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Wenn die Aliens kommen

Liebe Leserinnen und Leser,

eigentlich solltet ihr diesen Newsletter ja schon gestern bekommen. Aber dann war die Nordlicht-Prognose zu gut, und ich habe mich doch lieber mit der Kamera aufs Eis gestellt (das hier immer noch sicher trägt, zum Glück). Der Mond war schon etwas mehr als halb und ziemlich hell, was normalerweise nicht gut ist für Nordlichter. Aber sie waren da. Und dann kam dieser Moment, wo der Himmel einfach nur explodierte und eine schäbige kleine Kamera auf einem Stativ gar nicht erfassen kann, was passiert. Über mir war es so hell, als würde gerade ein Alien-Raumschiff in meiner Bucht niedergehen wollen. Ich streckte den Daumen aus (so macht man das doch, oder? Handtuch hatte ich gerade keins dabei, aber eine Sitzunterlage). Die Aliens schickten mir leider aber nur noch ein paar schicke Kringel, drehten wieder ab und ließen mich auf dem Eis stehen. Schade eigentlich. Ich finde die Performance der dominierenden Spezies auf diesem Planeten gerade nicht so überzeugend und hätte gerne mal Alternativen kennengelernt.

E63, Suomu, Nordostfinnland, von Rolf Järmann

Immerhin komme ich so noch dazu, mich bei allen von euch bedanken, die Bilder von Polarkreisüberquerungen geschickt haben. Ich habe mich sehr gefreut, und es war mir ein Vergnügen, diese neue Seite zu basteln: Polarkreismarkierungen. (Öffnet in neuem Fenster) Testet gerne auch die interaktive Karte. Man muss sie allerdings ziemlich groß ziehen, um alle Orte zu finden, denn die Beschriftungen überlappen sich. Alle auf einer Linie …warum wohl ...

Die Sonne lockt auch die Bewohner Piteås ans (zugefrorene) Wasser.

Wir nähern uns nun einer ganz anderen Art von Grenze, der Tag-und-Nacht-Gleiche, und ich bin schon sehr zufrieden mit der Tageslänge. Es beginnt die Zeit, wo man eigentlich nur draußen sein will. Grüne Blätter oder Blüten gibt es natürlich noch nicht - wir amüsieren uns noch mit Schnee und Eis. Ein paar Eindrücke aus dieser Zeit des „Frühlingswinters“ bekommt ihr in der neuen Galerie (Öffnet in neuem Fenster). Für diejenigen von euch, die gerade in der Region unterwegs sind, sind vielleicht auch die aktualisierten Stadtführer für Piteå (Öffnet in neuem Fenster), Luleå (Öffnet in neuem Fenster) und Haparanda/Tornio (Öffnet in neuem Fenster) nützlich sowie die ausgebaute Abisko-Seite. (Öffnet in neuem Fenster) In der Zeit um die Tag-und-Nacht-Gleiche ist die Chance auf Nordlichter außerdem erfahrungsgemäß besonders gut. Ich werde es bestimmt noch einmal probieren …

und wünsche euch einen schönen März, wo auch immer ihr seid.

Andrea

Blick voraus: Am 11. März wird in Grönland gewählt!

Rückblick: Der Februar war insgesamt im hohen Norden auffällig warm (Öffnet in neuem Fenster), sagen die Meteorologen, und ich kann das bestätigen…

Hier noch die einzelnen Artikel:

Der älteste Busch der Welt wuchs in Utsjoki – wurde 1647 Jahre alt (Öffnet in neuem Fenster)

Utsjoki (Finnland). Wie alt kann ein Wacholder werden? Das haben Forscher der Universität Padua gemeinsam mit internationalen Kollegen im nordeuropäischen Raum ermittelt – und das älteste Exemplar fanden sie in Utsjoki, Nordfinnland. Anhand der Jahresringe des bereits toten Wacholders konnten sie ermitteln, dass der Busch mindestens 1647 Jahre alt wurde. Der wissenschaftliche Artikel dazu ist in The Scientific Naturalist (Öffnet in neuem Fenster) erschienen.

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Northvolts eigenes Kathodenmaterial war nie gut genug (Öffnet in neuem Fenster)

Skellefteå (Schweden). Warum kam die Batteriefabrik von Northvolt in Skellefteå nie richtig in Gang? Das Investigativ-Format von SVT, Uppdrag Granskning, (Öffnet in neuem Fenster) zeigt nun explizit, was Northvolt lieber nur sehr verklausuliert zugibt: In der Fabrik ist es bisher nicht gelungen, eigenes, taugliches Kathodenmaterial  herzustellen. Die entsprechende Abteilung, Upstream 1, ist zurzeit stillgelegt. Das Kathodenmaterial für die bisher verkauften Batterien ist importiert.

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Ölunfall auf Njord A – Klumpen jetzt an Land getrieben (Öffnet in neuem Fenster)

Frøya (Norwegen). Der Küstenschutz hat Ölklumpen auf der Insel Frøya vor Trondheim gefunden. Auch von anderen Orten in der Umgebung wurden Funde gemeldet. Wie sich herausstellte, stammen diese von einem Ölaustritt von Silvester 2024 auf der Plattform Njord A in der Norwegischen See. Das meldeten Betreiber Equinor (Öffnet in neuem Fenster) und NRK. (Öffnet in neuem Fenster) Bisher sollen aber keine Vögel von dem Ölaustritt betroffen sein.

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Neuer Vulkanausbruch auf Reykjanes immer wahrscheinlicher (Öffnet in neuem Fenster)

Island. Ein neuer Vulkanausbruch auf der Halbinsel Reykjanes wird immer wahrscheinlicher. Nach den Berechnungsmodellen des isländischen Wetterdienstes (Öffnet in neuem Fenster) hat das Magma in der Kammer unter Svartsengi inzwischen dieselbe Menge erreicht, bei der zuletzt im November eine Eruption begann. Vergangene Woche schickte die Polizei bereits Warnungen auf Englisch an alle Handys im Gefahrenbereich. Die Fachleute erwarten, dass der Ausbruch ohne auffällige Vorwarnung beginnen wird.

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Norwegen: Wärmewelle bis zum Polarkreis (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen. Die norwegische Westküste hat ein für die Jahreszeit warmes Wochenende hinter sich. Im Fylke Nordland wurde der alte Temperaturrekord gleich von vier Messstationen übertroffen – zwei davon liegen nördlich des Polarkreises. Das meldete NRK. (Öffnet in neuem Fenster) Auch die kommende Woche bleibt es an der norwegischen Westküste voraussichtlich über Null.

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Lawine verschüttet Eiskletterer am Gaustatoppen (Öffnet in neuem Fenster)

Rjukan (Norwegen). Zwei Eiskletterer am Gaustatoppen in Südnorwegen sind am Freitag von einer Lawine erfasst worden. Der eine wurde schwer verletzt, konnte aber in einer über 24 Stunden andauernden Aktion gerettet werden. Der andere kam dabei um. Darüber berichtete NRK (Öffnet in neuem Fenster). Wie die Polizei inzwischen mitteilte, (Öffnet in neuem Fenster) handelt es sich um zwei Männer aus Großbritannien im Alter zwischen 30 und 50 Jahren.

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Ausländische Minibusse in Rovaniemi: Steuertricks? (Öffnet in neuem Fenster)

Rovaniemi (Finnland). Das Winterhalbjahr ist Hochsaison in Nordfinnland, und besonders in Rovaniemi. Zu den wichtigsten Services für Touristen gehört der Transport zwischen den Hotels und den einzelnen Aktivitäten. Dazu sind zahlreiche Minibusse im Einsatz – doch einige Unternehmen scheinen Geld sparen zu wollen und haben die Fahrzeuge nicht in Finnland registriert. Das ergab jüngst eine groß angelegte Kontrollaktion in Rovaniemi, über die Yle berichtete (Öffnet in neuem Fenster).

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Zu wenig Schnee: Warnung vor schwierigen Verhältnissen im Fjäll (Öffnet in neuem Fenster)

Schweden. Schneemangel im schwedischen Fjäll – im Februar? Während von den Skianlagen keine Probleme gemeldet werden, warnen Jämtland, Västerbotten und Norrbotten vor schwierigen Verhältnissen für Ferntouren entlang der gesamten Bergkette. Dies als Folge von Warmphasen, die den bereits gefallenen Schnee wegtauen ließen. Darüber berichtete SVT (Jämtland (Öffnet in neuem Fenster), Norrbotten (Öffnet in neuem Fenster)).

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Doku über Kryolith aus Grönland aus dem Netz genommen (Öffnet in neuem Fenster)

Dänemark/Grönland. Die Doku „Grönlands weißes Gold“ um den Kryolith-Abbau befeuerte den grönländischen Wahlkampf, den Drang nach Unabhängigkeit und die Diskussion um Dänemarks kolonialistische Haltung gegenüber Grönland. Nun hat der staatliche dänische Sender DR  die Doku wieder aus dem Netz genommen (Öffnet in neuem Fenster) – aufgrund einer Grafik, die in der Endfassung zwar gar nicht enthalten war, bei den Interviews aber eine Rolle spielte. Der Chefredakteur von DR Nyheder musste gehen. Mit Ergänzung 21 Uhr.

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Nordkap: Gebührenbeschluss der Kommune wieder aufgehoben (Öffnet in neuem Fenster)

Nordkapp (Norwegen). Man muss zahlen. Man muss nicht zahlen. Man muss zahlen. Der Streit darum, wer am Nordkap verdienen darf, hat schon einige Runden hinter sich und geht jetzt in die nächste. Der Staatsverwalter für Troms und Finnmark hat den Beschluss der Kommune Nordkapp, der Scandic wieder das Kassieren von Gebühren erlaubt, für ungültig erklärt und aufgehoben. Die Kommune muss nun erneut darüber beraten. Das meldete NRK. (Öffnet in neuem Fenster)

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Alarme ignoriert: Warum die Marco Polo 2023 auf Grund lief (Öffnet in neuem Fenster)

Schweden. Am 22. Oktober 2023 lief die Autofähre Marco Polo in der Hanöbucht vor Südschweden auf Grund. Wie konnte es dazu kommen? Der Abschlussbericht der schwedischen Havariekommission (Öffnet in neuem Fenster) dazu wurde gestern veröffentlicht. Neben der bereits kurz danach berichteten Ursache – ein GPS-Defekt – enthält er noch weitere Details, unter anderem, wie die Alarmmeldungen auf der Brücke ignoriert wurden. Bei dem Unglück liefen rund 60 000 Liter Schweröl aus, und Tausende Vögel starben.

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Spitzbergens größte Eiskappe schmilzt nicht nur von oben (Öffnet in neuem Fenster)

Spitzbergen (Norwegen). Spitzbergens Gletscher schmelzen – aber nicht nur von oben durch höhere Lufttemperaturen. Das zeigen nun Forschungsergebnisse des Norwegischen Polarinstituts zur Eiskappe Austfonna auf Nordaustlandet. Bei Gletscherarmen, die im Meer enden, spielt auch das wärmere Wasser eine Rolle. Deshalb verlieren sie noch im Herbst Masse, obwohl es dann eigentlich schon wieder kälter ist. Die Studie wurde in Nature Communications (Öffnet in neuem Fenster) veröffentlicht.

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Eissaison 24/25: Die Bottenwiek ist jetzt zugefroren (Öffnet in neuem Fenster)

Schweden/Finnland. Die gestrige finnisch-schwedische Eiskarte zeigte erstmals in dieser Saison eine komplett zugefrorene Bottenwiek. Insgesamt sind aktuell neun Eisbrecher unterwegs, um die Häfen im nördlichsten Teil der Ostsee zugänglich zu halten. An der Küste wird das stabile Eis genutzt: In Luleå beginnt heute die Festwoche „Luleå on Ice“ mit Lauf-Marathon, Schlittschuhrennen und Veranstaltungen.

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Hafen-Baustopp: Können Surfer ihre Welle in Þorlákshöfn retten? (Öffnet in neuem Fenster)

Þorlákshöfn (Island). Für die isländischen Surfer ist es ein Etappensieg: Die Beschwerdekammer für Umweltfragen und Naturressourcen hat ihrer Klage stattgegeben und einen vorläufigen Baustopp für die Hafenerweiterung in Þorlákshöfn verhängt. Die Arbeiten ruhen, während der Genehmigungsprozess überprüft wird. Einige Surfer hatten zuvor auch eine Sitzblockade vor Ort begonnen. Darüber berichteten RÚV (Öffnet in neuem Fenster) und Vísir (Öffnet in neuem Fenster). Ihr Ziel: Die einzigartige Welle vor Þorlákshöfn zu erhalten.

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Zur Entbindung 400 Km nach Finnland – weil der Weg sicherer ist (Öffnet in neuem Fenster)

Kautokeino (Norwegen). Emmi Luusua und Johan Vasara aus Kautokeino fuhren zur Entbindung ihres dritten Kindes ins finnische Rovaniemi statt nach Hammerfest, dem eigentlich für sie zuständigen Krankenhaus. Aus einem einfachen Grund: Der Weg dorthin ist zwar länger, aber sicherer. Diese Geschichte, gerade bei NRK veröffentlicht, (Öffnet in neuem Fenster) erinnerte an einen alten Kampf, der aktuell verloren scheint – den um das Krankenhaus Alta.

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Finnische Behörde schließt fünf Naturzentren, weil sie sparen muss (Öffnet in neuem Fenster)

Finnland. Metsähallitus, die finnische Forstbehörde, bekommt 2027 4,5 Millionen Euro weniger. Deshalb sollen nun vier Naturinformationszentren geschlossen und die Gebäude verkauft werden: Hossa in Suomussalmi, Kilpisjärvi in ​​Enontekiö, Seitseminen in Ylöjärvi und Teijo in Salo. Auch aus dem Zentrum Liminganlahti, das gemeinsam mit der Kommune betrieben wird, will sich die Behörde verabschieden. Darüber berichtete Yle. (Öffnet in neuem Fenster)

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Suche nach dem Motiv für die Tat in Örebro (Öffnet in neuem Fenster)

Örebro (Schweden). Der Amoklauf an der Erwachsenenbildungsstätte Campus Risbergska ist nun eine Woche her. Dort erschoss (mutmaßlich) der 35-jährige Rickard Andersson  zehn Menschen und sich selbst, es ist die schlimmste Einzeltat bisher in Schweden. Gestern wurde im ganzen Land eine Schweigeminute für die Opfer eingelegt. Gerätselt wird noch über das Motiv. Die meisten Opfer waren ausländischer Herkunft. War es ein rassistischer Anschlag oder handelte sich es sich um Zufallsopfer?

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Als Grönlands weißes Gold Dänemarks Kassen füllte (Öffnet in neuem Fenster)

Grönland/Dänemark. War Grönland immer nur ein Zuschussgeschäft für den dänischen Staat? Der Blockzuschuss aus Kopenhagen deckt aktuell etwa die Hälfte des grönländischen Haushalts. Doch das ist nicht die ganze Geschichte, wie eine neue dänisch-grönländische Doku nun zeigt (Öffnet in neuem Fenster): Gut 130 Jahre lang betrieben wechselnde Unternehmen den Abbau von Kryolith im südgrönländischen Ivittuut am Ende des Arksukfjords. Und daran verdiente des dänische Staat kräftig mit. Darüber berichtete zuerst DR. (Öffnet in neuem Fenster)

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Eisschnellauf Polar Ice Ultra vor Kemi geplant, dann verschoben (Öffnet in neuem Fenster)

Kemi (Finnland). Der größte Eisschnelllauf-Marathon der Welt auf Natureis mit dem höchsten Preisgeld – so warb „Polar Ice Ultra (Öffnet in neuem Fenster)“ für sich. Das Schlittschuhrennen sollte Mitte März zum ersten Mal stattfinden, und zwar auf dem Ostseeeis vor Kemi. Die Bahn dazu sollte acht Kilometer lang werden, die Vorbereitungen dazu liefen schon. Gestern spätabends erschien jedoch auf der Website der Hinweis, dass die Veranstaltung auf nächstes Jahr verschoben wird.

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Liebe Leserinnen und Leser, (Öffnet in neuem Fenster)

vielen Dank für all die Bilder, die ihr geschickt habt! Es war mir ein Vergnügen, sie zu sichten und zusammenzustellen. Tatsächlich gab es nur wenige sehr ähnliche Bilder, obwohl einige dieselben Orte besucht haben. Es ergaben sich immer wieder andere Perspektiven. Die Übersichtsliste und eine interaktive Karte sind nun fertig. Ihr findet sie auf der neuen Seite Polarkreismarkierungen (Öffnet in neuem Fenster).

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Keine Leih-Lok aufzutreiben für die Nordlandsbahn (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen. Die Nordlandsbahn bekommt nagelneue Züge mit Triebwagen – aber erst ab 2029. Und im Moment sieht es so aus, als würde sich vorher auch nicht grundlegend etwas ändern an dem Problem, dass es für die normale Bedienung dieser  Strecke nicht genügend Loks gibt. Der Plan, die Misere zwischenzeitlich mit einer Leih-Lok zu lösen, ist gerade gescheitert. Darüber berichtete NRK. (Öffnet in neuem Fenster) Immerhin: Ab dem 17. Februar sollen die Tag-Züge zwischen Trondheim und Bodø wieder durchfahren.

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Unwetter über Island verursacht riesige Sachschäden (Öffnet in neuem Fenster)

Island. Zwei schwere Stürme innerhalb von etwa 30 Stunden musste Island abwettern. In dieser Zeit galt  für fast alle Bereiche der Insel beinahe durchgehend eine rote Warnung. Stromleitungen wurden beschädigt, Dächer abgedeckt, Flüge fielen aus, heftiger Regen untergrub Straßen und verursachte Erdrutsche. Nun stehen die Aufräum- und Reparaturarbeiten an, zum Beispiel an der Ringstraße, die gestern Abend in Südostisland gesperrt war. Darüber berichtete RÚV. (Öffnet in neuem Fenster)

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Zum samischen Nationaltag: Über Rechte und Nutzungskonflikte (Öffnet in neuem Fenster)

Jokkmokk (Schweden). Heute ist der samische Nationalfeiertag, der in allen vier Ländern – Schweden, Norwegen, Finnland und Russland – gefeiert wird. Passend dazu startet heute auch die 420. Auflage des samischen Wintermarktes in Jokkmokk (Programm hier) (Öffnet in neuem Fenster). Neben dem Markt selbst und kulturellen sowie touristischen Events gibt es auch wieder Veranstaltungen, die sich mit den Themen beschäftigen, die aktuell das höchste Konfliktpotenzial haben: Gruben und Klimawandel.

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Grönland verbietet ausländische Parteispenden (Öffnet in neuem Fenster)

Grönland. Grönländische Parteien mit Spenden gewogen machen? Das ist ab sofort für ausländische und anonyme Akteure verboten. Damit reagiert das grönländische Parlament auf das Interesse des neuen US-Präsidenten an Grönland. Außerdem soll es nun möglichst bald Wahlen geben: am 11. März. Sie wären spätestens am 6. April fällig gewesen. Darüber berichteten Sermitsiaq (Öffnet in neuem Fenster) und KNR (Öffnet in neuem Fenster).

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Elf Tote bei Amoklauf im Bildungszentrum – inklusive Täter (Öffnet in neuem Fenster)

Örebro (Schweden). Elf Personen starben am Dienstag bei einem Angriff mit einer   Schusswaffe auf eine Einrichtung für Erwachsenenbildung in Örebro. Unter diesen ist auch der mutmaßliche Täter. Die Polizei hat ihn tot aufgefunden und geht davon aus, dass er sich selbst erschossen hat. Noch nicht alle Opfer sind identifiziert. Sechs Personen werden noch im Krankenhaus behandelt, zwei davon befinden sich noch auf der Intensivstation.

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Sechs Unternehmen wollen den Schiffstunnel von Stad bauen (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen. Sechs große Unternehmen und Konsortien bewerben sich darum, den Schiffstunnel von Stad bauen zu dürfen. Das meldete gestern die norwegische Küstenbehörde, Kystverket. (Öffnet in neuem Fenster) Der 1,7 Kilometer lange Tunnel soll so groß werden, dass sogar Hurtigruten und Havila Kystruten ihn nutzen könnten. Er soll unter der Halbinsel Stadlandet durchführen und Schiffen einen geschützten und schnellen Weg an der Küste entlang ermöglichen.

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Island will bis 2044 scrapiefrei sein (Öffnet in neuem Fenster)

Island. Bis 2044 soll die tödliche Schafskrankheit Scrapie auf Island ausgerottet sein. Dann nämlich sollen sämtliche Schafe den schützenden Genotyp ARR in sich tragen und nicht mehr erkranken. Dazu gibt es jetzt ein ambitioniertes Zuchtprogramm mit den Tieren, bei denen dieser schützende Genotyp gefunden wurde. Seit 1980 wurden schätzungweise  rund 200 000 Schafe auf Island gekeult, weil sie sie nur eventuell mit dem tödlichen Erreger infiziert waren. Darüber berichtete RÚV. (Öffnet in neuem Fenster)

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Schweden: Staatsunternehmen zum Bau von Atomkraftwerken? (Öffnet in neuem Fenster)

Schweden. Wie stellt man es an, wenn man nach 40 oder 50 Jahren plötzlich wieder neue Atomreaktoren im Land bauen lassen will? Die aktuelle schwedische Regierung versucht das umzusetzen, was einige deutsche Politiker nach der Wahl auch gerne machen würden. Es hat sich allerdings bereits gezeigt, dass kein Energieunternehmen das Risiko ohne massive staatliche Unterstützung übernehmen will. Und nun hat der Atomkraft-Koordinator der schwedischen Regierung sogar ein vom Staat zumindest mitbegründetes Atomkraft-Finanzierungsunternehmen vorgeschlagen.

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Bäume im Stadtwald müssen doch für Einflugschneise weichen (Öffnet in neuem Fenster)

Reykjavík (Island). Im beliebten Stadtwald Öskjuhlíð in Reykjavík werden in den kommenden Monaten voraussichtlich 1400 Bäume gefällt. Damit will die Stadt den sicheren Anflug auf den Inlandsflughafen weiter gewährleisten. Zurzeit kann dieser nur angeflogen werden, wenn die Sichtverhältnisse gut sind, da viele Bäume inzwischen zu hoch gewachsen sind. Instrumentenflug ist nicht mehr erlaubt. Darüber berichtete RÚV. (Öffnet in neuem Fenster)

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