Zehn Jahre Klüger: Juli 2014
Liebe Freunde,
in Sachen Spiele-Neuerscheinungen klafft im Juli 2014 schon das Sommerloch, aber immerhin können wir uns nicht über einen Mangel an Kontroversen beklagen. Drei davon picken wir uns für diese Folge von Zehn Jahre klüger heraus. Nämlich die hier:
[00:04:09] „Handel rebelliert wegen PC-Code-Verkäufern“ (Öffnet in neuem Fenster)
Der klassische Spielehandel hat’s nicht leicht: Erst verschieben sich die Verkäufe vom Laden ins Internet zu Steam & Co, dann agitieren die Hersteller gegen Gebrauchtspiele, und jetzt taucht auch noch freche neue Konkurrenz auf: sogenannte Key-Reseller. Anbieter wie G2A, G2Play und MMOGA verkaufen digitale Freischaltcodes für aktuelle Spiele teils weit unter Marktpreis. Wie geht das, wo kommen die Codes her? Ist das legal? Und ist das eine Seifenblase, oder wird das ein bleibendes Marktsegment? Letzteres natürlich, soviel wissen wir heute. Wie es dazu kam, ist einen näheren Blick wert.
[00:48:13] „Kickstarter-Kampagne für Areal zwei Tage nach Zielerreichung gesperrt“ (Öffnet in neuem Fenster)
Ende 2011 löst sich das S.T.A.L.K.E.R.-Studio GSC Game World überraschend auf, und seitdem versuchen Nachfolge-Projekte, in die Fußstapfen des großen Vorbilds zu treten. Eines davon ist der Shooter Areal, dessen ukrainisches Team sich die Entwicklung per Kickstarter finanzieren will. Doch die Kampagne erscheint ausgesprochen dubios und zieht bald massive Kritik auf sich. Obwohl sie erfolgreich endet, zahlt Kickstarter das Geld nie aus. Aber die Geschichte ist da noch nicht vorbei. Wer steckt hinter Areal, und warum zieht das so viel Aufmerksamkeit auf sich?
[01:23:27] „Kickstarter-finanzierte Videospiel-Doku veröffentlicht“ (Öffnet in neuem Fenster)
Nach einer erfolgreichen Crowdfunding-Runde (bei der immerhin über 100.000 Dollar zusammenkommen) erscheint im Juli 2017 der Dokumentationsfilm „Video Games: The Movie“. Der möchte die Spiele, ihre Geschichte, Entwicklung und Kultur feiern. Ein hehres Ziel, aber gelingt ihm das auch? Nein. Nein, nein, nein. Statt einer erhellenden Dokumentation ist Video Games: The Movie ein dümmlicher Werbefilm geworden, an dem wir uns jetzt mal abarbeiten.
[01:46:12] … und mit unserem Spiel des Monats kehrt ein totgesagtes Genre auf die Bildschirme zurück, noch dazu als Revival einer altehrwürdigen Spielemarke. Die galt damals als faszinierend, aber sperrig, und siehe da: Das ist sie 30 Jahre später immer noch.
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