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Sinkende Inflation, nur nicht bei uns

Ich befinde mich gerade in Berlin und – auch wenn die Berliner:innen unter euch jetzt die Hände zusammenschlagen werden – ich bin immer wieder überrascht, wie viel günstiger hier vieles ist im Vergleich zu Wien. Den aktuellen Inflationszahlen zufolge sind das nicht nur meine gefühlten Fakten. Die Inflationsrate in der Euro-Zone stieg im Januar um 8,6 Prozent (Öffnet in neuem Fenster)und ist damit den dritten Monat in Folge rückläufig. In Österreich allerdings erreichte die Teuerung im Januar mit 11,2 Prozent den höchsten Stand seit 1952 (Öffnet in neuem Fenster). Preistreiber waren hier neben Energie auch der Mikrowarenkorb, in dem sich vor allem Nahrungsmittel befinden. Aber auch in Deutschland stieg die Teuerung entgegen dem Trend in der Euro-Zone von 8,1 Prozent im Dezember auf 8,7 Prozent (Öffnet in neuem Fenster). Der Anstieg ist hier unter anderem auf eine Änderung einer Berechnung zurückzuführen. Für 2022 korrigiert das Statistische Bundesamt die Jahresinflation von 7,9 auf 6,9 Prozent nach unten (Öffnet in neuem Fenster), rückblickend war die Inflationsrate in Deutschland vergangenes Jahr nie zweistellig.

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