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Das Soulslike-Problem

Soulslike als Genrebezeichnung wird inflationär gebraucht, auch wenn die Spiele nur am Rande mit From Softwares Hit-Franchise zu tun haben. Wir haben mit zwei mutmaßlichen Soulslike-Machern über ihre Inspirationen gesprochen.

27 Millionen Mal haben sich die Spiele der Dark-Souls-Reihe bis heute verkauft – eine ordentliche Hausnummer. Kein Wunder, dass manche Titel sich als Soulslike bezeichnen, um selbst ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Aber nicht alle Entwickler*innen sehen dieses mit allein 703 Tags auf Steam zum Subgenre gewachsene Phänomen positiv.

Mit seiner Firma Deck 13 veröffentlicht Jan Klose beispielsweise 2014 Lords of the Fallen, das von Presse und Fans als Dark-Souls-Klon bezeichnet wird, nicht nur wegen des düsteren Fantasy-Settings. Dabei war das gar nicht Kloses Intention, wie er im Gespräch mit unserer Autorin Christina Kutscher (Öffnet in neuem Fenster) erklärt.

Zu der Zeit hatte tatsächlich Demon’s Souls eines der besten Nahkampfsysteme, was es so gab. Da gab es noch kein Genre, da gab es ein Spiel, was die Sachen gut gemacht hat. Darum haben wir nicht gesagt, wir machen ein Soulslike.

Was die Titan-Souls-Macher*innen von Acid Nerve von den Souls-Vergleichen halten und ob es überhaupt noch Sinn ergibt, diesen Genrebegriff zu verwenden, lest ihr jetzt auf superlevel.de (Öffnet in neuem Fenster). Diesen Artikel haben unsere Mitglieder möglich gemacht, denn wie alle unsere freien Autor*innen bekommt Christina 100 Euro für ihren Text – finanziert durch euch. Danke, dass ihr unabhängigen Spielejournalismus unterstützt!

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