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Das sind die wahren Gründe für Namensänderungen bei Spielen

Markenrecht, Kreativentscheidungen, Politik: Unser Autor Martin Dietrich zeigt, warum Games häufiger als ihr denkt ihre Namen ändern.

Dass ein Studio den Begriff "Quarantäne" in den Titel seines neuen Spiels packt, hätte vor März 2020 niemanden hinter dem Ofen hervorgelockt. Dank der Corona-Pandemie und den dazugehörigen Assoziationen wird Rainbow Six Quarantine im Juni 2021 allerdings in das neutralere Rainbow Six Extraction umbenannt. Und das ist weder der einzige, noch der kurioseste Fall einer ungeplanten Umbenennung eines Spiels.

Neben gesellschaftspolitischen Aspekten geht es oft um trockenes Markenrecht, wie unser Autor Martin Dietrich (Öffnet in neuem Fenster) in seiner Reportage erklärt. Das kann selbst dann zum Problem werden, wenn Kläger*in und Angeklagte*r in unterschiedlichen Branchen unterwegs sind, wie im Fall von Black Forest Games.

2014 will sich Black Forest beim Amt der Europäischen Union für  geistiges Eigentum (EUIPO) die Rechte an der Marke Dieselstörmers  sichern. Nach der Markenanmeldung haben andere Firmen drei Monate Zeit,  Widerspruch einzulegen. Zur großen Verwunderung aller Mitarbeiter*innen  bei Black Forest stört sich das italienische Modeunternehmen Diesel am Namen. "Bei Diesel haben wir immer an den Treibstoff gedacht, an  einen generischen Begriff. Es ist ja kein Markenname", erinnert sich  Strecker.

Mehr über freiwillige und unfreiwillige Namensänderungen lest ihr auf Superlevel (Öffnet in neuem Fenster). Für seinen einen bislang eher unbekannten Aspekt der Spieleentwicklung beleuchtenden Artikel konnten wir Martin mit 100 Euro entlohnen – dank unserer Mitglieder. Wenn ihr die Zukunft von unabhängigem Spielejournalismus sichern wollt, werdet bei Steady (Öffnet in neuem Fenster) oder Patreon (Öffnet in neuem Fenster) Mitglied.

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