Vorfreude auf DEINEN exklusiven Bereich der “She Drives Mobility Universität” :-)

Ihr Lieben - ich hoffe, ihr habt alles gut überstanden. Wir hier in Hamburg wählen dieses Wochenende nochmal - aber dann ist auch mal gut oder? Ich bin froh, wenn “es” vorbei ist. Auch wenn die Union jetzt schon gezeigt hat, wohin ihrer Meinung nach die Reise gehen soll.

All das mischt sich unter die seit Monaten schwelende Frage, wie lange es noch “gut gehen” wird, auf Plattformen von Meta bis Microsoft unterwegs zu sein und ob all die Arbeit, die ich gerade in diese Plattformen stecke, irgendwann einfach endgültig gekillt wird. Aber erstmal habe ich mir eine schöne Sache für die #Causa551 ausgedacht. Ein Klick auf das Bild führt auf mein Pixelfed-Konto:

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Ich hatte diese Woche wieder Reaktionsmeeting mit den Herren, die mir helfen, 2025 zu dem Jahr werden zu lassen, in dem ich ein Auskommen mit dem Einkommen erreiche. Ich musste diesen gestehen, wie schwer mir das alles noch fällt. Ich will meinen Fokus zurück auf die Mobilität führen, aber aktuell ist 1. alles andere gefühlt dringlicher und 2. gibt es grad enormen Stillstand, weil wir auf die neue Regierung warten. Und nix Besseres erwarten können, wenn ich so auf die ersten Gerüchte höre, dass auch ein Herr Dobrindt wieder im Kabinett sein wird. Er versuchte sich ja schonmal als Verkehrsminister.

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Aber dann sind da auch die Projekte, die ich gerade anschiebe.

Mein Plan: Ich lasse 2025 mein AUTOkratie-Buch (Öffnet in neuem Fenster) auf eigene Kosten einsprechen und beide Bücher im Selbstverlag auf englisch als e-book veröffentlichen. Für alle drei Projekte werde ich Crowdfundings starten und mal austesten, ob ich diesmal vielleicht sogar mit “PlusMinusNull” herauskomme - also einfach nur das Geld erhalte, das die Produktionskosten deckt. Meine eigene Arbeitszeit ist bei so einem Projekt gern pro bono! Denn das wäre fein, weil diese ja das Jahr werden soll.. ich wiederhole mich :) Ich gebe euch Bescheid, sobald die drei Projekte starten - für das Hörbuch AUTOkratie habe ich bereits ein Angebot einer mir lieben Sprecherin eingeholt, wir tauschen uns Montag bereits über das weitere Vorgehen aus.

Und ein Projekt geht jetzt endlich in die Zielgerade!

Ich freue mich selbst total drauf, obwohl ich die Gespräche ja kenne. Bei meinem aktuellen Buch (Öffnet in neuem Fenster) habe ich immer, wenn es möglich war (manche der 105 Interviews liefen schriftlich oder telefonisch) eine Videoaufzeichnung gemacht, weil ich Fangirl all dieser großartigen Menschen bin, die längst unsere Zukunft gestalten.
Und weil ich ahnte, dass es nicht leichter wird, ihnen nachzufolgen. Vor allem von den Gestalter*innen wollte ich mehr als nur das “tolltolltoll”, was man z. B. über Paris und Gent lesen kann, sondern auch über die Gegenwehr und das Durchhalten, über die Teams, die es braucht, und den Führungswillen. Über Macht als Instrument für Gemeinschaft, nicht für das Ego.
UND weil ich endlich auch für euch hier exklusive Vorteile anbieten wollte, in diese Welt durch mich einzutauchen und vor allem dann, wenn alles unmöglich scheint, wieder Hoffnung schöpfen zu können.

Los geht es in anderthalb Wochen, da werden die ersten zwei Interviews online gestellt, ab dann immer alle 14 Tage, so dass es bis zum Spätsommer immer neues Material für euch geben wird.

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Ich freue mich, euch dann alle 14 Tage exklusive Videointerviews bieten zu können – spannende Gespräche, die mit viel Herzblut geführt und professionell bearbeitet wurden. Die Produktion dieser Videos bedeutete nicht nur Zeit, sondern auch Kosten für Schnitt und Aufbereitung, um euch bestmögliche Qualität zu liefern. Wenn euch dieser Mehrwert gefällt und ihr meine Arbeit unterstützen möchtet, wäre ein Upgrade auf ein höheres Paket eine wunderbare Möglichkeit.

Gerade das 24-Euro-Paket bietet mit vier Gastzugängen auch euren Freund*innen und/oder Kolleg*innen diesen exklusiven Zugang auf einen echten Wissens- und Motivationsvorsprung!

Und damit hebe ich den Vorhang und zeige euch die Expert*innen, deren Videos ich bereits habe bearbeiten lassen. Alle vereint, dass sie zu den führenden Köpfen und Vordenker*innen gehören - einige mit klarem Fokus auf die Mobilität in ihrer Region, einige aber auch mit übergreifendem Blick auf die Autoindustrie und die Digitalisierung von Geschäftsmodellen im Bereich Mobilität. Jede*r von ihnen bringt einen einzigartigen Blickwinkel mit – von Stadtentwicklung über kindgerechte Räume bis hin zu Klimaschutz und innovativen Verkehrskonzepten.

• Maria Vassilakou, ehemalige Vizebürgermeisterin von Wien. Sie berichtet u. a. wie mutige und kontinuierliche Verkehrspolitik systemisch Städte lebens- und kindgerechter macht.

• Belit Onay, Oberbürgermeister von Hannover, teilt seine Vision einer sozial-gerechten Mobilität als Teil einer zukunftsfähigen Stadt. Das 2. Wunder, das die Landeshauptstadt erleben soll, nachdem sie autogerecht gemacht wurde.

• Filip Watteuw, Mobilitätsstadtrat von Gent, berichtet wie seine Stadt europaweit zum Vorbild wurde - nachdem er Morddrohungen erhielt.

• Burkhard Jung, Oberbürgermeister von Leipzig, spricht über seinen Moment der Erkenntnis, dass eine wachsende Stadt nicht noch mehr Autos bedeuten darf - und wie ein grüner Radstreifen die Stadt spaltete.

• Thimo Weitemeier, brachte als Stadtbaurat in Nordhorn 40 % der Menschen täglich aufs Rad und gibt spannende Einblicke in lokale Mobilitätsprojekte, eine Stadt in strikter “Innenentwicklung” und innovative Konzepte von Wohnen bis Energie.

• Henrik Falk, jetzt Vorstandsvorsitzender der BVG, damals noch Hochbahn, teilt seine Idee vom Hamburg-Takt, welche Rolle autonomes Fahren dabei spielt und dass Städte nur mit gutem Nahverkehrsangebot attraktiv bleiben können.

• Christoph Bornschein, Digitalexperte, erklärt, wie technologische Innovationen Mobilität neu definieren können und schaut kritisch auf die Entwicklung in der deutschen Autoindustrie.

• Kirsten Pfaue, Amtsleiterin Mobilitätswende Straße in Hamburg, spricht über den strukturellen Umbau städtischer Infrastruktur und der Notwendigkeit von Plänen.

• Frederik Fischer, Gründer von Neulandia, zeigt wie neue Lebens- und Arbeitsmodelle auch Mobilitätsformen gerade auf dem Land verändern.

• Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, bringt eine klare Perspektive auf Umweltpolitik und Verkehrswende ein.

• Wasilis von Rauch, Geschäftsführer von Zukunft Fahrrad, spricht über die Rolle des Radverkehrs in der Mobilität von morgen.

• Anika Meenken, VCD-Expertin für Kindermobilität, erläutert warum kindgerechte Mobilitätskonzepte essenziell für lebenswerte Städte sind.

• Stefan Hajek, Journalist der Wirtschaftswoche, ordnet wirtschaftliche Aspekte und Innovationen weltweit mit Blick auf die deutsche Autoindustrie ein und benennt Bremser und Ermöglicher.

• Jacob Spanke, Bahnexperte und Autor, schreibt ein Buch darüber, warum Deutschland nur 10 Millionen Autos benötigt - und stellt euch den Rechenweg zu dieser “Real-Vision” vor.

• Jürgen “tante” Geuter, Digitalexperte, reflektiert kritisch über den Einfluss von Technologie auf Mobilität und Gesellschaft - und sieht das autonome Fahren erst, wenn es Strategien für die Gesamtheit gibt.

Diese Gespräche bieten euch nicht nur exklusive Informationen und neue Perspektiven, sondern auch Inspiration und konkrete Ideen für die Mobilität von morgen. Ich bin sicher, dass ihr genauso begeistert sein werdet wie ich!

Im nächsten Newsletter schildere ich euch dann, wo ihr die Inhalte findet und wie ihr auf diese zugreifen könnt. Das ist alles sehr einfach auf meiner Webseite und mit euren Zugangsdaten für steady zu öffnen. Ich habe hier das System von steady benutzt, wofür ich ja auch Gebühren zahle - eben weil ich nicht alles selbst hosten kann und will. Freut euch schonmal vor! Auf welchen Gast freut ihr euch besonders? Ich finde, es ist eine grandiose erste Mischung!

Wirklich viel Produktion von meiner Seite gab es diese Woche nicht, da ich das Kinderbuch “Komm mit in die Welt von morgen!” (hier vorbestellen! (Öffnet in neuem Fenster)) finalisiere und vom “Herbstbuch” in die Gestaltung vom Cover eingebunden war. Noch mehr Vorfreude!

Aber ich gebe hier ein paar Hinweise zu #notallmen und warum es wichtiger wäre, dass Männer Teil der Lösung werden, anstatt dass sie sich erklären, dass sie nicht Teil des Problems sind.

Und hier geht es um eine Petition und ein Video von Erfahrungen von mir, die aufzeigen, dass “linker” Content eigentlich schon auf allen Plattformen runtergebremst bis gelöscht wird.

Petition findet ihr hier:

Und dann gibt es einen Brief von Hunderten Ärzt*innen, die dringlich fordern, das Verbrenneraus nicht zu kippen.

Und damit zu den Nachrichten, die mich diese Woche bewegten.

Removing Toronto bike lanes will make traffic worse, official document shows

Studie über den Fakt, dass weniger Fahrradspuren mehr Abgase und Emissionen bedeuten.

In preparation for plan, Ontario has indemnified itself from liability if cyclists are killed on streets that once had bike lanes

Das bekommt man, wenn man die Mobilitätspolitik auf Autos fokussiert:

Unfallstatistik der Berliner Polizei: Mehr Tote, mehr Verletzte und mehr Autorennen.

Es gibt kaum gute Nachrichten in der polizeilichen Unfallstatistik für 2024. So starben 55 Menschen, 22 mehr als im Vorjahr.

Kindergesundheit und -entwicklung leidet unter Autoverkehr.

A new report on the health impacts of transportation noise on children and adolescents. Noise causes 564,000 𝐜𝐡𝐢𝐥𝐝𝐫𝐞𝐧 with reading difficulties. 63,000 𝐜𝐡𝐢𝐥𝐝𝐫𝐞𝐧 with behavioural problems. 272,000 𝐜𝐡𝐢𝐥𝐝𝐫𝐞𝐧 with overweight.

Dazu passend eine Studie des europäischen Rechnungshofes:

Zur wirksamen Bekämpfung von Luftverschmutzung und Lärmbelastung in städtischen Gebieten sind die Regionen und Städte aufgefordert, Aktionspläne aufzustellen und umzusetzen. In einigen Fällen stellte der Hof fest, dass die Erstellung von Aktionsplänen in den ausgewählten Städten entweder verspätet oder gar nicht erfolgt war, was eine rechtzeitige und wirksame Reaktion auf Luftverschmutzung und Lärmbelastung verhinderte.

Sehen wir in Österreich gerade, was in Deutschland noch weitaus schlimmer umgesetzt werden wird?

Das heute präsentierte Regierungsprogramm enthält Lichtblicke und Schattenseiten. Positiv sieht der VCÖ die Ziele zur weiteren Verbesserung und zum Ausbau des Öffentlichen Verkehrs und der Rad-Infrastruktur sowie zur Verringerung der Autoabhängigkeit in ländlichen Regionen. Ein Rückschritt für das Ziel, die Mobilität für Bevölkerung und Umwelt nachhaltig zu verbessern, sind die Pläne für den massiven Straßenausbau. Dieser steht nicht nur im Widerspruch zu den Klimazielen, sondern verursacht neben hohen Kosten auch zusätzliche Verkehrsbelastungen für die Bevölkerung.

Bahnhöfe

Dank der Modernisierungsmaßnahmen ist der Zukunftsbahnhof Dortmund-Marten viel attraktiver geworden, unter anderem durch neue Liegebänke und eine Bienenwiese. Dank neuer Anzeigen können Reisende künftig die Informationen besser erfassen, die Auflösung ist höher und die Akustik besser. Frische Farben und Anstriche an Stromkästen sorgen für eine angenehmere Atmosphäre.

Kennt ihr schon die Zukunftsbahnhöfe (Öffnet in neuem Fenster)? Leider hat die DB ja fast alle Bahnhofsgebäude verkauft.

Hintergrund:

13. Juli 2022: Die Deutsche Bahn (DB) verkauft nach eigenen Angaben ab sofort keine Empfangsgebäude an Bahnhöfen mehr. Geplant ist, Flächen gemeinsam mit den Städten und Gemeinden zu gestalten und weiterzuentwickeln. Aus Sicht des DStGB ist dies ein wichtiges Zeichen, wenngleich dies für einen Großteil der Bahnhöfe in den Kommunen zu spät kommt. Um Bahnhöfe als Eingangstor der Kommunen und Mobilitätsdrehscheiben weiterzuentwickeln, braucht es nun ein bundesweit wirksames und integriertes Bahnhofsentwicklungsprogramm.

Deshalb gehören der Deutschen Bahn kaum noch Bahnhofsgebäude.
Mehrere Tausend Empfangsgebäude gehörten einst der Deutschen Bahn. Den Großteil hat sie verkauft - und einige davon werden dem Verfall überlassen.

Umso wichtiger sind Initiativen wie die Zukunftsbahnhöfe, aber dennoch ist es für mich schmerzvoll, wie wenig von den einstigen Kathedralen der Mobilität und Begegnung blieb.

Nächste Woche bin ich wieder in Teilzeitreha im Emsland, aber ich gebe auch eine Lesung in Lingen im Centralkino! Anlässlich des Weltfrauentages. Mehr Infos hier:

Wenn euch irgendwelche Details am Newsletter fehlen oder missfallen, immer gern die Antwortfunktion nutzen! Ich freue mich auf euer Feedback.

Hier ist final noch eine Petition, die der Zivilgesellschaft mehr Schutz einräumen soll - auch durch Geld, das die Union ihr wohl entziehen wird. Sie ist auf dem Server vom Bundestag und MUSS daher verhandelt werden, wenn das Quorum erreicht wird.

Nun aber wünsche ich euch noch ein paar ruhige Stunden.

Bleibt gesund und zuversichtlich!

Eure
Katja