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Grüße aus dem Off

Ihr Lieben - schön war es mit euch und Rebecca und Sung Un in unserem Quartalsflausch! Es ist interessant, wie einfach jedwedes Thema sich in der Mobilität spiegelt. Rebecca und Sung Un sind zusammen mit mir Teil des 100-köpfigen Autor:innen-Teams von “Vielfalt Duden”. Rebecca verantwortete den Begriff “Intersektionalität” und Sung Un den von “Safe Spaces”. Beides vertieften wir auch im Talk.

Dazu eine kleine Aktion: Unter allen von euch, die in der nächsten Woche eine Empfehlung für meinen Newsletter, egal wo, verteilen (Signal-Gruppe, Newsletter, Intranet, Social Media Post…), verlose ich ein von mir signiertes Exemplar von Vielfalt. Also am besten sofort in Aktion treten und mir unter backoffice@katja-diehl.de (Öffnet in neuem Fenster) einen Screenshot schicken! Betreff: steady Aktion.

Für alle, die nicht dabei sein konnten, habe ich wie immer die Audioaufnahme mittels “geheimen” Link auf Soundcloud gestellt.

https://soundcloud.com/shedrivesmobility/quartalsflauschtalk-mit-rebecca-und-sung-un/s-YEYThiWCCmg (Öffnet in neuem Fenster)

Schreibt mir an backoffice@katja-diehl.de (Öffnet in neuem Fenster), wenn ihr Termine auf meiner Lesereise gestalten möchtet!

Planung der Lesereise startet!
Termine für Deutschland sind aufgelistet, in der Mitte mein Buch, Hintergrund in blau.

#ReclaimTikTok!


Nicht nur der Beitrag von CORRECTIV über ein Treffen in Potsdam hat mich in den letzten zwei Jahren dafür sensibilisiert, dass es entgegen meines persönlichen Unwillens, "auch noch" auf dieser zudem hoch problematischen Plattform (Datensicherheit, Zugriff durch chinesisches Regime scheint möglich, manche Länder überlegen gar das Verbot) tätig zu sein, nicht zur Aktivistin in mir passt, die sowohl die Demokratie schützen als auch die gute Mobilität für alle ermöglichen will.

Seit 14 Tagen bin ich nun dort aktiv - habe mäßig Reichweite und übermäßig Schockmomente.
Denn ja: Ohne dass ich mit ihr interagiert hätte, werden mir täglich Inhalte der AfD reingespült, die in ihrem hoch expliziten Menschenhass, aber auch in der Masse der Accounts, die diesen verbreiten, für mich unfassbar verstörend sind.

Aber auch das Frauenbild, das mir dort begegnet (die überwiegende Inhalte junger Frauen werden platziert, während sie sich schminken) schockiert. Über den Fakt, dass es nur um hochmotorisierte Pkw und nicht die klimagerechte Mobilität geht, kann ich da fast noch schmunzeln.
Weiterhin verstehe ich nicht, dass Menschen die AfD wählen.
Aber auf TikTok erhalten vor allem junge Menschen fast schon fokussiert diese eine Sicht auf die Welt vermittelt. Es werden Ängste "vor den anderen" geschürt, Wertekategorien über Menschen gelegt und bestimmte Gruppen gesamthaft außer Landes gewünscht.

Ich weiß nicht, wie lange ich es schaffe, dort tätig zu sein. Und ich verzeihe es mir auch, wenn ich gehe, weil die mentale Kraft von mir leidet.
Aber vielleicht wird es ja einfach(er), wenn sich auch einige von Ihnen auf den Weg machen, dort ein fröhliches, diverses, inklusives Miteinander zu propagieren, in dem so viel Gewinn liegt - vor allem im Vergleich zur düsteren Dystopie der AfD.

Hier findet ihr meine ersten Gehversuche in einer Sammlung :)

https://tube.tchncs.de/w/3MQ8gspUqkVda5khy89BGJ (Öffnet in neuem Fenster)QR Code, der zu meinem TikTok-Profil führt.

Ich stolperte über ein Interview, das ich dem Moment-Magazin gab, und das immer noch zeitlos ist, weil sich seitdem nichts veränderte.

Menschen in Armut spielen immer dann eine Rolle, wenn die Benzinpreise steigen. Ansonsten kümmert man sich aber nie um sie. Es geht nicht darum, die Armut in Deutschland zu beenden. Wir kümmern uns darum, die Autoabhängigkeit aufrecht zu erhalten.

https://www.moment.at/story/katja-diehl-verkehrswende-autokorrektur-interview/ (Öffnet in neuem Fenster)Screenshot vom Artikel:
Katja Diehl in Wunstorf

Über meine Tätigkeit in Wunstorf als Botschafterin des Mobilnetzwerkes gibt es einen schönen Bericht:

"Gemeinsamkeit war Diehls roter Faden: Sie plädierte dafür, dass es kein Gegeneinander geben solle, kein „Gewinnen“, sondern ein „Uns-Begegnen“. Autofahrer könnten auf das Privileg verzichten, überall zu parken, und stattdessen sich auf gemeinsamen Plätzen begegnen."

Wie immer unterirdisch sind leider die Kommentare der immer zu Lauten.

https://www.auepost.de/magazin/dokumentation/wir-brauchen-diese-massen-an-autos-nicht-mehr-die-verkehrswende-zu-gast-in-wunstorf-81770/ (Öffnet in neuem Fenster)Sharepic für die Tickets zu meiner Buchpremiere am 3.6. in Berlin im Pfefferbergtheater. (Öffnet in neuem Fenster)

"32 research articles show that making streets friendlier for bikes -and sidewalks friendlier for pedestrians- is good for business. The rise of “complete streets” and “road diets,” as urban planners call them, has been a huge boon to businesses in cities."

https://www.businessinsider.com/bike-lanes-good-for-business-studies-better-streets-2024-3 (Öffnet in neuem Fenster)Elon Musk took a 9 minutes flicht to San Francisco.

Passend zu diesem widerlichen Verhalten habe ich für euch noch den Talk, den ich mit den Besetzer:innen bei Tesla in Brünheide geführt habe.

https://tube.tchncs.de/w/6wH2DPvSwEtyEY8bpJxqor (Öffnet in neuem Fenster)

Und ein paar Informationen, warum eSUVs die Autoindustrie und nicht uns bzw. die Welt retten:

Dank E-Antrieb sinken Energieverbrauch und CO₂-Ausstoß von Neuwagen drastisch. Doch ein anderer Trend gefährdet den Erfolg, zeigt eine neue Studie des Weltverbands der Automobilclubs: Auf die Größe kommt es an.

Mehr Masse, die zu bewegen ist – das bedeute nicht nur mehr Unfallgefahr, sondern auch mehr Energieverbrauch und in der Folge mehr Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase.

Wenn die durchschnittliche Fahrzeuggröße seit 2010 gleich geblieben wäre, hätten Energieverbrauch und CO₂-Ausstoß der Neuwagenflotte um mehr als 30 Prozent niedriger sein können als heute, so die GFEI.

https://www.spiegel.de/auto/elektroautos-suv-trend-frisst-klimanutzen-auf-rebound-effekt-a-09c1d2b5-ad1e-46a3-b54f-9d4b1906385d (Öffnet in neuem Fenster)

Ich wollte euch ja noch etwas von meiner Beiratstätigkeit in Österreich berichten, wo wir den gesamten Freitag über autonomes Fahren sprachen - aber nicht von Pkw, sondern von Nutzfahrzeugen und ÖPNV, also genau dort, wo ich auch zeitnah viel Lösung, während ich das taxiähnliche autonome Fahren noch nicht zeitnah in der Realität vermute. Einen Vortrag hielt unter anderem Vortrag Martin Russ, Geschäftsführer von AustriaTech.

“AustriaTech arbeitet intensiv mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie zusammen und übernimmt im Bereich Verkehrstechnologien eine Vielzahl an Aufgaben. Unsere Expert:innen stehen dabei in engem Kontakt mit nationalen und internationalen Stakeholdern mit dem vorrangigen Ziel, einen offenen Austausch zwischen diesen zu fördern. Bei all unseren Aktivitäten stehen für uns Transparenz, Vertrauen und Qualität an oberster Stelle.”

Er sprach über die neuen Herausforderungen, die KI und das autonome Fahren in die Organisationen bringen. Seine Erkenntnisse gewann er auf einer Konferenz, die jährlich vor allem für öffentliche Verkehre und daran angeschlossenene Anbieter:innen alles bündelt.

https://www.trb.org/AnnualMeeting/AnnualMeeting.aspx (Öffnet in neuem Fenster)

Transport Authority Leaders

What will be new for Authorities?

Key actions:

  • New partnerships

  • Common learning: Decision makers: raise better questions not just single projects with Al companies

  • Staff: deliver better/ more accurate results

  • change of the pace of work

  • Transparency & explainability

  • Humans still responsible for put/digest data towards actionable outcome/results models

New competences & roles

  • Supporting & developing workforce


  • Design safe experiments

  • Be aware of limitations - esp. biases

  • Clear Vision/Strategy - Al is another very powerful tool

Goal: Cyber resilient transportation!

  • Data & tools necessary!

  • amount of data will increase - zero trust - only people that have the need for access, get the access

  • centralise: more vulnerable to single hack; hybrid approach - some things central, some decentral

Electric vehicles:

Higher accessibility should be provided in areas with less access to home charging infrastructure, allowing everyone to use an EV.

No positive correlation between population and accessibility.

Areas with lower EV adoption (which correlates with having lower income and less proportion of SFHs) tend to have higher accessibilily to charging infrastructure.

Accessibility is positively correlated with commercial, recreational, shopping POls, and with highway proximity Areas with lower percentage of SFH (which is correlated with more share of minorities) and higher commercial land use have higher accessibility and lower number of plugs.

Surprises!

  • Females - not as open to Carpool

  • Tradeoff between willingness and time flexibility

  • Safety concerns - monitor driver behaviors - link with pay as you drive insurance

  • Energy and Demand Implications of Connected and Automated Vehicles

  • Computers that power self-driving cars could be a huge driver of global carbon emissions.

  • Study shows that if autonomous vehicles are widely adopted, hardware efficiency will need to advance rapidly to keep computing-related emissiona in check.

The TRB Executive Committee Chair and Vice Chair hosted a special session to honor TRB award winners, engage in a fireside chat on mental wellness in the construction and transportation industries, and featuring inspirational closing remarks from U.S. Secretary of Transportation Pete Buttigieg.

https://www.youtube.com/watch?v=aYX7Qaln-kA (Öffnet in neuem Fenster)Godzilla läuft in einer Comiczeichnung durch eine Stadt und sagt: For Godzilla, all Cities are walkable.

Cooles Angebot:
Wähle Abgeordnete aus, die sich um ein Thema kümmern, das dich besonders interessiert oder aus deiner Region kommen.

Alle Gespräche finden als Online-Videotelefonat statt. 

https://tagderklimademokratie.de/dialog/ (Öffnet in neuem Fenster)

Beeindruckende Menschen:

Colin Kaepernick hat mit einer Geste des stillen Protests ein halbes Land gegen sich aufgebracht und den Rest der Welt wachgerüttelt. Als Quarterback bei den San Francisco 49ers kniete er ab 2016 nieder, während die Nationalhymne gespielt wurde, um ein Zeichen zu setzen gegen rassistische Polizeigewalt in den USA. Seine Karriere endete danach jäh, sein Protest ist aber bis heute relevant und erschütternd aktuell.

https://www.gq-magazin.de/artikel/colin-kaepernick-interview (Öffnet in neuem Fenster)

Der mit dem Klima

Julian Schütter war die Hoffnung des österreichischen Skisports. Er liebt die Berge, fürchtet die Klima­erwärmung und hat sich damit Feinde gemacht. Jetzt ist er jung zurückgetreten. Porträt eines Sportlers, der nicht mehr gewinnen muss, um zu siegen.

Ein Auto hat Schütter schon lange nicht mehr. Zu vielen Trainings und den Rennen fährt er mit den öffentlichen Verkehrs­mitteln. In den abgelegenen Berghotels kommt er oft mehrere Stunden später an als seine Team­kollegen.

https://www.republik.ch/2024/03/02/der-mit-dem-klima (Öffnet in neuem Fenster)

Ich rede ja lieber vom Feministischen Kampftag, da (Öffnet in neuem Fenster) dieser “Kampf” nicht nur Frauen angeht. Aber dennoch:

International Women's Day:
5 of the Most Influential Women in the Auto Industry.

- Bertha Benz
- Mary Anderson
- Florence Lawrence
- Hedy Lemarr
- Gladys Mae West

https://www.linkedin.com/pulse/international-womens-day-5-most-influential-women-auto-industry-/ (Öffnet in neuem Fenster)

Nur acht Prozent der Frauenrollen im deutschen Fernsehen sind über 50. Dabei macht diese Gruppe zwanzig Prozent der Bevölkerung aus. Warum werden Frauen in den Medien irgendwann unsichtbar? Die junge Schauspielerin Anna-Lena Schwing geht der Frage auf den Grund.

Es geht um das Älterwerden in einer Branche, in der das Alter keine Qualität, sondern ein Makel ist. Und es geht auch um ihre eigene Zukunft: Was erwartet mich, wenn ich älter werde? Wie jung muss ich bleiben, um gefragt zu sein?  Welchen Aufwand muss ich dafür betreiben? Wo, wann und warum biegen Karrieren ab aufs Abstellgleis?

https://www.3sat.de/kultur/kulturdoku/unsichtbar-schauspielerin-50plus-100.html (Öffnet in neuem Fenster)

Das war es von mir!

Bleibt gesund und optimistisch!

Eure

Katja

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