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Auf dem Weg zum Fusionsreaktor - Besuch beim Wendelstein 7X

Fefe und ich waren 2016 für eine Alternativlos-Folge (Öffnet in neuem Fenster) zu Besuch im deutschen Plasma-Fusionsreaktor Wendelstein 7X in Greifswald (Öffnet in neuem Fenster). Nachdem inzwischen die Nachfrage nach klimaneutraler Energieerzeugung etwas dringlicher geworden ist haben wir den Besuch nun dieser Tage wiederholt. Zum einen wollten wir natürlich schauen, wie dort der Stand der Dinge ist und welche technischen und sonstigen Herausforderungen auf dem Weg zum Fusionskraftwerk noch zu bewältigen sind. Zum anderen interessierte uns die Meinung von echten Experten zu den diversen Fusions-Startups, die in den letzten Monaten immer wieder durch die Medien gehyped werden. Entstanden ist die über zwei Stunden lange Alternativlos-Folge Nummer 51 (Öffnet in neuem Fenster) mit dem Leiter des Projekts, Prof. Dr. Thomas Klinger und Dr. Adrian von Stechow der dort als Plasma-Physiker arbeitet. Es war extrem interessant und teilweise wirklich überraschend.

Teil des Besuchs war – neben der Podcast-Aufzeichnung – eine ausführliche Führung durch die Anlage. Um die Passagen im Podcast, wo wir über die Komplexität und Dichte der Anlage reden, ein wenig besser zu verstehen hier ein paar Bilder von der Besichtigung.

So sehen die Magnetspulen aus, die das Plasma beisammenhalten:

In der Halle des Stellarators wird möglichst wenig Eisen verbaut, um die Magnetfelder nicht zu beeinflussen, deswegen sind alle Laufgänge aus Alu.

Detail der Wasserkühlung, ein paar der hunderten Kühlkreisläufe:

Die roten Displays sind Waagen, die anzeigen ob der 3 Tonnen schwere Kupferblock, der ein Plasmaheizungs-Experiment (die roten Kisten) von der Plasmakammer trennt gerade angehoben wird:

Einer der Manipulator-Arme, mit denen Testmaterialien an das Plasma herangeführt werden kann:

Ein paar Details aus dem unglaublichen Kabel- und Leitungssystem:

Stromzuführung:

Während des Baus wurde auch mal ein Bild in der Plasmakammer gemacht:

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