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BASTARDS. Staffel 1+2 jetzt in der ARD-Mediathek

Die Bastard-Söhne des Wrestling-Gottes sind jetzt im TV!

(c) Ben Knabe (hr)

Diese Serie ist nichts weniger als ein Meisterwerk: BASTARDS schafft es, in zwei Staffeln ein ziemlich genaues Bild von der Wrestling-Szene in Deutschland zu zeichnen - und lässt dabei den Kern jeden Antriebs nie aus den Augen: Die Leidenschaft zum Wrestling.

"Zwischen großer Show und großem Schmerz." 

So beginnt der Pressetext des HR zur Ankündigung seiner neuen Serie in der ARD-Mediathek (Öffnet in neuem Fenster). Und tatsächlich fasst der erste Satz ganz gut zusammen, welches Gefühl ich beim Bingewatching der beiden Staffeln hatte. Diese Serie ist der direkte Blick in die Seelen von Baby Allison (@wtchbtch_ (Öffnet in neuem Fenster)), @SON_Maggot (Öffnet in neuem Fenster), @PrinceAhuraPB (Öffnet in neuem Fenster) und @AaronInsane (Öffnet in neuem Fenster). Anfangs spielerisch und leicht, später tief und verletzlich. Sie thematisiert finanzielle Engpässe, den Einschnitt durch die Corona-Pandemie und auch heftigste Verletzungen.

Nun hat der Autor dieser Zeilen mit seinen 37 Jahren nur einmal zu Trainingszwecken im Ring gestanden und musste schnell und leidvoll feststellen, dass selbst das Laufen der Ringseile eine für ihn schier unüberwindbare Hürde darstellt. Doch kann ich zumindest erahnen, welche Schmerzen die Protagonisten und Protagonistinnen ihrem Körper immer wieder zufügen, nur um das Publikum zu unterhalten und ihr Ziel zu erreichen, eines Tages vielleicht wirklich allein vom Wrestling leben zu können. Diese Leidenschaft spürt man in jeder Minute der Serie und diese ist es auch, die uns alle, sei es Fan, Wrestler:in oder eben Betrachter:in dieser Serie, gleichermaßen fesselt.

https://twitter.com/RingfuchsPod/status/1479189609145901057 (Öffnet in neuem Fenster)

In den ingesamt 12 Folgen kommen neben den Hauptcharakteren viele bekannte Akteur:innen wie Killer Kelly, Alexander James, Tassilo Jung, Thumbtack Jack und auch Christian Michael Jakobi zu Wort. Allesamt machen sehr gut deutlich, wie vielschichtig Wrestling ist - und was es braucht, um voranzukommen. 

Gleichzeitig bekommen langjährige Fans des Berufsringkampfes in Deutschland einen Eindruck, wie sehr sich das Business in den letzten Jahrzehnten nicht nur in den USA, sondern eben auch in Deutschland weiterentwickelt hat und so beispielsweise Frauen im Wrestling mittlerweile einen ganz anderen Stellenwert haben.

Doch diese Serie ist nicht nur etwas für Fans: BASTARDS nimmt einen auf einzigartige Weise direkt mit in das Leben von Menschen, die der Erfüllung ihres Traums alles unterordnen. Sei es Job, Geld oder gar Gesundheit. Und dabei hält sie ein unsichtbares Band neben der gemeinsamen Leidenschaft zusammen: Die Freundschaft zueinander. 

Fazit

4Reel Docs (Öffnet in neuem Fenster) und Marco Eisenbarth haben in Kooperation mit dem Hessischen Rundunk eine einzigartige Serie herausgebracht, die nicht nur in Deutschland ihresgleichen sucht. Vom Look, der Ästhetik bis hin zum passenden Soundtrack ist diese 12-teilige Serie der Maßstab für künftige Dokumentationen über das Wrestling in Deutschland - und gleichzeitig bekommt man spätestens nach der letzten Folge direkt Lust zu erfahren, wie es weitergeht. Eben diese Geschichte wird allerdings gerade in der Gegenwart erzählt und da könnt ihr live mit dabei sein (Öffnet in neuem Fenster)

Doch bevor ihr euch jetzt zum nächsten Ticketkauf aufmacht, jetzt heisst es erst mal: Now go and watch that hot shit! 👇👇

https://1.ard.de/Bastards (Öffnet in neuem Fenster)

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