PAUL VOß: Zwischen Genie und Wahnsinn

Schön, dass Du wieder reinhörst! Dieses Mal habe ich einen echten Profi getroffen - sowohl in Sachen Radsport, als auch in Sachen Podcast: Paul Voß ist nicht nur amtierender Deutscher-Gravel-Meister und einer der besten Off-Road-Radfahrer Europas, sondern auch einer der Hosts im Besenwagen Podcast, den mit Sicherheit einige von euch kennen dürften.

Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass Paul vor seiner aktuellen Gravel-Karriere bereits eine erste Karriere im Profiradsport bestritten hat. Damals ist er bei eigentlich allen großen Rundfahrten am Start gewesen: Bei der Tour de France trug er 2016 als Führender der Bergwertung zwischenzeitlich das weltberühmte gepunktete Trikot und auch beim Giro d’Italia war er einige Etappen lang im grünen Trikot als bester Bergfahrer unterwegs.

Bisher kannte ich Paul nur von einem einzigen persönlichen Treffen und natürlich aus seiner Rolle als Radsport-Hardliner im Besenwagen Podcast. Genau deswegen war ich auch sehr gespannt, ihm jetzt meine Fragen stellen zu können, ihn ein bisschen besser kennenzulernen und irgendwie auch zu verstehen, was für ein Typ er in Wahrheit ist.

Wir sprechen über ziemlich viele Gegensätze, die Paul so mit sich rumschleppt, mit denen er sich das Leben ganz sicher nicht immer leichter macht, die er aber auch trotzdem nicht ablegen kann: Es geht um Respekt und Wertschätzung als Motivationsfaktoren, den inneren Drang, immer alles unter Kontrolle haben zu wollen, Schamgefühl in der Öffentlichkeit und letztendlich auch darum, was jemanden wie Paul zurück in den Profisport getrieben hat, was es für ihn bedeutet Podcaster zu sein und die Meinung, die manche Leute von ihm haben, die vielleicht aber gar nicht stimmt.

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