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Ein Robin Hood für Robinhood

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Der große Fintech-Retter

Ein Name ist in der Berichterstattung um die Kryptokrise in den vergangenen Wochen vermehrt aufgetaucht: Sam Bankman-Fried. Der Gründer und CEO der in Bahamas ansässigen Kryptohandelsplattform FTX hat gleich zwei Kryptofirmen finanziell unterstützt (Öffnet in neuem Fenster): Die Plattform Blockfi erhielt einen Kredit in Höhe von 250 Millionen US-Dollar, Voyager Digital über eine andere Firma von Bankman-Fried einen Kreditrahmen in Höhe von 500 Millionen US-Dollar. Von diesem musste der Broker bereits Gebrauch machen, denn der Krypto-Hedgefonds Three Arrows Capital soll gestern Kreditzahlungen in Höhe von 670 Millionen US-Dollar an Voyager nicht geleistet haben (Öffnet in neuem Fenster)

Gestern berichteten Medien außerdem, dass FTX die Trading-App Robinhood übernehmen will (Öffnet in neuem Fenster). Robinhood profitierte in den vergangenen Jahren vom Trading-Boom der Pandemie, leidet jetzt aber auch unter den schwierigen Marktbedingungen. Bankman-Fried dementiert die Berichte vorerst, doch Robinhood hat auch so schon profitiert: Der Aktienkurs schloss am Montag aufgrund der Übernahmegerüchte 14 Prozent im Plus. Seit Jahresbeginn hat die Aktie rund 50 Prozent verloren, eine Rettung durch Bankman-Fried scheint also für Robinhood nicht ganz unattraktiv zu sein. 

Und falls ihr euch jetzt fragt, wer dieser Sam Bankman-Fried ist, hier ein kleiner Einblick: 

https://www.youtube.com/watch?v=pVlkFW43820 (Öffnet in neuem Fenster)

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Liebe Grüße aus San Francisco!

Lisa

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