🎈 Hier wird das Wetter gemacht
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In diesem Monat gibt es keine neuen Podcastfolgen, sondern Updates von meiner Expedition mit Polarstern, dem Forschungseisbrecher des Alfred-Wegener-Instituts!
An Bord der Polarstern arbeiten nicht nur die Crew und die Forschenden des AWI. Auch eine Meteorologin und ein Wettertechniker des Deutschen Wetterdienstes begleiten die Expedition in die Arktis.
Dies dient einerseits dazu, sicherzustellen, dass die Besatzung des Schiffes, die Helikoptercrew und die Wissenschaftler:innen stets über das bevorstehende Wetter informiert sind (jeden Abend um 18:30 Uhr erhalten wir die Wettervorhersage für den nächsten Tag). Andererseits trägt dies dazu bei, die allgemeine weltweite Wettervorhersage präziser zu gestalten.
Täglich um 13 Uhr (bzw. 11 Uhr UTC) wird ein Wetterballon vom Helideck aus gestartet, zusammen mit über 1000 weiteren Ballons, die gleichzeitig weltweit aufsteigen. Durch die Positionsdaten der Ballons und komplexe Computermodelle entsteht daraufhin die Wettervorhersage, die euch abends in der Tagesschau die nächste Hitzewelle ankündigt.
Frank Otte vom Deutschen Wetterdienst befüllt den Wetterballon mit Helium. In dem Gerät befindet sich ein automatischer Einlaufstopp, um sicherzustellen, dass der Ballon mit ungefähr 5 m/s aufsteigen kann
Anschließend wird am Ballon eine Radiosonde befestigt, die die Positionsdaten sowie Messdaten wie Luftdruck, Luftfeuchte und Temperatur übermittelt. Außerdem wird anhand der Position von Ballon und Sonde automatisch der Wind berechnet.
Die Wetterballons sind neben anderen Eingangsparametern wie z.B. Satellitenbildern ein Teil, anhand dessen täglich die Wettermodelle für Wetterdienste in der ganzen Welt erstellt werden
Soweit von hier.
Prognose für morgen: Es ist windig.
Und für Übermorgen: Es wird ein Newsletter geflogen kommen.
Bis dahin!
Basti
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