Die schlanken Jahre sind wieder da

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Kündigungswelle

Als ich vor zehn Jahren beschloss, nach San Francisco zu ziehen, war das 2011 veröffentlichte Buch "Lean Startup (Öffnet in neuem Fenster)" die inoffizielle Bibel im Silicon Valley. Die Prinzipien der schlanken Unternehmensstrukturen wurden im Höhenrausch der darauffolgenden Jahre verworfen. Jetzt gibt es ein Revival: Der Payment-Abwickler Stripe trennt sich von 14 Prozent seiner Belegschaft (Öffnet in neuem Fenster), um sich auf "schlankere Zeiten" einzustellen, wie die CEOs Patrick und John Collison ihren Mitarbeiter:innen erklären.

Das ist nicht die einzige Sparmaßnahme, die dieses Woche im Silicon Valley verkündet wurde. Der Ridesharing-Dienst soll 13 Prozent der Mitarbeiter:innen entlassen (Öffnet in neuem Fenster) und Apple hat Insidern zufolge einen Aufnahmestopp außerhalb des R&D-Bereichs verhängt (Öffnet in neuem Fenster). Auch etwas weiter nördlich in Seattle wird gespart, Amazon will vorerst keine Corporate-Stellen mehr besetzen (Öffnet in neuem Fenster).

Am drastischsten dürfte die Kündigungswelle bei Twitter sein: Elon Musk will Berichten zufolge nun doch eigenen signifikanten Teil der Belegschaft loswerden, 3.7000 bzw. knapp die Hälfte sollen entlassen werden. Die Mitarbeiter:innen werden heute per Mail über ihr Schicksal informiert (Öffnet in neuem Fenster). Gegen die Massenkündigungen wurde bereits eine Sammelklage eingereicht (Öffnet in neuem Fenster).

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Fürs Wochenende

Zum Sehen: Der BR beleuchtet in seiner Sendereihe "beta stories" die internationale Bedeutung von Kryptowährungen (Öffnet in neuem Fenster).

Zum Lesen: In etwas eigener Sache – für das österreichische Nachrichtenmagazin profil baue ich ein neues Ressort auf. Eine der ersten Stories geht der Frage nach, ob jetzt die Trendumkehr am Immobilienmarkt bevorsteht. (Öffnet in neuem Fenster)

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