht darum, das wir uns selbst verbessern und optimieren, bis wir uns selbst gut leiden können. Im Gegenteil, es geht darum uns jetzt, in diesem Moment so anzunehmen. Das mit dem Optimieren und Weiterentwickeln passiert dann von ganz allein, das geht Hand in Hand, aber es darf nicht das Wenn, dann werden...

Im letzten Jahr habe ich so viel über mich gelernt und mich vor allem geübt darin milde und sanft zu mir zu sein. Liebevoll. So, wie ich mit einer guten Freundin reden würde. Mich nicht mehr runter zu machen für Dinge, die ich falsch mache, vergesse oder auch einfach mal so richtig verkacke. Aber natürlich funktioniert das noch nicht hundertprozentig. Das ist auch okay, es ist ein Weg, auf dem ich bin und es ist der einzig richtige. 

In den letzten Wochen habe ich aber eines erkannt: Ich habe noch so viel Weg vor mir. Denn auch wenn ich sehr milde mit mir bin, mich sehr gut leiden kann und mittlerweile weiß, was ich alles gut kann, gut mache, wo meine Stärken sind und welche Schwächen mich ebenso auszeichnen, so tappe ich noch immer in alte Fallen und folge meinen inneren Mustern. Das betrifft vor allem die Männerwelt. Da falle ich noch immer auf jedes Kompliment und jeden netten Blick, jeden Futzel Aufmerksamkeit herein. Das Gefühl von "Ich bin großartig", das dann schnell in mir auftaucht, nur weil ein Mensch männlichen Geschlechts das aufzeigt. Auch wenn ich gerade nicht aktiv auf der Suche nach einer Beziehung bin, so wünsche ich mir die natürlich irgendwo doch. Nicht sofort, aber eben hinkünftig. Da ist der Wunsch nach Nähe, Zuneigung, Leidenschaft, Lachen oh so viel Lachen, Gesprächen und der gemeinsamen Entdeckung der Welt. All das will ich aber nur, wenn ich mit mir selbst im Reinen bin und genauso wünsche ich mir das eben dann auch von meinem Partner. Keine Kompromisse mehr. Volle Kanne Lieben, das will ich. Aber bis dahin muss und will ich noch diese von Männern abhängigen "Ich fühl mich großartig" Phasen befreien. Ich will mich nicht gut fühlen, weil mir jemand das Gefühl gibt, dass ich großartig bin. Ich will mich großartig fühlen. Sätze wie "Dank Dir fühle ich mich..." will ich nicht mehr. Ich will mich selbst so fühlen. Natürlich darf man(n) mir Komplimente machen. Aber ich will mich von diesen nicht komplett einnehmen lassen. 

Das heißt im Grunde, dass ich mich erstmal in mich und mein Leben verlieben darf. Ich glaube, dass die Liebe, die dann möglich ist, eine ganz andere, eine viel befreitere ist. 

Aber ich will mich auch befreien von den sozialen Medien. Da bin ich ebenfalls noch sehr abhängig von Likes und Kommentaren. Ja, das gebe ich gern zu. Ich denke, das sind sehr viele von uns in Wahrheit auch. Aber es tut uns nicht gut. Es führt dazu, dass wir noch immer im Vergleich hängen, uns unseren Selbstzweifeln hingeben. Unseren inneren Stimmen viel zu viel Macht geben. Auch das darf aufhören. 

Also ja, ich mag mich, ich kann mich gut leiden, aber ich bin noch lange nicht angekommen an diesem großen Ziel "Selbstliebe". Und so wie ich das da draußen sehe, weiß auch keiner so richtig, wie wir da hinkommen können. Es gibt tausende Bücher und Kurse. Sie alle vermitteln das Gleiche, erklären uns, dass wir an uns glauben müssen und trichtern uns Affirmationen ein. Aber das ist nur ein Bruchteil von dem, was wir brauchen um wirklich Selbstliebe zu erfahren. 

Dehalb habe ich jetzt einen Plan. Ab sofort will ich mich genau beobachten. Will meine Tage wie in einem Tagebuch dokumentieren. Nicht jeden Tag, es soll kein Stress werden. Aber doch immer wieder, so dass ich das nachvollziehen kann. Und mit Hilfe der Hypnose, die ich ja nun mal gelernt habe und von der ich sehr sehr sehr überzeugt bin, will ich parallel an mir arbeiten. All das werde ich hier auf Steady posten und veröffentlichen. 

Aber nur für Mitglieder.

Ja, hier wird es jetzt die Paywall geben. Warum? Weil das viel Zeit beansprucht und auch Arbeit ist. Und weil es sehr persönlich sein wird. Offen. Ehrlich. Radikal ehrlich. Hier werden Dinge erzählt, die tief aus mir herauskommen. Das möchte ich nicht in der öffentlichen Öffentlichkeit schreiben. Auch wenn das dennoch öffentlich ist. Ich weiß schon. 

Also wer dabei sein will und live und in Farbe miterleben will, wie ich der Selbstliebe auf die Spur komme, der ist herzlich eingeladen seinen Beitrag zu zahlen. Welches Paket ihr wählt, überlasse ich euch. Ich freue mich über jede Unterstützung, denn sicherlich werden dabei unzählige Tassen Kaffee, gesundes Essen (ja, auch das ist Selbstliebe) und Wasser und Strom draufgehen, während ich hier für Euch tippe. Aber hey, ich freu mich drauf. Volle Kanne. Ihr auch?

Kategorie Selbstliebe

0 Kommentare

Möchtest du den ersten Kommentar schreiben?
Werde Mitglied von Volle Kanne Leben und starte die Unterhaltung.
Mitglied werden