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30 über Nacht

03.03.2023: Blauer Himmel. Gefühlt das erste Mal seit Wochen.

30 über Nacht

Ich habe “30 über Nacht” gesehen, als ich deutlich zu jung war, um mir vorstellen zu können, dass mein Körper überhaupt in der Lage sein würde, jemals 30 Jahre am Stück zu existieren. Überhaupt: Dreißig Jahre das ist so eine unvorstellbar lange Zeitspanne, in der so unendlich viele Dinge passieren können.

In dieser Woche bin ich 29 geworden und tatsächlich verstehe ich die Doppeldeutigkeit des Filmtitels nun besser. Über Nacht. Weil drei Jahrzehnte dann irgendwie wohl doch nicht so viel Zeit sind wie gedacht. Das beste aber ist die Erkenntnis, dass sich auf 30 zuzusteuern genauso leicht und erstrebenswert anfühlen kann, wie es im Film dargestellt wird. Klar läuft nicht alles nach Plan und wenn wir heute nochmal zurückgehen könnten, würden wir vermutlich an einige Stellschrauben drehen, aber ändert sich das jemals? Bleibt der Wunsch die Stringenz unserer Existenz aufzuheben nicht immer bestehen, allein aus dem Streben nach Selbstoptimierung heraus?

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