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Vom Frieden(snobelpreisträger und auch dem in meinem Herzen).

Was für ein mega erfolgreiches Event mit Professor Yunus! Aber bevor ich von meinem Erfolg berichte, erst ein bisschen Realtalk.

Vorletzte Woche habe ich zum weltbesten Mann ganz sachlich und nüchtern beobachtend gesagt, dass ich vermutlich in absehbarer Zeit an der Belastung zerbreche.

Dabei habe ich ein wirklich herrliches Leben: ich habe fantastische Kinder und eine wirklich schöne Ehe (und sie ist nicht nur schön, sie auch ist noch da. Ahem). Ich lebe an einem wunderschönen Ort. Mir geht es so gut! Wirklich. Und gleichzeitig ist die Herausforderung meine Selbstständigkeit aufzubauen, während Haushalt und Familienmanagement bei mir liegen und Dominik mit seinem doch gar nicht mal so kleinen beruflichen Projekt (Öffnet in neuem Fenster) kaum Kapazitäten hat, eine echt heftige Sache. (Dass wir nach der Kleinkind Phase die Aufgaben neu verteilen muss warten, bis der Heimathafen in ruhigeren Fahrwassern angekommen ist) Die Herausforderung ist außerdem eine heftige Sache, weil meine Arbeit momentan hauptsächlich aus dem ganz normalen struggle von Solo Entrepreneurs besteht (wie ich im Gespräch mit Debora (Öffnet in neuem Fenster) neulich gelernt habe): Ich bewege mich extrem viel außerhalb der Komfortzone. Alles ist neu und muss erarbeitet werden, unfassbar viel muss ich selbst erfinden und überwinden muss ich mich auch ständig. Puh. Und dann komme ich von der Arbeit nach Hause - ins CHAOS. Ich hänge überall hinterher und versuche an manchen Tagen schon gar nicht mehr Aufgaben oder Dinge zu managen, nein, ich manage nur noch Versäumnisse und Enttäuschungen. Eieiei.

Und darum ändern wir das jetzt. Wir holen uns mehr Hilfe in den praktischen Dingen und ich hole mir auch beruflich Hilfe. Dazu später mehr. Es geht nämlich gerade gut vorwärts und das Event im Mai war ein echtes Highlight.

Friedensnobelpreisträger Prof. Yunus hat unser Leben seit unserer Zeit in NYC 2008 sehr geprägt. Dominik hat seine Diplomarbeit über social business geschrieben und auch der Heimathafen ist mit Prof. Yunus auf besondere Weise verbunden. Und im Mai war er im Heimathafen im Alten Gericht und ich hatte das Glück, dass ich ihn nicht nur kennen lernen, sondern auch vor und nach seiner Vorlesung zwei Gedichte vortragen konnte (und zwar nach gigantischer Tuba Musik. Der Knaller!).
Ich bekomme ja langsam ein besseres Gefühl dafür, wann eine Lesung gut klappt und wann nicht und ich bin extrem dankbar, dass diese richtig gut geklappt hat. Fantastisches Feedback und zwei neue potentielle Kunden - mega.

Und wenn dann jemand, der so in der Welt herum kommt wie Prof. Yunus, mir von Herzen für meine Gedichte dankt - ok, wow. Dann, ja dann denke ich, dass sich die ganze Herausforderung und die Belastung am Ende doch lohnen und dass das ein guter Weg ist, auf dem ich da bin. Darum gehe ich ihn weiter und hab große Lust, beruflich reinzuhauen. Aber mit mehr Hilfe und mehr Frieden im Herzen.

Eine friedlich reinhauende Sabrina

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