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Neues vom Netzwerk #11

Herzlich willkommen zum Newsletter der "Fachgruppe Sozialjournalismus" von Netzwerk Recherche. Hier findest du einmal im Monat Informationen zu Recherchen, Studien, Veranstaltungen und mehr zum Thema Sozialpolitik.

Die Neuigkeiten

Diesen Monat ist die Bundestagsabgeordnete Annika Klose (SPD) bei uns zu Gast. Sie ist in ihrer Fraktion für das Bürgergeld-Gesetz zuständig, das zum 1. Januar 2023 in Kraft tritt. Teile davon sind erst ab dem 1. Juli 2023 wirksam.

Auf Twitter nähern wir uns den 1000 Follower:innen (Öffnet in neuem Fenster). Kennst du Leute, die sich für unseren Account interessieren könnten? Dann erzähl ihnen davon, wir freuen uns! Bis zum 31. Dezember wollen wir die Zahl knacken.

Im neuen Jahr haben wir dann einiges vor. Bis dahin wünschen wir dir frohe Weihnachten und einen guten Rutsch. Danke für dein Interesse!

Die Recherchen

"Mit Steuerausnahmen lenkt die deutsche Regierung Milliardeninvestition  in den Immobiliensektor, die zu höheren Haus- und Wohnungspreisen führen": Das hat Investigate Europe (Öffnet in neuem Fenster) herausgefunden. Damit bewirke sie das Gegenteil ihrer Wahlversprechen, bezahlbaren Mietraum für Menschen schaffen. 

"In deutschen Gefängnissen herrscht Arbeitspflicht. Viele Häftlinge empfinden ihren  Job als willkommene Abwechslung, kämpfen aber für höhere Löhne": Das berichtet Deutschlandfunk Kultur (Öffnet in neuem Fenster). Demnach entscheidet das Bundesverfassungsgericht demnächst, ob auch für sie der Mindestlohn gilt.

"Die Mutter ohne Geld fürs Schulmüsli, der Mann ohne Rücklagen für die Gasrechnung": Die Süddeutsche Zeitung (Öffnet in neuem Fenster) hat einen Sozialberater der Caritas in Bayern begleitet. Die Bistumszeitung "Konradsblatt" (Öffnet in neuem Fenster) wiederum berichtet über eine Tafel und andere Angebote der Caritas in Baden-Württemberg.

Die Materialien

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat erstmals einen Wohnungslosenbericht (Öffnet in neuem Fenster) vorgelegt. Demnach hatten Ende Januar/Anfang Februar 2022 mindestens rund 262.600 Menschen keine Wohnung.

Thema der Studie "Overcoming global inequality is critical for land-based mitigation in line with the Paris Agreement" (Öffnet in neuem Fenster) des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung sind die Folgen sozialer Ungleichheit für die Umwelt.

Der diesjährige "Verteilungsbericht" (Öffnet in neuem Fenster) des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung befasst sich mit dem Thema Einkommensarmut.

Der "Monitor Jugendarmut 2022" (Öffnet in neuem Fenster) der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) trägt aktuelle Zahlen zusammen. Demnach gilt ein Viertel aller jungen Menschen unter 25 Jahren als armutsgefährdet.

In Anlehnung an das Jahresgutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ("Wirtschaftsweise") hat sich eine Mehrheit von VWL-Professor:innen in einer Umfrage des ifo-Institut und der FAZ (Öffnet in neuem Fenster) für eine höhere "Reichensteuer" ausgesprochen.

Weitere Hinweise

In einem "Offenen Brief" (Öffnet in neuem Fenster) an Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt (SPD) fordern mehrere Sozialverbände angesichts gestiegener Preise ein Kündigungsmoratorium für Mietverträge und ein Verbot von Energiesperren.

In einem "Offenen Brief" (Öffnet in neuem Fenster) wendet sich das "Bündnis Sorgearbeit fair teilen", dem etwa der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) angehört, an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sowie mehrere Minister:innen und Bundestagsabgeordnete.

"Delikte wie Schwarzfahren oder Ladendiebstahl können zu Gefängnisstrafen führen, wenn der Betreffende nicht zahlen kann": Der Deutschlandfunk (Öffnet in neuem Fenster) widmet sich in einem Feature der sogenannten Ersatzfreiheitsstrafe.

In der aktuellen Folge des ZDF Magazin Royale geht es um die Lage in den sogenannten Ausländerbehörden (Öffnet in neuem Fenster). Mit einer Kommunalbeamtin spricht Jan Böhmermann in dem Zusammenhang darüber, wie man sie verbessern könnte (Öffnet in neuem Fenster).

Die ZDF-Reportage "Armes reiches Deutschland" (Öffnet in neuem Fenster) besteht aus drei Teilen: "Wenn man keine Chance hat", "Wenn die Arbeit  nicht zum Leben reicht" sowie "Wenn Selbstständigkeit zum Albtraum wird".

Das war's für diesen Monat. Wenn du häufiger Hinweise zu Recherchen, Studien und mehr bekommen willst, kannst du der Fachgruppe auf Twitter (Öffnet in neuem Fenster) folgen. Allgemeine Informationen gibt es auf der Seite von Netzwerk Recherche (Öffnet in neuem Fenster). Bis bald!

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