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Was jetzt mit Twitter passiert

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Done Deal

Der Vogel ist befreit, schrieb Elon Musk gestern auf Twitter – der Plattform, die er jetzt tatsächlich kauft (Öffnet in neuem Fenster) und damit einen langen Rechtsstreit vermeidet. Er übernimmt im ersten Schritt selbst die Geschäftsführung, trennt sich von Top-Managern und beruhigt Werbekunden in einem Schreiben (Öffnet in neuem Fenster): "Twitter aspires to be the most respected advertising platform in the world that strengthens your brand and grows your enterprise." Er habe das Unternehmen nicht gekauft, um damit Geld zu machen, sondern der Menschlichkeit zu helfen. Dass der neue Eigentümer lebenslange Sperren wie etwa die von Donald Trump aufheben will, (Öffnet in neuem Fenster) scheint diesem Plan leicht zu widersprechen. 

Wie Musk den Kaufpreis in Höhe von 44 Milliarden US-Dollar letztendlich finanziert, ist nicht bekannt. Was passiert jetzt? Entwickler von Tesla sollen den Code von Twitter unter die Lupe nehmen, und der neue Geschäftsführer dementiert die Berichte, dass er 75 Prozent der Belegschaft kündigen will. Unruhe unter den Mitarbeiter:innen dürfte es dennoch geben. Die Twitter-Aktie wird heute vom Handel ausgesetzt (Öffnet in neuem Fenster), ein Termin für das Delisting steht noch nicht fest. 

Auf der Watchlist

Die Quartalsberichte dieser Woche haben zu massiven Einbrüchen bei Tech-Aktien geführt: Meta stürzte gestern um knapp 25 Prozent (Öffnet in neuem Fenster) auf das Niveau von 2016 ab. Amazon brach wegen trüben Aussichten für das Weihnachtsgeschäft nachbörslich um 13 Prozent ein (Öffnet in neuem Fenster). Die Apple-Aktie gab leicht nach (Öffnet in neuem Fenster), weil die Erwartungen bei den iPhone-Verkäufen nicht erfüllt wurden.

Weitere News

Die Credit Suisse kündigt im Rahmen einer Restrukturierung eine Kapitalerhöhung von vier Milliarden Franken an, bis 2025 sollen 9.000 Stellen gestrichen werden. (FAZ (Öffnet in neuem Fenster))

Die EZB hat gestern den Leitzins um 0,75 Prozentpunkte auf zwei Prozent angehoben. (SZ (Öffnet in neuem Fenster))

Österreich hat einen Deal mit Abu Dhabi für Flüssigerdgas abgeschlossen, für die Heizsaison nächstes Jahr wird eine Gasmenge für die Versorgung von 65.000 Haushalten geliefert. (Standard (Öffnet in neuem Fenster))

Fürs Wochenende

Zum Lesen: Ist Krypto noch relevant? Matt Levine arbeitet in diesem Longread (Öffnet in neuem Fenster)die Crypto Story auf. 

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Lisa

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