Triathlonpost: Arbeitsnachweis
Guten Morgen! Heute melde ich mich aus Heiligenstadt, wo gestern das erste BREAKOUT gestartet ist. Es ist immer schön, neue Leute kennenzulernen, die im Triathlon ihre Passion gefunden haben. Umso aufregender ist es allerdings, wenn man so eine Aktion selbst ins Leben gerufen und alles organisiert hat. In der Triathlonpost gibt es heute einen kleinen Einblick, was hier eigentlich passiert. Ohnehin gab es aus den eigenen Reihen schon länger kein Update mehr, was das Treiben im Triathlon angeht. Nutzen wir also doch die Gelegenheit (und eine vergleichsweise ruhige Woche in der Triathlonszene), um mal wieder auf Stand zu kommen.
BREAKOUT: Wenn der Alltag Pause hat.
TRIATHLONSTUDIO: Mehr Liebe für Podcasts.
BIEST: Hey! Ho! Let’s go! Ein Triathlon entsteht.
SHOP-DROP: Always look on the RIDE side of life.
TRIVUE: Die große Off-Season Tour mit Laura Philipp, den Plattfüßen und vielem mehr.
Roth rockt
Aber erstmal kommt das, was kommen muss - denn an den letzten beiden Tagen hat der Challenge Roth seine Profi-Startfelder veröffentlicht. Halleluja. Wer dachte, dass es zwischen T100 Tour und Ironman Pro Series keinen Platz mehr im Kalender der absoluten Top-Athleten gibt, den belehren Felix Walchshöfer und sein Team (mal wieder) eines Besseren.
Bei den Frauen kommt Laura Philipp zurück ins Frankenland. Und das sogar mit guten Aussichten auf den Sieg, denn auf dem Papier findet sich erstmal kein Name, der sportlich ebenbürtig mit Laura einzustufen wäre. Aber natürlich soll das im Umkehrschluss nicht heißen, dass der Roth-Sieg für sie nur noch reine Formsache ist. Dafür muss sie sich am 7. Juli 2024 erstmal gegen Athletinnen wie Lisa Nordén, Laura Siddal oder Svenja Thoes behaupten. Ganz besonders spannend dürfte auch der Start und die Langdistanz-Premiere von Rebecca Robisch werden. Als Lokalmatadorin erlebt sie im Triathlon gerade ihren zweiten Frühling, nachdem sie ihre äußerst erfolgreiche Kurzdistanz-Karriere bereits 2016 beendet hatte und nun auf den langen Strecken zurückkehrt.
Während es im Frauenrennen also vermutlich um die Frage gehen wird, wie nah Laura an die Weltbestzeit von Daniela Ryf aus dem letzten Jahr herankommen kann, dürfte es sich bei den Männern schlicht und einfach darum drehen, wer am Ende als Sieger ins Ziel kommt - weil das ist alles andere als einfach vorherzusagen. Mit Magnus Ditlev kommt der Vorjahressieger zurück nach Roth. Er weiß bereits, wie man das Rennen in fabelhaften 7:24:40 Stunden hinter sich bringen kann. Für Fabelzeiten kann allerdings auch Patrick Lange sorgen: Letztes Jahr ist er den im Marathon nur haarscharf an einer Zeit von unter 2:30 Stunden vorbei geschrammt. Will er nochmal Roth gewinnen, dürfte er um jede Sekunde kämpfen müssen - und dafür auch nochmal auf den abschließen 42 Lauf-Kilometern eine Schippe drauf legen. Alles kein Ding der Unmöglichkeit. Dennoch wird es vermutlich kein Duell zwischen Magnus und Patrick geben. Rudy Von Berg reist zwar als Roth-Rookie an, gehört aber definitiv in den Kreis der Favoriten. Ebenso wie Daniel Baekkegard oder Pieter Heemeryck. Mit Lean Chevalier und Clement Mignon stehen zwei weitere Top-Athleten am Start, die mindestens für ein schnelles Rennen werden sorgen - und am Ende auf dem Podium landen können. Aus deutscher Sicht dürfen sich die Fans auf einen Sympathieträger aus den eigenen Reihen freuen: Jan Stratmann wird seine erste Langdistanz auf deutschem Boden in Roth absolvieren.
In jedem Fall kann sich Triathlon-Deutschland auf ein hochkarätiges Rennen beim Challenge Roth freuen! Also eigentlich alles wie immer - trotz der zunehmenden Auswahlmöglichkeiten in der Saisonplanung für die Profis. Schön!
BREAKOUT: Rauskommen. Runterkommen.
Und damit zum BREAKOUT. Gestern ging es los, bis Sonntag sind wir noch im Hotel am Vitalpark (Dreiländereck Thüringen-Hessen-Niedersachsen) zu Gast. Im Grunde genommen ist die Idee entstanden, um zwischen Trainingsstart im Winter und Saisonbeginn im Sommer ein kleines Highlight zu schaffen, um aus dem Alltag zuhause auszubrechen, neue Impulse zu sammeln und Motivation zu tanken. Es geht nicht nur darum, neue Dinge über Triathlon und Training mitzunehmen, sondern auch etwas über sich selbst zu lernen. Es geht um Weiterentwicklung auf unterschiedlichen Ebenen.
Es ist schön zu sehen, dass das Konzept so guten Anklang gefunden hat: Das BREAKOUT ist schon beim ersten Mal ausgebucht. Die Gruppe ist bunt, das Leistungsspektrum breit und die Stimmung bestens. Es geht hier vor allem um sportliches Miteinander, nicht um Geschwindigkeiten oder Kräftemessen. Vielleicht ist es auch gerade deshalb so entspannt. Genau wie es sein soll.
Das BREAKOUT besteht aus drei Elementen: Triathlontraining in Theorie und Praxis, Workshops zu Sportmentaltraining und persönliche Horizonterweiterung.
In der Umsetzung sieht das so aus: Beim Schwimmen, Graveln und Laufen vermittelt Sebastian Kienle die Philosophie von KickAssSports. Meine Rolle würde ich als eine Art Co-Trainer bezeichnen. Den Horizont erweitert Lena Hollmann von Lena’s Health Lab mit triathlonspezifischen Pilates-Sessions, in denen es vor allem um Beweglichkeit, Flexibilität und Kräftigung der Körpermitte geht. Die Inhalte für die Workshops kommen von mir, während Sebi mich dabei unterstützt und sein Wissen und seine Erfahrungen an die ganze Gruppe weitergibt.
Solltest Du Lust haben, ein paar Eindrücke von vor Ort mitzubekommen, dann schau’ am Besten auf Instagram vorbei. Dort gibt es jeden Tag etwas zu sehen, damit das Bild zum BREAKOUT noch klarer wird. Wenn die Tage hier so gut laufen, wie erhofft, dann soll es natürlich nicht bei einem One-Hit-Wonder bleiben …
TRIATHLONSTUDIO: Läuft
Wenn es eine Sache gibt, die sich richtig gut eingespielt hat, dann sind es die Podcasts im Triathlonstudio. Drei unterschiedliche Formate, drei Neuerscheinungen pro Woche, drei Mal super viel Spaß beim produzieren. Tatsächlich bildet das Triathlonstudio eine schöne Konstante, die nicht nur Struktur, sondern auch Sicherheit gibt.
Ich frage mich nach jeder neuen Episode, die online geht, wie wohl die Meinung bei den Hörerinnen und Hörern ist. Schließlich sind es ja sie, die mit ihrer Abo-Mitgliedschaft das ganze Projekt finanzieren und am Laufen halten. Gleichzeitig stelle ich mir vor, solange ich mit den Inhalten zufrieden bin, interessiert bleibe und das Gefühl habe, immer wieder neue Aspekte mitnehmen zu können, dann wird es schon passen.
Ein gutes Beispiel dafür ist das neuste Interview mit Jan Stratmann, das gestern online gegangen ist. Schon während der Aufnahme hat sich mein Bild, das ich von Jan als ohnehin schon sehr reflektierten Profi-Triathleten hatte, nochmal verändert und neu zusammengesetzt hat. Ganz anders und eher erschreckend kommt dann die Reportage über das Team Bahrain Victorious 13 daher, die morgen Früh erscheint.
So oder so: Wenn es Feedback zu den Podcasts aus dem Triathlonstudio gibt, dann gerne jederzeit her damit!
BIEST bekommt BIESTCHEN: Es wird in Ratzeburg
Eine Großbaustelle: Das BIEST in Ratzeburg. Es ist längst nicht mehr nur mein Traum vom eigenen Triathlon, sondern der eines tatkräftigen Teams. Was sich in den letzten Wochen rund um das Vorhaben entwickelt hat, ist der absolute Knaller und allein wegen des Spirits aller Beteiligten hat es sich schon gelohnt, das Ding zu starten.
Die Vorfreude auf das Wochenende vom 6. bis 8. September ist riesig und natürlich sind wir extrem gespannt, wie sich alles entwickelt und anfühlen wird. Ab spätestens Ende April wird die Berichterstattung zum BIEST und zur Entstehung so eines Triathlons Fahrt aufnehmen. Streckencheck, Interviews, Programmvorstellung, Expo, Helferaufruf, Camping- und Übernachtungsmöglichkeiten ... all sowas muss kommuniziert werden, während sich langsam aber sicher die To-Do- und Bestelllisten füllen, damit am Race Day alles reibungslos über die Bühne gehen kann.
Außerdem gibt es schöne Nachrichten: Wir können beim BIEST nicht nur das Rennen für die Großen über 3.000 Meter Schwimmen, 120 Kilometer Radfahren und 30 Kilometer anbieten, sondern auch was für den Nachwuchs! Beim BIESTCHEN werden Kids und Jugendliche bei einem Swim & Run auf die originalen Strecken geschickt und können gefeiert werden, bevor die erwachsenen Athleten vom Radfahren zurückkommen und auf den abschließenden Lauf starten. Weitere Infos dazu folgen ebenfalls bald!
(Öffnet in neuem Fenster)Das kleinste Klamottenlabel der Triathlonwelt
Hier und da klettert das Thermometer bereits auf 15 Grad Plus, ab und zu zwitschern die Vögel bereits und an einem windstillen Örtchen spürt man schon die warmen Sonnenstrahlen. Frühling liegt in der Luft! Das Geschwätz von Frühlingsgefühlen kennt man ja und auch wir Triathleten entdecken Jahr für Jahr die Liebe zum Radfahren (draußen!) neu, sobald sich der Winter aus dem Staub macht.
Um dieses Gefühl von Leichtigkeit, Frohsinn und Freiheit aufzugreifen, wird es beim kleinsten Klamottenlabel der Triathlonwelt im April neue Shirts geben, die genau das vermitteln. Als hochwertiger und aufwendiger Stick wird folgendes Motto auf der Brust zu finden sein:
Always look on the RIDE side of life.
Wer jetzt die fröhliche Melodie von Monty Pythons Klassiker Always Look on the Bright Side of Life im Ohr hat, hat alles verstanden - und freut sich hoffentlich mit einem Lächeln auf dem Gesicht auf die neuen Shirts!
Sobald die Produktion abgeschlossen ist, findet ihr die Teile im Shop. Vermutlich wird es aber noch bis Mitte April dauern. Ich halte euch auf dem Laufenden!
TRIVUE: Die große Off-Season Tour steht!
Nachdem die Live-Tour in den vergangenen beiden Jahren so gut gelaufen ist, dermaßen viel Spaß gemacht hat und jeweils komplett ausverkauft war, konnte es nur die logische Konsequenz sein, auch nach dieser Saison wieder loszuziehen.
Das Ziel bleibt: Abseits von Trainingsstress und Wettkampftrubel die Triathlon-Community zusammenbringen, aufs Jahr zurückblicken und einen unvergesslichen Abend erleben!
Dieses Mal stehen vier Städte auf dem Programm, es gibt ein festes Line-Up mit besonderen Gästen und aufgrund der großen Nachfrage fallen die Locations eine Nummer größer aus als in den Jahren zuvor. Und schon sind die Rahmenbedingungen für die TRIVUE perfekt.
Konkret heißt das: An allen Abenden werden Hannes und Lasse vom Plattfuß Podcast zu Gast sein. Die beiden kommen aber nicht nur zum Sabbeln, sondern werden auch noch ein bisschen exklusives Bonusmaterial im Gepäck haben. Gleiches gilt für niemand geringeren als Laura Philipp! Auch Laura wird an jedem Termin dabei sein und nicht nur zum Quatschen im Mittelpunkt stehen. Auf jeden Fall dürfte es überraschend, abwechslungsreich und ganz bestimmt unterhaltsam werden. Der Ticketverkauf startet bereits im April. Hier kommen alle Städte und Termine:
29. Dezember 2024 - Hamburg | Fabrik
3. Januar 2025 - Nürnberg | Cinecitta
4. Januar 2025 - Köln | Gloria
5. Januar 2025 - Berlin | Kesselhaus
Das ist es auch schon. Also fast. Denn in wenigen Wochen öffnet Bockis Bude in Kempten im Allgäu als Treffpunkt für die lokale Triathlonszene die Türen. Sobald es hier etwas zu sehen gibt und die ersten Pläne für Community-Aktionen geschmiedet sind, gebe ich selbstverständlich Bescheid.
Jetzt aber: Ich wünsche Dir einen guten Freitag und ein noch besseres Wochenende. Viele Grüße vom BREAKOUT!