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Das deutsche Skyrim ist eine kostenlose Mod

Viele Mods schaffen es nicht mal bis zur Veröffentlichung. Die Skyrim-Mod Enderal hingegen wird zum internationalen Hit. Wir haben das Making-of für euch.

Mods sind schon seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Videospielkultur. Einige der größten Spiele der letzten Dekade entsanden aus der Arbeit umtriebiger Hobbyentwickler*innen: Counter-Strike, DayZ oder DOTA zum Beispiel. Dass reine Modifikationen es in die Testrubriken renommierter Spielemagazine schaffen, ist allerdings selten.

Enderal, das 2016 als Gratis-Mod für Skyrim erscheint, gelingt das sogar auf internationaler Ebene – und das, obwohl es nur von einer Handvoll Studierender aus München zusammengebaut wurde.

Im Gespräch mit Lead Writer und Co-Projektleiter Nicolaus Lietzau kristallisiert sich schnell heraus, dass auch die ohne kommerziellen Druck von Deadlines befreite Entwicklung von Mods ihre eigenen Tücken hat:

Obwohl die vielen kreativen Impulse das Spiel voranbringen [...], ist die Realität ernüchternd. "Die meisten Leute verschwinden wieder, weil es keine Obligationen gibt", so Lietzau. "[...] Du musst eigentlich immer vom schlechtesten ausgehen, wenn du jemanden einstellst, sonst geht die Planung kaputt."

Wie die Idee zu Enderal überhaupt entstanden ist, welche Stolpersteine das Team bewältigen musste und was am Ende von vier Jahren Entwicklung übrig geblieben ist, lest ihr jetzt auf Superlevel (Öffnet in neuem Fenster).

Wenn ihr mehr über das Thema Modding erfahren möchtet, lohnt sich ein Blick auf die aktuelle Ausgabe des GAIN Magazin (Öffnet in neuem Fenster), die ihr jetzt vorbestellen könnt. Neben Florians Artikel zu Enderal finden sich darin Interviews mit John Romero, den Macher*innen von Dear Esther, Counter-Strike und mehr.

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