Triathlonpost: Gib Schub, Triathlon!

Grüß dich zur Triathlonpost! Zählst Du mittlerweile auch die Wochen, bis es wieder losgeht mit Triathlon? Also mit Wettkämpfen, Vorberichten, Interviews. Irgendwas worüber wir fachsimpeln können, wozu diskutiert wird oder was signalisiert: Nicht mehr lang, dann fällt auch endlich der eigene Startschuss für das Ziel, was bereits vor Monaten gesteckt wurde. Bis es soweit ist, hangeln wir uns weiter gemeinsam von Woche zu Woche - zum Beispiel mit der Triathlonpost. Viel Spaß beim Lesen!

• Want it more: Was treibt Dich an?

• Empfehlungen des Hauses: Event-Tipp und Trainer-Podcast

Bevor es weitergeht: Ich hatte schon ein bisschen Sorge, dass ich euch hier im Dezember Quatsch geschrieben hatte! Die ganz aufmerksamen Leser erinnern sich vielleicht noch daran, dass ich damals über den Relaunch der Super League Triathlon (SLT) berichtet habe, die im Januar in SuperTri umbenannt werden sollte. Im Januar ist dann aber erstmal nichts passiert. Mit leichter Verspätung folgten jetzt aber Taten und die High-Speed-Triathlonserie ist in neuem Look und mit neuem Namen am Start. Wer einen Blick darauf werfen möchte, kann das auf der neuen Website supertri.com (Öffnet in neuem Fenster) ab sofort machen.

Die Sache mit dem eigenen Antrieb

Von Haus aus sind wir Triathleten ambitionierte Leute. Das würde ich jedenfalls mal unterstellen. Die einen mehr, die anderen weniger. Aber grundsätzlich wollen wir was erleben, was erreichen, weiterkommen. Wäre dem nicht so, gäbe es schließlich einige Sportarten, die entspannter, anspruchsloser und weniger kostspielig sind.

Nachdem die letzten Wochen ziemlich turbulent waren und ich zuletzt mal wieder im Auftrag des Triathlonsports einige Stunden im Auto unterwegs war, kam mir die Frage in den Sinn: Was treibt mich eigentlich an? Was macht mir Spaß daran, mehrmals pro Woche bis spät in die Nacht Podcasts fürs Triathlonstudio zu produzieren, jeden Freitag die Triathlonpost zu verschicken, stundenlang Pakete für das kleinste Klamottenlabel der Triathlonwelt zu packen, mit dem BIEST ein risikoreiches Unterfangen zu starten und gleichzeitig andere Events wie das BREAKOUT oder die TRIVUE Live-Tour zu planen, zu organisieren und durchzuführen?

Es macht mir Spaß! Aber was denn eigentlich? Und warum?

Nagut, ehrlich gesagt: Nicht alles macht immer Spaß. Auch das ist ganz natürlich. Du kennst es sicherlich aus Deinem Alltag oder dem eigenen Training. Macht da jede alltägliche Aufgabe und jede einzelne Einheit Spaß oder fällt Dir immer leicht? Wahrscheinlich nicht. Und falls doch würde ich mich freuen, wenn Du mir sagst, wie das funktionieren soll. Wobei … lieber nicht. Vielleicht würde ich diesen Zustand früher oder später gar nicht mehr zu schätzen wissen, wenn plötzlich selbstverständlich ist, dass alles von Spaß und Leichtigkeit geprägt ist. Tatsächlich würde ich das gar nicht wollen, denn dann würde ein wesentlicher Teil verloren gehen, der mir Freude bereitet: Die Anstrengung, die es braucht, um Dinge zu tun, die eben nicht jeder macht. Inzwischen mag das meinen beruflichen Weg betreffen. Davor war es allerdings jahrelang der Triathlon, der mir als Athlet genau diese Freude ermöglicht hat.

Spaß ist ein Gefühl. Triathlon ist Gefühlssache. Und ich bin ein Gefühlsmensch. Außergewöhnliches macht mir Spaß und das finde ich im Triathlon. Davon mehr mehr zu erfahren, dadurch mehr zu erreichen und damit erfolgreich sein - dieser Kreislauf beschreibt meinen Antrieb am Besten. Tatsächlich ist durch diesen Gedankengang auch das WANT IT MORE-Motiv entstanden, das auf den neuen Shirts und Sweatern des kleinsten Klamottenlabels der Triathlonwelt gelandet ist. Falls Du mal einen Blick drauf werfen möchtest: hier geht’s zu den Teilen (Öffnet in neuem Fenster)

Warum schreibe ich Dir das? Vielleicht als Gedankenanstoß für die anstehenden Trainingseinheiten am Wochenende. Vielleicht, weil es mir wichtig ist, das einfach mal ungefragt los zu werden. Vielleicht, um meine Motivation mit Dir zu teilen, weil Du dir selbst manchmal die altbekannte Frage warum mache ich das eigentlich alles? stellst und nicht immer eine Antwort parat hast.

Event: Laktatfestspiele auf zwei Rädern!

Wie oben bereits geschrieben: Wer lechzt nicht nach Wettkampf-Luft? Falls Du genug von klassischen Volksläufen, virtuellen Zwift-Races oder simulierten Test-Schwimmen hast, dann könntest Du deinen Motor am 13. April beim Red Bull Aufsatteln in Bremen gehörig durchpusten. Schöner Nebeneffekt: Bevor Du in der Triathlonsaison in den Rennen wieder ganz auf Dich allein gestellt bist, kannst Du beim Aufsatteln nochmal gemeinsam als Team mit einem Trainingsbuddy oder Vereinskollegen Gas geben - die Teilnahme erfolgt nämlich im Duo.

Das Rennformat im Turniermodus klingt nach jeder Menge Spaß, Abwechslung, brennender Lunge und brüllenden Schenkeln. Also genau das Richtige, um die Trainingsphase für die Triathlonsaison ein bisschen auf den Kopf zu stellen. Das sind die Infos zum Event auf einen Blick:

• Offroad-Radrennen mit Gravel- und Cyclocross-Elementen

• Rundkurs mit ca. 3,5km Länge

• Anmeldung nur im Team von 2 Personen in drei Wertungskategorien: beide weiblich, beide männlich oder mixed

• Format: Team-Zeitfahren in Startwellen, Hauptrunde im Heatsystem und Massenstart-Finale

• Variierender Untergrund: Von Schotter über Gras bis hin zu kurzen, tieferen Sektionen

Podcast: Weltklasse in der Coaches Corner

Wenn Du neben den Podcasts aus dem Triathlonstudio (😜) noch Zeit hast, etwas anderes zu hören, kann ich Dir diese Woche die neue Episode der Coaches Corner ans Herz legen. Dort haben sich Dr. Sebastian Rösler und Mario Schmidt-Wendling nämlich niemand geringeren als Joel Filliol, den erfolgreichsten Triathlontrainer der Kurzdistanz-Szene, eingeladen. Das Gespräch ist auf englisch und ein kompletter Rundumschlag über alle Nerd-Themen, die in der Sportwissenschaft zu finden sind. Die Episode findet ihr in jeder Podcast-App im Feed der “Triathlon Crew” oder direkt hier auf Spotify:

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Hoffentlich war etwas Interessantes oder Neues für Dich dabei, damit es sich gelohnt hat, die Triathlonpost durchzulesen. Jetzt bleibt mir eigentlich nur noch eins: Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende mit gutem Training!

Wenn Du Fragen, Feedback, Kritik (oder Lob) haben solltest, melde Dich jederzeit bei mir. Am besten per Mail an niclas@bockisbude.de (Öffnet in neuem Fenster)

Bis dahin viele Grüße,
Bocki