Dieser Newsletter hat dafür, dass hier so oft feministische Perspektiven einfließen, viele cis männliche Leser, was mich freut, und diese Ausgabe ist ein vor allem für euch. Schön, dass ihr da seid.
Auf den analogen Veranstaltungen fehlt ihr leider meistens, obwohl Themen wie z.B. die gesellschaftliche Verteilung von Care-Arbeit, ja alle angehen.
Ich sage immer wohlwollend, dass Väter an diesen Abenden ihre Kinder ins Bett bringen und ihre Partnerinnen zu den Lesungen und Diskussionsrunden gehen, aber das ist nur die halbe Wahrheit, das weiß ich auch. Es gibt ja immer noch die cis Männer, die gar keine Kinder haben, oder schon sehr große, die niemanden pflegen und auch keinen Hund haben, der nicht allein bleiben kann. Die sind auch nicht da.
Auf diesen Veranstaltungen überlegen die Anwesenden immer, woran das Wegbleiben der Männer liegt: Bauen sie gerade Pflegeroboter? Bekommen sie nicht mit, dass in den Kitas gerade aufgrund der Corona-Welle teilweise 25 Kinder von einer Erzieherin beaufsichtigt werden? Sind sie noch resignierter als wir, die darüber öffentlich diskutieren?
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