Abgegeben! AUTOkratie ist beim Verlag.

Ich bin unfassbar erschöpft. Von 2023, von der Gegenwehr gegen meine Person, von der Erkenntnis, wie schwer mein Tun zu monetarisieren ist und von der 2023 sehr massiven Sorge um meine kranken Eltern. Es haben sich auch Menschen ausgerechnet, was ich mit dem Newsletter verdiene und gefragt, wieso ich dann weiter um Geld bettele. Ich kann hier gern ganz transparent antworten: Aktuell belaufen sich die Ausgaben für meinen Selbstschutz durch Outsourcing von Mail und Social Media mehrere Tausend Euro im Monat. Es scheint sehr vielen nicht klar zu sein, dass von Einnahmen, die Soloselbständige generieren, an die 65 % wieder runtergehen, wenn Krankenkassenbeiträge und Steuern abgezogen werden. Weil wir keine großen Ausgaben haben, die unseren Einnahmen gegenüberstehen. Danke auch an dieser Stelle an euch und vor allem auch an alle “Neuen”, die hier das erste Mal reinlesen. Denn bei aller Schwere: Umso mehr bin ich stolz, dass ich Freitag das Buch abgegeben habe. Und ich bin stolz auf euch, meine Community, die mich immer wieder aufrichtet und weitermachen lässt.
Das Buch ist nicht so geworden, wie ich wollte, ich hatte es “besser” machen wollen. Aber das ist vielleicht auch nur wieder meine innere Kritikerin und mein Impostersyndrom. Dennoch waren die Umstände, unter denen “Raus aus der AUTOkratie - rein in die Mobilität von morgen” entstand, denkbar schlecht. Und ich übe mich darin, das anzuerkennen in der Betrachtung des von mir erzeugten Ergebnisses. Hunderte Stunden Arbeit und Recherche stecken in meinem Zweitling, ich hoffe, dass sein Inhalt Herzen und Hände erreicht und ermöglicht, dass wir die Mobilitätswende von unten starten. Hier mein Statement.

Hier gehts zum Buch, das viele Vorbestellungen benötigt. Ich weiß, dass ich damit nerve, aber die Bewerbung ist wie beim ersten Buch viel auch meine Sache, da Sachbücher keine großen PR-Kampagnen erhalten. Ich freue mich daher, auch wenn es nun erst am 29. Mai erscheint, wenn ihr beim Buchladen eurer Wahl, über geniallokal oder Buch7 eine Bestellung platziert.

Geplant ist, recht zeitnah meinen Podcast in Richtung Buch zu schwenken, die Gäst:innen, die ich für das Buch interviewte, auch für euch hörbar zu machen. Desweiteren wird es aber auch exklusive Inhalte geben, die nur für Abonnent:innen zur Verfügung stehen. Das ist dann der Mehrwert für die Menschen, die meine Arbeit finanziell supporten.

Auf meinem peertube-Kanal könnt ihr auch ein paar Inhalte finden, was mich 2023 so umgetrieben hat. So auch einen Rückblick auf meine Tage in Lützerath vor der Zerstörung.

Ich habe mir Gedanken über die Bauernproteste gemacht. Wisst ihr, wie wenige es davon gibt im Vergleich zu Großkonzernen im Agrarsektor? Es ist schade, dass das Fahrrad nicht ähnlich romantisiert wird wie die Landwirtschaft.

Ergänzend dazu vom NABU:

Und von agrar heute.

Tesla is just as deadly in China as it is in the US thanks to Autopilot

At what point do we call Tesla's glorified beta cars?

„Zusammen mit Katja Diehl möchte ich einen Blick in die Zukunft der Mobilität wagen. Am 09.01. in meinem Kiezbüro in der Prenzlauer Allee 22. Der Einlass ist ab 18:00 Uhr, das Programm beginnt um 18:30 Uhr und endet gegen 20:00 Uhr. Kommt vorbei und diskutiert mit uns!“

Um Anmeldung wird gebeten: stefan.gelbhaar.wk@bundestag.de (Öffnet in neuem Fenster)

PodcastWhy Are So Many More Pedestrians Dying in the U.S.?

Hoffen auf Mosambiks erste Fahrradstraße

Der einzige Fahrradweg Mosambiks führt durch die 400.000-Einwohner-Stadt Quelimane. Dort sind die Drahtesel aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. In der Hauptstadt Maputo hingegen haben die Autofahrer nach wie vor das Sagen.

Und damit entlasse ich euch in die restlichen Stunden dieses Sonntag.

Bleibt gesund und optimistisch. Danke für euren Support!

Eure

Katja