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laut, leise, still

Liebe Leserinnen und Leser,

mein Silvester war laut. Um Mitternacht stand ich am Zürcher See, als 10.000 Raketen in die Luft schossen. Später in der Nacht erzählte mir ein angetrunkener Schweizer von seinen Vorsätzen fürs neue Jahr. Irgendwas mit „Ski faare“. Mehr konnte ich nicht hören, was entweder an seinem Schweizerdeutsch oder an den tiefen Bässen im Club lag. Und dann fuhr noch ein Krankenwagen mit seiner Sirene an mir vorbei. Fünf Uhr morgens, meine Ohren rauschten. Ich war müde, aber zufrieden und etwas schwerhörig.

In einer der Reportagen, die ich Ihnen zum Anfang dieses Jahres empfehle, geht es deshalb um Stille. Solche, die nicht auszuhalten ist: Der Autor Fabian Hillebrand hat einen Selbstversuch in einem schalltoten Raum gewagt. Minus sieben Dezibel. Und auch ihm rauschen irgendwann die Ohren.

Starten wir also in ein Jahr, dass hoffentlich in den richtigen Momenten laut oder leise ist.

Ihre
Mina Marschall

Minus sieben Dezibel

Ist Stille erstrebenswert? Wenn es nach dieser Reportage geht, eher nicht. Der Autor besucht einen schalltoten Raum, in dem es niemand länger als zwei Stunden aushält.

Fabian Hillebrand · Die Zeit (€) · 20 Minuten (Öffnet in neuem Fenster)

Teuflische Angst

Ein selbsternannter Exorzist verspricht Frauen, sie von ihren “Dämonen” zu befreien. Marvin Ku recherchierte ein Jahr lang und sprach mit Betroffenen, die schwere Vorwürfe gegen den Mann erheben, der sich Nature23 nennt.

Marvin Ku · SZ Magazin (€) · 30 Minuten (Öffnet in neuem Fenster)

Frauen in Afghanistan: Angst, Leid und Subversion

Viele Frauen in Afghanistan können ihrer eigentlichen Arbeit seit dem Machtantritt der Taliban nicht mehr nachgehen. Lena Reiner war in Kabul und hat aufgeschrieben, wie sie versuchen kleine Freiheiten in ihrem Alltag auszuleben.

Lena Reiner · nd · 15 Minuten (Öffnet in neuem Fenster)

Satz der Woche


«Die Zukunft ist ungewiss, aber der Lärm wird immer da sein.»

Fabian Hillebrand · Die Zeit (€) · 20 Minuten (Öffnet in neuem Fenster)

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Kategorie Wochenauswahlen

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