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Twitter-Kauf "will be fun"

Aus der Reihe "Gruppenchats, denen ich gerne beitreten würde", ist die von Elon Musks Freundeskreis ganz oben. Im Rechtsstreit um den gescheiterten Twitter-Kauf werden jetzt einige seiner Konversationen mit bekannten Namen aus der Tech- und Medienszene publik (Öffnet in neuem Fenster). Die Idee für die Twitter-Übernahme kam demnach von Axel-Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner: "Why don't you buy Twitter? We run it for you. And establish a true platform of free speech. Would be a real contribution to democracy." Und weiter: "I'm serious. It's doable. Will be fun." Nicht nur Döpfner, sondern auch Investor Jason Calacanis dürfte sich für die Geschäftsführung angeboten haben: "Twitter CEO is my dream job." In weiteren Chats ist zu lesen, wie Musk Geldgeber für sein Vorhaben sucht und dann das Interesse daran verliert. 

Auf der Watchlist

Die Euphorie beim gestrigen Handelsstart von Porsche war überschaubar, (Öffnet in neuem Fenster) die Aktie stieg vorübergehend auf bis zu 86,76 Euro und schloss dann aber beim Ausgabepreis von 82,50 Euro. Die Apple-Aktie verbuchte gestern ein Minus von knapp fünf Prozent, weil der Konzern die iPhone-Produktion aufgrund mangelnder Nachfrage nicht ausbauen wird (Öffnet in neuem Fenster) und auch die Nike-Aktie brach nachbörslich wegen enttäuschender Quartalszeilen ein. Insgesamt ist die Stimmung an den Börsen bescheiden. "The market stinks", sagt ein Analyst (Öffnet in neuem Fenster). Der Leitindex Nasdaq verlor gestern 2,9 Prozent, der S&P 500 2,1 Prozent und der Dow Jones verzeichnet das schlechteste Monat seit März 2020. 

Weitere News

Es ist soweit: Die deutsche Inflationsrate erreichte im September 10 Prozent und ist damit erstmals seit den 1950er Jahren zweistellig. (FAZ (Öffnet in neuem Fenster))

Und auch in Österreich stieg die Inflation im September zweistellig, 10,5 Prozent ist der höchste Wert seit 1952. (Standard (Öffnet in neuem Fenster))

Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen mittlerweile fest mit einer Rezession in Deutschland für das kommende Jahr. (Tagesschau (Öffnet in neuem Fenster))

Angesichts dieser Entwicklung präsentierte die deutsche Bundesregierung ein Entlastungspaket für Bürger:innen mit einem Volumen von 200 Milliarden Euro, und die umstrittene Gasumlage ist Geschichte. (Wirtschaftswoche (Öffnet in neuem Fenster))

Meta-Chef Mark Zuckerberg informierte seine Belegschaft diese Woche über Sparmaßnahmen und Restrukturierungen. Der Konzern werde nächstes Jahr voraussichtlich kleiner sein als jetzt. Es ist die erste große Umstrukturierung seit der Facebook-Gründung. (Bloomberg (Öffnet in neuem Fenster))

Trevor Noah verlässt die Daily Show. (NYT (Öffnet in neuem Fenster))

Fürs Wochenende

Zum Ansehen: Die auf dem Relotius-Skandal basierende Satire "Tausend Zeilen" ist ab dieser Woche im Kino (!) zu sehen. 

Zum Anhören: Im neuen "First in line"-Podcast (Öffnet in neuem Fenster) erklärt Mila Kunis, was sie im Web 3 vorhat. 

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Lisa

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