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Herzlich willkommen zum Newsletter der "Fachgruppe Sozialjournalismus" von Netzwerk Recherche. Hier findest du einmal im Monat Informationen zu Recherchen, Studien, Veranstaltungen und mehr zum Thema Sozialpolitik.

Die Neuigkeiten

Die Fachgruppe wird im Rahmen von zwei Veranstaltungen auf der Jahreskonferenz von Netzwerk Recherche (NR) in Hamburg vertreten sein.

Das vorläufige Programm ist hier (Öffnet in neuem Fenster) zu finden. Wer sich noch anmelden möchte, kann das außerdem hier (Öffnet in neuem Fenster) tun.

Das nächste Treffen für Journalist:innen findet am 20. September um 20 Uhr statt. Zu Gast: Helena Steinhaus (Initiative "Sanktionsfrei") und Marek Schauer, Fachanwalt für Sozialrecht & Podcaster (zum Thema Mietrecht (Öffnet in neuem Fenster)).

Die Recherchen

Die taz schreibt zur aktuellen Energiekrise, der Gaspreis sei bereits vor dem russischen Krieg gegen die Ukraine angestiegen. Zudem habe Deutschland schon früher Bemühungen anderer EU-Länder, den Preis zu deckeln, gebremst (Öffnet in neuem Fenster).

Netzpolitik.org widmet sich dem seit 2021 in Deutschland existierenden "Recht auf einen erschwinglichen Internetzugang". Die Bundesnetzagentur habe dazu jetzt Details festgelegt, die auf Kritik von Verbraucherzentralen und Unternehmen stoßen (Öffnet in neuem Fenster).

Das ZDF-Magazin "frontal" beschäftigt sich in einem Beitrag mit dem aktuellen Stand der Auseinandersetzungen rund um das "Bürgergeld", das ab 2023 als neue Grundsicherung dienen und damit unter anderem Hartz IV ersetzen soll (Öffnet in neuem Fenster).

Die Materialien

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) kommt in einer Studie zu dem Schluss, die Entwicklung der Arbeitszeiten seit Beginn der 1990er Jahre sei ein Treiber der Ungleichheit bei den Erwerbseinkommen gewesen (Öffnet in neuem Fenster).

Der unabhängige Wissenschaftliche Beirat beim Bundesministerium der Finanzen hat eine Stellungnahme zum "langfristigen kapitalgedeckten Vermögensaufbau in der Altersvorsorge" vorgelegt. Hintergrund sind entsprechende Pläne der Bundesregierung für eine "Aktienrente" (Öffnet in neuem Fenster).

Die durchschnittliche Höhe der Regelaltersrente lag im Dezember 2021 bei 697 Euro (Männer: 886 Euro, Frauen: 566 Euro). Das und mehr zum Thema geht aus der Antwort der Bundesregierung (Öffnet in neuem Fenster) auf eine Anfrage der AfD hervor.

Weitere Hinweise

Mit Blick auf ein von der Bundesregierung geplantes drittes "Entlastungspaket" fasst die Tagesschau zusammen, welche Vorschläge zur Debatte stehen (Öffnet in neuem Fenster); darunter eine Übergewinnsteuer. Fachleute fordern direkte Zahlungen an Bedürftige.

Beim Deutschlandfunk (DLF) Kultur gibt es mit Blick auf einen vor allem auf Twitter viral gegangenen Hashtag ("#IchBinArmutsbetroffen") ein Interview mit einer Frau, die versucht, Betroffene "auf die Straße zu bringen" (Öffnet in neuem Fenster).

Auch beim DLF Kultur schreibt ein Journalist in einem Kommentar, die "Mär von den Leistungsträgern" sei nur ein Trick, "mit dem bestimmte Politiker rechtfertigen wollen, dass manche viel und andere wenig bekommen (Öffnet in neuem Fenster)".

Bei "sozial.berlin", einem Verbund aus gemeinnützigen Trägern der Wohnungsnotfall-, Jugend- und Eingliederungshilfe, gibt es ein Interview mit drei Aktiven über Hausbesetzungen und den Kampf gegen Wohnungslosigkeit (Öffnet in neuem Fenster).

In einem Meinungsbeitrag für das Magazin "Jacobin" schreiben zwei Wissenschaftler (u.a. vom Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung), "die Geschichte von der Einhaltung der Schuldenbremse" sei "ein Märchen" (Öffnet in neuem Fenster).

Das war's für diesen Monat. Wenn du häufiger Hinweise zu Recherchen, Studien und mehr bekommen willst, kannst du der Fachgruppe auf Twitter (Öffnet in neuem Fenster) folgen. Allgemeine Informationen gibt es auf der Seite von Netzwerk Recherche (Öffnet in neuem Fenster). Bis bald!

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