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08.23

Ferienbedingt fällt diese Ausgabe von prompd:light etwas anders aus als üblich.

Dafür geht es um das Hype-Thema schlechthin, um KI. Auch wenn man es langsam nicht mehr hören kann, KI ist zu wichtig, um sie zu ignorieren. Und weil es dabei um ganz viele Facetten geht, sich alles dynamisch entwickelt, werden wir regelmäßig über KI und Design berichten.

Zum Beispiel gleich hier, mit den Ergebnissen unserer Juli-Umfrage „KI for me?“. Und im Reader prompd:plus, der in der kommenden Woche erscheint, werden wir über eine studentische Abschlussarbeit berichten, bei der KI eine wichtige Rolle spielte. Ein Upgrade auf prompd:plus lohnt sich also.

Das bietet dir prompd:plus 08.23:

  • Wie KI beim Entwurf einer Unterarmprothese assistiert und inspiriert – ein Interview mit einer ZdHK-Studentin über ihre Erfahrungen mit der KI als Tool (siehe Aufmacherbild)

  • Warum zweirädrige Roboter eine neue Klasse für sich bilden

  • Welche aktuelle Bücher den Tellerrand erweitern

  • Tech-Innovationen für innovatives Design

  • Wohin? Wir zeigen, wo es spannende Events und Lectures gibt

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Viele Grüße

Armin Scharf & Martin Krautter

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KI for me?

Unsere Umfrage – die Ergebnisse

Wir wollten es wissen, ob der Hype um KI wohl schon in der Designpraxis angekommen ist. Dafür haben wir eine schnelle Umfrage gestartet, zusammen mit dem VDID (Öffnet in neuem Fenster). Das war im Juli, nun kommen die Ergebnisse.

Doch der Reihe nach. 

Die Umfrage ist natürlich nicht repräsentativ, mit 31 Teilnehmenden kann sie das nicht, sollte aber auch nur eine Art Stimmungsbild aufzeigen. Und das ist – aus unserer Sicht – gelungen.

Die Mehrzahl der Teilnehmenden, vor allem Geschäftsführer:innen von Designagenturen und freiberuflich Aktive, haben bereits KI-Assistenten getestet, vor allem Text- und Bildgeneratoren. Soweit also keine Überraschung. Interessant ist, wie die künftigen Auswirkungen auf Designprozesse eingeschätzt werden – 61 Prozent gehen davon aus, dass sich die Arbeitsabläufe im Designbüro stark verändern werden. Und das primär auf der Entwurfsebene. Zugleich versprechen sich die Teilnehmenden eine schnellere Projektbearbeitung und Optimierung. Die Aussicht auf interne Kostenreduzierung liegt auch weit vorne.

Und kein Zweifel: Die KI ist gekommen, um zu bleiben. Etwa 64 Prozent sehen KI-Kompetenzen künftig als weiteres Einstellungskriterium. Das dürfte vor allem die Berufs-Einsteiger:innen betreffen, die mit einem profunden KI-Wissen noch bessere Job-Chancen haben werden – allerdings ersetzen die KI-Skills keinesfalls die traditionelle Design-Expertise.

Der Ausbau der KI-Skills wird geprägt von einer Art Herantasten. Es werden Informationen gesammelt, der Austausch in Diskussionen und Veranstaltungen gesucht und ganz klassisch per Trial&Error ergründet, was die generativen Modelle leisten. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass 87 Prozent der Befragten sich mehr designspezifische KI-Diskurse und Informationen wünschen – eine Chance für Design-Institutionen und -Verbände, entsprechende Angebote mit praktischem Nutzwert zu machen.

Auch wir fühlen uns hier angesprochen, daher werden wir uns immer wieder dem Thema KI + Design widmen. Zum Beispiel im kommenden Reader prompd:plus 08.23